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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1937
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- 1937-03-30
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1937
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Es erschienen nach Sprachen: 193« IMS Igz» 193S Jan./Dez. Jan./Dez. Anteil an der Stück Stück Gesamtprodultion «/» «/. s) in deutscher Sprache') . . . 23031 22525 97,4 97,0 d) in sremden Sprachen . . . «23 «87 2,S 3,0 Zu- und Abnahme s-i- bzw. —> im Jahre 19SS im Jahre 19SS gegenüber dem Vorjahr Stück °/° Stück °/° ») in deutscher Sprache°> ... 4-508 4-2,2 4-2272 4- 11,2 b) in sremden Sprachen ... — «4 — 9,4 4- 88 4- 14,7 Neuersch inungen nach Schristarten. Der reichsdeutsche Verlag bevorzugt immer mehr die Fraktur- schrist. Rund 60°/» aller überhaupt auf dem deutschen Büchermarkt erschienenen literarischen Veröffentlichungen sind in Fraktur gedruckt. 14 171 derartig« Bücher hat die entsprechende Auszählung ergeben. Im Gegensatz zum Vorjahre ist eine Steigerung um rund 4 °/° ein getreten. Verlagswerke in Antiquaschrist weisen zahlenmäßig einen Rückgang von etwa 1°/» auf; im Vorjahr hat sich noch eine Zu nahme solcher Bücher von über 7°/» bemerkbar gemacht. Es ist zu erwarten, daß ein weiteres Nachlassen in der Herstellung von Antiqua-Druckschriften für die nächste Zeit in Deutschland eintritt. Nachstehend möge eine kleine Beobachtung Erwähnung finden: Die für die breite Masse bestimmten Druckschriften sind fast aus schließlich in Fraktur hergestellt. Die populär-wissenschaftlichen Bücher find bis zu etwa 50°/« in Fraktur hergestellt. Bei der Literatur, deren Absatz zum Teil außerhalb der deutschen Reichs grenze liegen dürft«, überwiegt die Antiquatype stark. Die rein wissenschaftlichen Abhandlungen und sonstigen gelehrten Schriften des deutschen Verlages sind fast zu hundert Prozent in Antiqua gedruckt. Bei einigen Wissenschaftsgebieten tritt letzteres jedoch nicht ganz so scharf in Erscheinung, wie z. B. bei der Theologie, Geschichte und den Wirtschaftswissenschaften. Es erschienen nach Schriftarten: 19SS 193S 193« 193S Jan./Dez. Jan./Dez. Anteil an der Stück Stück Gesamtproduktion -/» °/° ») in Fraktur') I4I7I 13848 59,9 68,8 b> in Antiqua') 9483 9SS4 40,1 41,2 Zu- und Abnahme <4- Hz«. —) im Jahre 193« im Jahre IMS gegenüber dem Vorjahr Stück °/° Stück «/» u) in Fraktur«) 4- 523 4- 3,8 4-1 «81 4-14,0 b> in Antiqua') — 81 — 0,9 4- 879 4- 7,8 Eine Sonder-Auszählung der im Ausland erschiene nen deutschsprachigen Literatur nach Schriftarten zeigt ein wesentlich anderes Bild vom Gebrauch der Frakturlettern. Hier überwiegt entschieden Antiqua mit 68°/° ohne Rücksicht aus den Inhalt und Verwendungszweck der Bücher, wie es im allgemeinen in der reichsdeutschen Verlagsproduktion der Fall zu sein pflegt. Der Anteil an der gesamtdeutschen Verlagspro duktion beträgt bei den im Ausland erschienenen Büchern 10,5«/« für Antiqua und nur 4,1 °/° für Fraktur. Die gesamte deutsche Aus« lantdliteratur hat «ine Zunahme um 15,3°/- im Jahre 1935 und um 3,0°/° im Jahre 1936 erfahren. Es find für 1936 ermittelt: 1 176 Druckschriften aus dem Ausland in Fraktur und 2 494 in Antiqua ') Einschließlich Mundarten. «> Einschi. einiger weniger Werke, die gleichzeitig in Fraktur und in anderen Schriftarten hergestellt find. ') Einfchl. einiger weniger Werke, die gleichzeitig in Antiqua und in anderen Schriftarten hergestellt find. (1935: 1150 bzw. 2 412). 