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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.02.1940
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1940-02-17
- Erscheinungsdatum
- 17.02.1940
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- Deutsch
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 41 <R. 15) Leipzig, Sonnabend den 17, Februar 1940 107. Jahrgang Wichtige Mitteilungen Ausfuhrregelung Lieserungen in die besetzten polnischen Gebiete (Generalgouvernement) Um unnötige Rückfragen zu vermeiden, wird darauf hinge wiesen, daß nur noch Lieferungen in das Generalgouver- n e m ent unter die Ausfuhrregelung fallen und daher zum Aus- landpreis zu berechnen sind, Berlin, den 16, Februar 1940 Wirlschastsstcllc des deutschen Buchhandels J,A,: Eichhorn Gehilfenprüfung Frühjahr 1940 (Nachtrag zu den Veröffentlichungen in Nr. 17 und 23) Gau Danzig-Westpreußen Die buchhändlerische Gehilfenprüfung im Gau Danzig-West preußen ist auf Sonntag, den 31. März 1940, vormittags 9 Ühr an gesetzt worden. Die Prüfung findet bei der Danziger Verlagsgesell schaft m. b. H., Danzig, Langgasse 40, statt. Meldungen sind zu richten an den Landeskulturwalter, Gau Danzig-Westprcußen, Danzig, Jopengasse 38,111. Gau Niederdonau und Gau Oberdonau Eine Gehilfenprüfung im Frühjahr 1940 wird nicht durch- gefllhrt. Gau Thüringen: Änderung: In Abänderung der Angaben in Nr. 17 des Börsenblattes wer den alle Lehrlinge des Gaues Thüringen, die in diesem Frühjahr die Gehilfenprüfung oblegen wollen, aufgefordert, umgehend, spätestens bis zum 25. Februar, ihre Anmeldung unter Beifügung des Lehr lingspasses und des Zeugnisses der Reichsschule an Vcrlagsbuch- händler Max Linke i. Fa. Eugen Diederichs Verlag, Jena, einzureichen. Gleichzeitig mit der Anmeldung muß der Prü fungsbeitrag in Höhe von NM 10.— an den Landeskulturwalter des Gaues Thüringen, Landesleiter für Schrifttum, Weimar, Sophien straße 9, mit dem Vermerk »Gehilfenprüfung 1940« eingezahlt wer den. Die Prüfu-ng findet am 17. März 1940 in Jena in den Räumen des Eugen Diederichs Verlages, C a r l - Z e i ß - P l a tz 5, statt. Der Vorsitzende des Prüfungsaus schusses, Herr Max Linke, wird den Teilnehmern nach erfolgter An meldung noch nähere Mitteilungen zugehen lassen. Bucheinfuhr in das Protektorat Auf Antrag des Börsenvcrcins hat der Neichsprotektor in Böh men und Mähren einen Erlaß des Finanzministeriums in Prag er wirkt, wonach bis auf weiteres Bildkaleuder (Abreiß-, Wandkalen der usw.), Bildkalender in Buchform und Bilderwerke, die im Zu sammenhang mit dem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben des Deutschen Reiches stehen (z. B. Jahrbücher der NSDAP, und ihrer Gliederungen, Jahrbücher der Organisation »Kraft durch Freude« und der deutschen Wehrmacht, deutsche Städtealben usw.) bei der Einfuhr aus dem übrigen Reich ins Protektorat ohne Rück sicht auf die Art des Einbandes abgabenfrei abgefertigt werden. Zur Wirtschaftslage Von Prof. Dr. G. Menz Schonung der Reserven — Einkommensteuerstatistik — Buchgewerbe und Buchhandel Vor vier Wochen wurde an dieser Stelle bei der Bespre chung der Ergebnisse des Weihnachtsgeschäfts darauf hingewie sen, daß für die Beurteilung der sich daraus ergebenden Folge rungen gewisse Fragen zu berücksichtigen seien, auf die noch zurückzukominen sein würde. Es handelte sich dabei um Zu sammenhänge, die nicht nur den Buchhandel betreffen, sondern die deutsche Wirtschaft unter den gegenwärtigen Umständen ganz allgemein angehen. Inzwischen ist von autoritativster Seite dazu Stellung genommen worden. Die »Frankfurter Zei tung« schrieb darüber am letzten Sonntag im Leitartikel ihres Handelstcils: ---In seinen Ausführungen vor dem Beirat der Reichsbank ist Reichswirtschaftsminister Funk auch auf den be sonders wichtigen Zusammenhang zwischen den Reserven der Unternehmungen und ihrer Liquidität eingegangen. Der Mini ster hat vor allem auf die steuerlichen Folgen hingewiesen, die aus der Freisetzung stiller Reserven durch den Vorratsabbau ent stehen könnten. Die Mitteilung des amtlichen Nachrichtenbüros zu dieser Stelle der Rede sagt dazu: .Würde man diese als Ge winne in den Bilanzen in Erscheinung tretenden Summen weg steuern, so würde Ulan Substanz wegsteuern. Die Wirtschaft braucht Reserven, um unter den schwierigen Kriegsverhältnissen durchhalten und die nach Kriegsende notwendig werdende Wie derauffüllung der Vorräte aus eigenen Mitteln oder mit Hilfe der Banken vornehmen zu können, weshalb auch gerade die Banken liquide gehalten werden müßten? Diese Feststellung trifft in gleicher Weise für den Handel in seinen verschiedenen Stufen wie auch für die Industrie zu. Daß der Handel mit dem bei ihm überwiegenden Anteil des Umlaufsvermögens und darin vor allem der Bestände dadurch besonders berührt wird, ist selbst verständlich. Aber auch für die Industrie ist diese Frage nicht weniger bedeutsam; allerdings wird hier die Entwicklung kaum so einheitlich sein wie im Handel.» Was hier ganz allgemein festgestellt wird, trifft auch für den Buchhandel ganz besonders zu, und es ist zu hoffen, daß auch seinen Bedürfnissen entspre chend Rechnung getragen werden wird. Die Bedeutung der Ver sorgung des Volkes mit Kulturgütern auch während des Krieges ist unbestritten und grundsätzlich anerkannt. Die Leistungsfähig keit des Buchhandels muß für diese Zeit höchsten Einsatzes wie für die Folgezeit erhalten und womöglich noch gesteigert wer den. Dafür hat der Buchhandel selbst in seinen eigenen Reihen mit der Entwicklung seiner eigenen Kräfte und Mittel in ver antwortungsbewußter Wirtschaftsführung zu sorgen. Dafür ver dient er aber auch durch pflegliche Behandlung und wohlwol lende Rücksichtnahme auf seine Bedürfnisse weitestgehende Unter stützung. Diesen Dingen wird laufend entsprechende Aufmerk samkeit zu widmen sein. Für die Beurteilung der Marktlage des Buchhandels bieten die soeben in »Wirtschaft und Statistik» veröffentlichten Ergeb nisse der Einkommensteuerveranlagung für 1937 sehr aufschluß reiche Unterlagen. Wenn sich die Zahlen auch auf eine schon drei Jahre zurückliegende Erhcbungsperiode beziehen, so haben sie doch auch heute noch ihre Geltung. Zwar hat der Krieg beträcht liche Verschiebungen mit sich gebracht. Der Grundcharakter des Ganzen hat sich aber nicht verändert. Die wirtschaftliche Lage des Marktes, die sich in den Zahlen spiegelt, ist nicht schlechter geworden, sondern zweifelsohne noch ebenso stark. Der Fort- ss
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