Soeben e r , ch > e " l Bruno Schumacher Geschichte Ost- und Westpreußens Über Zoo Seiten Umfang, Ganzleinen RM s.so (Format t8 x 25,8 cm) O-/- une/ »/ /Lr,^/ ^ror-irir-e-tt^ -^nse/eee/ern/ic,/ merftr. Lknck eene S^csiicft/^ ck/«« Lsnrö^, cke» irrrmer mc/ir ru ciiem ^rob/erm Luropa^ ykivor- cke/i ü/, ivrrck ycroc/ee im «/escrnvLr/--/er, ^t/pun/c/ su/ /eb/rs/reL //i,cr«re L/o/scn. Die „Geschichte Ost- und Westpreußens" will aufzeigen, wie die geschichtliche Entwicklung des nordostdeutschen LebenSrau- mes um Weichsel und Pregel bald in einer Einheit, bald in einer Zweiheit verläuft. Dieses Auf und Ab von Miteinander und Nebeneinander der beiden Landschaften gibt schon der vorgeschichtlichen Zeit ihre rhythmische Bewegtheit und wiederholt sich über die Ordenszeit, über die Spanne von 14KS-I772, die sridericianische Periode und das Geschehen des iS. Jahr hunderts hin bis zur Gegenwart. Geographische, klimatische, wirtschaftliche Gegebenheiten haben zu diesem Wechsel der Schicksale ebenso beigetragen, wie völkische Bewegungen und staatliche Maßnahmen. Im Mittelpunkt der gesamten Ent wicklungsreihe steht die Blütezeit des Deutschen Ordensstaates (tZOS-1407), die in einer politischen und kulturellen Leistung von seltener Großzügigkeit und Folgerichtigkeit dem Gcsamigebie.l von der Nordspitze des Kurischen Haffs bis zur Ostgrenze der Neumark den Charakter des PreußenlandeS, als eines „neuen Deutschlands", für immer ausgeprägt hat. Hier wurde ein Stufe nationalpolitischen Bewußtseins erreicht, von der aus ein Abstnken in bloßes „Provinzdasein" nie mehr ganz möglich war, selbst nicht in Zeiten des Niedergangs und der Entfremdung. Daran können auch neueste Grenz ziehungen nichts Wesentliches ändern. Hier kam auch am stärksten zum Ausdruck, was schon die Vorgeschichte offenbart und die spätere Entwicklung bis heute immer wieder bestätigt hat, was auch der geopolirischen Lage des Landes im euro päischen Ostraum entspricht,- daß Ost- und Weftpreußen als eine Einheit einen Brückenkopf bilden von der mitteleuro päisch-deutschen zur osteuropäisch-slawischen Welt, Vermittler wertvollen Kulturgutes von hübe» nach drüben. Daß aber die Ostmark riese zentrale Rolle im europäischen Völkergeschehen nur durchführen konnte auf Grund enger Bluts- und Lebensverbundenheir mit der germanischen und deutschen Volksgemeinschaft, das lehrt ihr gesamter Werdegang von der Urzeit bis zur Gegenwart. Ihn ebenso in seinen inneren kulturellen Abwandlungen wie in seinen äußeren politischen Wirkungen zu verfolgen, ist Zweck und Inhalt dieses Buches. G D Gräfe und Nnzer / Verlag / Königsberg Pr. 219 «örsenblaU I. d. DenNchen Buchhandel. w.. Jahrgang. Nr. 7S Donner«,°g, den S. «gril US7