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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.01.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-01-24
- Erscheinungsdatum
- 24.01.1912
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- Deutsch
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1000 Börsenblatt f. b. Tllchn. Buchhandel. Amtlicher Teil. ^ IS. 24. Januar 1S12. Mocwig ä- Hölfncr in Dresden. 1VI7 *83. 41. itinebart.: 8olilLkvL^tznpIg.t2 I4r. 10. 2 .4l' §sd. 3 > *8ä. 42. Lmltll: 2s.1>a5. 2 > ; Aeb. 3 ^l. Wilhelm vpetz («ertrlebsftelle von «uttericks 1023 Mode-Journalen) in Leipzig. "l^ 25 ° ° ' k'ru^Llir Svminsi LnsA-ri,!- ISI2. Hermann Partei «erlag G. m. b H. in Berlin. 1020 Wilmersdorf. 6uAsv6. ksxrüuäst. u. ksrall8^6xsksll vov Vollmsr. Lä 42/43. Oistes: vsutseds uvä uoräisetis LaZsa. 2 6än6s. 6sk. L 1 ^ 75 Rudolf Schick L So. in Leipzig. 1024 Nr. 1—6. (1. Lsris.) Kok 15 6s8tg.1tuox iv^I. I'sit. Kok 5 *1'ukerku1oso-1'8.k6lil iukl. lext. I—IV. kok 10 Beit L Comp, in Leipzig. 1014. 1022. 1028 *OorQkIütk: vis 8oklii.fIo3i§k6it unä ikrs kskalläluux. 2 40^. *v. O^on: Oott uvä 6is Wis86v8ekakti. 1. 66. ks^okoloxis 6sr Italien. 1. 66. 2. ^uä. 18 xsk. 21 Verlag der „Lnstige« Blätter" (vr. «YSler «L Co.) 1011 B. m. b. H. in Berlin. kabokinx 1912. Lün8tlsr-^.iduw. 60 Weidmaunsche Buchhandlung in Berlin. 1010. 1020 Bibliothek der amerikanischen Kulturgeschichte. 1. Bd. Lodge: George Washington. I.u. 2. Tl. Geb. ü.4^. 2. Bd. Smith: Die amerikanische Literatur. Geb. 6 Johannesson: Was sollen unsere Jungen lesen? Geb. 3^60 «Z. Lamprecht: Deutsche Geschichte der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart. 1. Bd. Geb. in Leinen 8 geb. in Halbfrzbd 10 Xenien-Verlag in Leipzig. 1007 Xsvisn 1912. 6anuarkskt. 60 H. Nichtamtlicher Teil. Buchhandel und Volksbildung. (Vgl. Börsenblatt 1911, Nr. 28S u. ISI2, Nr. 17.) Erwiderung auf den Artikel des Herrn vr. Erwin Ackerknecht, Stadtbibiiothekars in Stettin. In Nr. 52 der »Hilfe- hat Herr vr. Ackerknecht-Stettin nicht nur gegen den deutschen Sortimentsbuchhandel im all gemeinen, sondern gegen den Stettiner Sortimentsbuchhandel im besondecn den Vorwurf erhoben, daß er sich gegen den Vertrieb guter, billiger Bücher sträube. Seinen vom Stand punkte des Publikums gebotenen Darlegungen sei es ge stattet von fachmännischer Seite zu erwidern. Der Vorwurf, daß der Sortimentsbuchhändler keine billigen Bücher vertreibe, wird allein schon durch die Tat sache widerlegt, daß die Reclamsche Unioersalbibliothek säst in jeder, auch der kleinsten Buchhandlung zu finden ist. Nie hätte diese erste billige Büchersammlung ohne die Hilfe des Sortimentsbuchhandels die gewaltige Verbreitung gefunden, die sic heute hat. Auch andere billige Biicherausgaben, wie die von Meyer und Hendel, »Engelhorns Romanbibliothek», »Hesses Volksbücher», die »Cottasche Handbibliothek», die »Sammlung Göschen«, Teubners »Aus Natur und Geistes welt», dürften in den meisten Buchhandlungen vorrätig ge funden werden. Von den im Verlage von Wilhelm Lange- wiesche-Brandt in Ebenhausen erschienenen »Büchern der Rose« zu 1.80 haben die meisten in ganz kurzer Zeit außerordentlich hohe Auflagen erlebt. Von »Kügelgen, Jugend erinnerungen« z. B. befindet sich jetzt schon das 8ö.