1935 hat sich für Antiquadruck eine Zu nahme von 18,3°/° und für Frakturdruck eine solche von nur 9,4°/» ergeben. Für das Jahr 1936 lauten die entsprechenden Hundert zahlen 3,4 und 2,3. Von der deuischfprachigen Auslandliteratur sind hergestellt in den beiden Schriftarten: 193« 193S 193» 193S Jan./Dez. Jan./Dez. Anteil an der Stück Stück Gesamtproduktion °/° «/» n) in Fraktur«) 117« 1150 4,1 4,9 l>) in Antiqua') - 2494 2412 10,5 10,4 Zu- und Abnahme (4- bzw. —) im Jahre 193« im Jahre 183L gegenüber dem Vorjahr Stück °/° Stück °/° a) in Fraktur«) 4-2« 4- 2,3 4- 99 4- 9,4 l>) in Antiqua') 4- 82 4- 3,4 4- 373 4- 18,3 Neuerscheinungen nach Sündern. Wird die gesamte deutsche Verlagsproduktion nach Erscheinungs ländern aufgeteilt, so ergibt sich, daß 84,5°/« im Deutschen Reich und 15,5°/° im deutschsprachigen Ausland sowie in einigen nicht deutschen Ländern einschließlich Ubersee erschienen sind. Auf das reichsdeutsche Gebiet allein entfallen 19 984 und auf das Ausland 3 670 neue Bücher. Im Rahmen der gesamten deutschen Bücher erzeugung hat die Auslandprüduktion um 3,0°/» und die reichs deutsche Herstellung von Verlagswerken um 1,7°/° gegenüber 1935 zugenommen. Für 1935 lauten die Zahlen 4- 15,3 °/° (Ausland) und 4- 10,5°/» (Deutsches Reich). Von den 442 neuen Büchern, die die gesamtdeutsche Verlagsherstellung im Jahre 1936 mehr als im Vor jahre herausgebracht hat, hat rund der vierte Teil außerhalb der reichsdeutschen Grenze seinen Verleger gefunden. Es erschienen nach Ländern: 193« 1935 193« 193S Jan./Dez. Jan./Dez. Anteil an ier Stück ' Stück ' Gesamtproduktion «/» °/» s.) Deutsches Reich . . . . . 19984 19650 84,5 84,7 b) Ausland insgesamt . . . . 3670 3562 15,6 16,3 Zn- und Abnahme (4- bzw. —> im Jahre 193« im Jahre 183S gegenüber dem Vorjahr Stück °/° , Stück °/° L> Deutsches Reich 4- 334 4- 1,7 4-1888 4- 10.5 d> Ausland insgesamt .... 4- 108 4- 3,0 4- 472 4- 15,3 Über 40 °/° aller vom Ausland zu uns hereingekommenen neuen Verlagserscheinungen des Jahres 1936 sind österreichischen Ursprungs. Im Gegensatz zu dem übrigen Ausland, selbst dis deutsche Schweiz nicht ausgenommen, sind die Verlagsbuchhandlungen in Österreich während der letzten Jahre besonders rührig gewesen, so fern man die Anzahl der an die Deutsche Bücherei in Leipzig zur Katalogisierung eingesandten Büchermengen als Wertmesser zu- oder abnehmender Verlagsherstellung überhaupt gelten lassen will. Für 1936 sind 1 510 neue Bücher ermittelt, die von Verlagen in Öster reich stammen (1935: 1 373). Die Zunahme im Jahre 1936 gegen über dem Vorjahre beträgt demnach 10,0°/». Für 1935 war sogar eine Steigerung von mehr als 22°/» in der österreichischen Verlags produktion eingetreten. Österreichs Anteil an der gesamtdeutschen Büchererzeugung beläuft sich 1936 auf 6,3°/° (1935: 5,9°/»). Der Anteil an der gesamten deutschsprachigen Auslandproduktion macht für den österreichischen Verlag 41,1°/« aus (1935: 38,5"/»). Neben religiös-theologischen Schriften bevorzugen die Verlagsbuch handlungen in Österreich schöngeistige Werke und Kunstliteratur im weitesten Sinne. Auch die Herausgabe von wissenschastlichen Büchern wird mit Erfolg vom dortigen Verlag durchgesührt. Reichlich zwei Drittel der österreichischen Büchererzeugungen stammen aus Wien. Betrachten wir die Bücherherstellung der Schweiz allein, soweit deren Titel in der Deutschen Nationalbibliogrrphie, Reihe A, festge- halten werden, so ergaben sich nachstehende Produktionszifsern. Aus Nr. 71 Dienstag, den 30. März 1037 275
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