Lellmuth Ana er: Sendung und Gewissen. Roman. Leinen 5,60 RM. Brunnen-Derlag Willi Bischofs, Berlin. Zn eine märkische Sommerlandschaft stellt der Verfasser die Gestalt eines wahrhaft großen Arztes und gruppiert um ihn herum eine Anzahl meisterhaft charakterisierter Menschen, die er sowohl der dörflichen Gemeinschaft als auch den Kreisen der Weltstadt entnimmt. Der Leld des Buches ist ein Mann, der sich für eine Zdee, deren Richtigkeit er erkannt hat, bis zuletzt einsetzt, und zwar für die uralte Frage, ob der Arzt das Recht hat, als wahr- Hafter Lelfer das hoffnungslose Leiden eines Kranken schmerzlos Au beenden. Von den verschiedensten Blickpunkten aus ist dieses Thema schon mehrfach in der Literatur behandelt worden, aber eine neue Zeit, wie die unsere, muß sich einmal eindeutig zu diesem Problem erklären. Wenn Lellmuth Anger für den Tod durch Gnade eintrttt, so spricht aus ihm der Arzt von Berufung, der daS Recht haben darf, einen hoffnungslos Leidenden durch den Gnaden tod zu erlösen. Trotzdem ist dieses Buch aber kein Tendenzroman — es ist auch nicht nur für Ärzte geschrieben —, sondern ein voll endetes Kunstwerk, in dem der Einklang menschlichen Strebens mit dem höheren Walten der Natur gesucht wird. Es klingt in diesem Werke ein Ton mit, der nur aus einem engen Verbunden sein des Verfassers mit der Natur verstanden werden kann. Allein aus der Empfindsamkeit eines Dichters und seiner schöpferischen Kraft heraus konnte dieser Roman entstehen und Form, Stoff und Sinngebung zu einer künstlerischen Einheit gestaltet werden. Pharmazeutische Zeitung, Berlin, 8/1937 Dr. Hellmuth Anger liest am 3. März, 18.20 bis 18.40 Ahr im Deutschlandsender aus „Sendung und Gewissen" Demnächst wird das Aufsehen erregende Werk auch über den Reichssender Breslau besprochen Ergänzen Sie bitte rechtzeitig Ihr Lager! SÄUUWVlMß/WMSMMOMM -infang März erscheint: Univ.-Pros. Dr. Leonharü Zranz Rellgltnund Kunst der Vorzeit lotevbult und Kuu8t8c:bs55en /84 Leiten und Z2 LunKtdrueb-lskela als ^vbanz Xart. RlVl 4.80, in Oanrln. 6.— ^ufbaueud aut ßavL neuen, zrundbätLlicbeo Lrkennt- NI886N über den ZegriK der Helikon bebildert der kreier Vorßebebicbtbtorbcber I^eonbard k'ranL die ältebten vorßesebicktlicben kelißiongforrnen, deren inaßsibcben Obarskter ru erweibeo ibrn gelingt. 2wei Lrbcbeinunßbtorrnen vorAeKebiebtlicber kelißion—dem krucbtbarkeitbLLuber und dein lotenkult — wird be- sonderb einleitend vsebAeßaoAeu und ße^eißt, da6 die ältebte bildende Kun8t der klenbcbbeit, avßefanßeu von der de8 L-ibreitnienbeben, durcbaug irn Oiengte L.in Lucb, dab den Vorß68cbicbtler, den kelißions- iorbcber, den Ltbnoloßen und den Lunbtbibtoriker ßieiebertnaöen an^ebt Vorrußbangebod auf dein (A Verlag -i-olf Gtto Czerny Prag-Leipzig vcuckfectlge Korrekturen stnü, um schnclleSlkrscheinenzu ermög lichen, stets an Sie Ächristleitung ÜeS Sörsenblattes zu senüen. GesckäftiilbeLinrirktungen und Veränderungen. Seschästsverlegung: Am 1. März verlege lch melne Geschäftsräume nach Hamburg 28 Lasvar vogbt,trotze Eike SteveklngSallee Ert» Stteikmann. Nu»bdtg. Ert» Rieikmann, Verlas Wir setzen hiermit den Preis für Max von Voehn „Italien" auf RM 8.78 fest. Der bis herige Ladenpreis betrug RM 8.9V. Die Ausgabe ist jetzt zu beziehen durch die Firma A. Lachmann Nachf. W. Mangelsdorf, Berlin W 62, Burggrafenstr. 2a. Etwaige Kommissionsexpl. erbitten wir umgehend zurück Berlin - Grunewald, den 27. Februar 1S37. Derlagsanstatt Hermann Klemm Aktiengesellschaft Kunze, Vei-l3z8budrli2nd1unz öer-lin^empelkok, ?3r36epl3t2 9 l^eiprig O 1 Lsrl br. bleisoker Vevlasswechsel Da noch immer Bestellungen auf die Sammlung „Aus der Praxis" beim früheren Verlag L. L. Schlapp, Darmstadt, eingehen, weise ich hiermit erneut darauf hin. Vast diese Sammlung jetzt in meinem Verlag erscheint und Bestellungen darauf nur von mir ausgeführt werden können. Moritz Dicftcrweg, Verlag Frankfurt am Main von 3m1!ios>6l Lts!>6 gnorkgllllt . 2wkmrig-p>fsmug-ffsfts lrstsu sin für kolouislss fiscb! äulülu L baiblius Verlag, ftsutiirigsrl 8?»