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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-04-23
- Erscheinungsdatum
- 23.04.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
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Redaktioneller Teil. ^ 92. 23. April 1914. Herstellungskonto. Grundbuch Bczeichgn Seite Monat Tag ) uchverlag Hono rar Satz. Druck, Korr., Mat., Platt., steh. Satz Bild vor lagen, Zeichn »lisch., Steine, Holz- schn. Paniere (Text. Umschl. Bei lagen) Buch binder arbcit Ge samt betrag Kunstverlag Hono rar Aufm, Steine, Platten Truck Papier u. Karton Rah men Ge samt betrag Musikalienverlag Zeitschrift Honorar- Satz, Stich, Druck, Platten Um schlag Zeichng. Papiere lNoten, Umschl.) Lr- «esamt- arbeit betrag Redak tions honorar > Satz. Autoren^ Dr^, Honorar j Platten Bildvor lagen, Zeichng. Klischees Steine, Holzschn Papiere «Text, u mschl.u. Beilag.) j Buch binder arbeit Gesamt- G-i°mi- ^Lek° betrag! kosten Auf diese Weise werden — soweit erforderlich — für alle Konten Gliederungen vorgenommen. Durch das Zusam menziehen verwandter Konti zu einem Konto bleiben die Grundbücher im Umfang sehr mäßig und erleichtern dadurch die tägliche Buchungsarbett. Eine wesentliche Vereinfachung des Schreibwerkes der Buchführung sucht S. Simon durch Weglassung des Buchungs textes auch in den Grundbüchern zu erreichen (S. Simon, Die Kontrax«Kolonnen«Buchhaltung. Ein neues sehr vereinfachtes Buchhaltungssystem. Carl Ernst Poeschel, Leipzig. 2.—). Die hier vorgefchlagene Buchungsweise fußt auf einer genauen, nach Nummern geordneten Sammlung der den Buchungen zugrunde liegenden Belege. Die in Buchform ge- ordneten Belege ersetzen in der laufenden Arbeit die Buchung?« texte. In die Bücher selbst gelangen nur Zahlen zum Eintrag. Statt der namentlichen Anführung der Geschäftsfreunde erfolgt die Angabe der ihnen zuerteilten Nummern. Die Geschäfts bücher sind unter Anlehnung an die amerikanische Buchführung mit tabellarischer Nebeneinanderstellung der Konten versehen. Die Kontrax-Kolonnen-Buchhaltung dürfte für den Buchhandel weniger vorteilhaft sein, als die von A. Schiemer empfoh lene »Deutsche Doppelbuchführung« sA. Schiemer, Welche Vorteile bietet die in vielen Kulturstaaten ges. geschützte Deutsche Doppelbuchfllhrung, Verfahren Schiemer? Verlags anstalt Tyrolia, Brixen. ^ 1.—). Wie bereits an anderer Stelle dieses Blattes besprochen, will diese neuartige Buch führungsmethode unter Benützung des Durchschreibver fahrens und der Lose Blatt-Konten zweckmäßigere Verein fachung, größere Sicherheit und bessere Übersicht schaffen. Schiemer geht einen Schritt Weiler als Simon und wendet eine durchgehende Numerierung sämtlicher Sach- und Per sonenkonten an. Erst nach Erscheinen des Lehrbuches kann über die Methode Schiemer eingehender urteilend gesprochen werden. Während das Schiemersche System die Durchschriften aus abtrennbare Zettel vornimmt, die dann den in Frage kom menden Konten aufgeklebt werden, erfolgt das Durchschretben bei dem Verfahren der Internationalen Treuhand-Ver einigung, Berlin V. 8, Equitable-Palast <Vielform-Ab- rechnung in Einem. Arbeit?- und Kontrollsormen im Buch- haltungswesen nach den Methoden der Internat. Treuhand- Vereinigung. 12. Aust. 2.50. Für den Buchhandel durch F. E. Fischer, Leipzig), direkt auf die Konten selbst. Dieses 612 Verfahren beruht aus der Verwendung des vr. Hinzschen BuchungsapparatssHintz-Fabrik,Berlin-Martendorf). In seinem Wesen ist es eng verwandt mit dem Schiemerschen System, vor dem es den Vorzug hat, daß die Eintragungen ohne Benutzung der Zettelform direkt auf das Konto erfolgen. Ein nicht unwesentlicher Nachteil dagegen besteht darin, daß die Gegenbuchung nicht gleichzeitig beim Durchschreiben ge schehen kann, wie das bei der Schiemerschen Art möglich ist. Durch die Lose Blatt-Konten ist bei beiden Methoden die Gliederung und die Zusammenstellung der Konten nach Gruppen, Abteilungen und deren Einzelkonten gegeben. Eine große Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit ist diesen Systemen eigen gegenüber dem vorerwähnten W. v. d. Daeles. Es ist gerade bei der Verwendung der Lose Blatt-Konten eine bis ins einzelnste gehende Differenzierung der Konten möglich. Für kleine und mittlere Betriebe erscheinen beide Buchsllhrungs- arten weniger vorteilhaft, dagegen werden größere Betriebe, besonders solche mit Nebenzweigen, diese Methoden ihrer Ein fachheit und Klarheit wegen mit Nutzen anwenden. Hier sei auch ein Werk erwähnt, das auf die Art der Buchführung keinen Einstuß ausüben will, sondern nur die Organisation und Gruppierung der Hauptbuchkonien beab sichtigt: M. Gielen, Das organisierte Dretsummen- hauptbuch. Ein Wegweiser zu gedeihlicher Wirtschaft in Handel und Industrie (Muth'sche Verlagshandlung, Stuttgart, geb. 6.—). Es gibt die Einrichtung der Konten in drei sich aus einander entwickelnden Stufen, z. B. bei Warenkonto: 1. Unterkonto: Spezifizierter Ausweis der einzelnen das Konto betreffenden Bewegungen einer Warengattung, 2. Monats konto: Zusammenstellung der täglichen Bewegungen aller Warenarten auf einem Konto, 3. Jahreszusammenstellung. Jedes dieser Konten enthält drei Summenreihen, so oben ge nanntes Konto Nr. 1: Tagesumsatz, Monatsumsatz, Bestand, Nr. 2: Monatsumsatz, Jahresumsatz, Bestand, Nr. 3: Buch bilanz, Jnventurbilanz, Gewinn- und Verlustrechnung. Außerdem ist besonderer Wert auf die Einteilung und Grup pierung der sachlich zusammengehörigen Konten gelegt. Für den Buchhandel dürfte die Verwendung dieser Hauptbuch gestaltung nur in größeren Betrieben mit eigenen Grundstücken, Maschinenpark usw. angebracht sein.
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