—100. Tausend im Handel, von »Die Ernte» das 100. Tausend, von den bei Karl Robert Langewiesche-Dllsseldorf erschienenen Büchern »Der stille Garten- das 81.—100. Tausend, »Das Haus in der Sonne« das Kl.—80. Tausend, »Bilder aus Italien» das 31.—55. Tausend. Da diese Verleger ihre Veröffentlichungen ausschließlich durch das Sortiment vertreiben, so dürften die genannten Zahlen am besten für dessen Tätigkeit Zeugnis oblegen. Dabei wollen wir das Geschick der Verleger nicht außer acht lassen, denn davon hängt die Gangbarkeit ihrer Bücher nicht zum wenigsten ab. Ähnlich große, ja vielleicht noch größere Auflagen als die genannten Werke werden zahlreiche Bände der Reclamschen Universalbibliothek und der Engelhornschen Romanbibliothek erlebt haben, doch sind in diesen die Auf lageziffern nicht vermerkt. Daß der Sortimenter bei den heutigen hohen Laden mieten und daher beschränkten Raumverhältnissen nicht alle die zahlreichen billigen Büchersammlungen vollständig vor rätig halten und übersichtlich auslegen kann, wird gerade Herr vr. Ackerknecht, der für seine Ausstellung ausschließlich billiger Bücher (von 2 H bis 2 einen 200 Personen fassenden Vortragssaal gebraucht hat, am besten beurteilen können. Wenn Herr vr. Ackerknecht nun meint, das Sortiment -schimpfe» von Jahr zu Jahr mehr über die stetig wachsende Flut billiger Bücher, so ist anzunehmen, daß er derartige Äußerungen falsch aufgefaßt hat. Nicht auf die »billigen Bücher» an sich dürfte sich das Schimpfen bezogen haben — denn die braucht der Sortimenter sogar —, sondern auf die »stetig wachsende Flut« derselben, die er nicht unter zubringen vermag, weil jede neue Sammlung fast immer wieder dieselbe Literatur bringt. Daß nun nach allen den zahlreichen billigen Büchersammlungen — einige natürlich ausgenommen — tatsächlich wenig Nachfrage in den Buch handlungen ist, werden diejenigen Firmen, die sie ständig aus Lager halten, leicht beweisen können. Der Grund dafür ist in verschiedenen Umständen zu suchen. In erster Linie ist die riesige Überproduktion — übrigens nicht nur in billigen Büchern, sondern auf allen Gebieten der Literatur — daran schuld, sodann sind es die von Herrn vr. Ackerknecht so sehr gerühmten Verleger selbst, die einmal nicht sür genügende Bekanntmachung ihrer Publikationen sorgen — das hat ja die Ausstellung billiger Bücher am besten gezeigt —, sodann die von vielen Ver legern geübte Praxis, direkt an das Publikum zu liefern und damit dem Sortiment selbst Konkurrenz zu machen und das Publikum daran zu gewöhnen, seine Bücherbedürfnisse nicht beim Sortimentsbuchhändler zu decken. Am wenigsten dürfte es wohl an mangelndem guten Willen beim Sortiment liegen. Man wolle doch bedenken, daß der Sortimenter in erster Linie Geschäftsmann ist; er wird daher das vorrätig halten, was dauernd verlangt wird. Das ist sür ihn Lebens bedürfnis. Mögen also die Verleger, die Jugendschristen ausschüsse, die Ausschüsse zur Bekämpfung der Schund literatur usw. dafür sorgen, daß die von ihnen empfohlenen
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