Am 16. März erscheint 08X^K OK088LKO Meschwalden Ein altlivländischer Gutshof Feo ^erte«. t?e/e/te/ /.<to, /.er»«» /./o 3fffeschwalden kann als eines der vollendeten Zeugnisse auslandsdentscher Dichtung gelten. Die freudig-bewegte Geschichte ist gleichsam mit einem guten Schuß gogolschen Humors vermischt und dadurch so witzig, abwechslungsreich bunt und unterhaltsam geworden. Eia altlivländischer Gutshvf— das Leben dort und im Lande — ist es, was mit liebevollem Stift gezeichnet und mit zärtlichen Farben koloriert wird, baltisch-deutsch, nach der Natur gemalt von einem, der selber ein Stück dieser Natur ist. Zu all den Volk-Nygen, die wir kennenlernen, zu den Verwaltern, Förstern, Händlern, Städtern und Zigeunern tritt als kragende Schicht die des baltisch-deutschen Adels mit seinen amüsanten und einmaligen Vertretern feudaler Gutsbesitzer, schrulliger Barone, Pastoren und Lehrer und den Beziehungen zum Hos in Petersburg und zum Rigaschen Landtag. Von innen her gesehen erzählt Grosberg mit Herz, Gemüt, Verstand, Humor, viel Humor und großer Liebe von jener eigenartigen Welt. Der blühende Blumenkranz, den der Autor dabei gewunden hat, ist von so frischem Dust, daß wir darüber ganz vergessen, daß es ja eigentlich ein Kranz des Gedenkens sein soll. ) T — h, I.I81' V L k I. ^ O I. L I k 2 I O Nr. 62 Dienstag, den 16. März 1987 1371