Vörsenblatt für den Deutschen Vuchliandel Nr. 89 (R.45) Leipzig, Dienstag den 20. April 1937 1«4.Jahrgang Äer Geburtstag des Führers ist ein Festtag des ganzen Volkes. Es gibt keinen guten Deutschen, der nicht immer wieder ergriffen wäre von der menschlichen Größe dieses Staatsmannes, den Gott dem deutschen Volk in der bisher schwersten Stunde seiner Geschichte gesandt hat; und der nicht immer wieder hingerissen wäre von der Sicherheit seiner Planung, von der Vorbild hastigkeit seiner Führung und von dem kaum faßbaren Aus maß seiner Leistung. Das ist es gerade, was den Aufblick zum Führer für jeden von uns zu jeder Stunde, da wir uns dessen bewußt werden, so tröst lich und zuversichtlich macht, weil wir wissen: hier steht vor uns ein wahrer Führer des Volkes, dessen Sorge um nichts anderes geht als um unser aller Wohl, hier steht vor uns ein Mann, dem jeder wichtig ist, der an seinem Platz für sein Volk arbeitet und dem keine Not verborgen bleibt, wo eine solche noch vorhanden ist; ein Volksführer, der vor allem dies eine ist: der erste Ar beiter der Nation, j» Es gibt keinen Einsatz, wenn er auch an das letzte unserer Kraft rührt; keinen Willen, wenn er auch die stärkste Anspannung von uns fordert, keinen Glauben, und wenn er auch auf das unmöglich scheinende gerichtet ist, den der Führer nicht mit vollem Recht von uns fordern dürfte, da er überall und immer in der Aufopferung für das Leben des Volkes der Erste ist, da er immer bereit und gewillt ist, von sich selbst das meiste zu fordern. — Wir wissen, daß keiner von uns eine Last zu tragen hat, die auch nur von feme rührt an die Last der Sorge, die der Führer für uns und um uns alle trägt. Wir erinnern uns der ergreifenden Worte, mit denen der Führer von dieser Sorge jüngst bei der Kund gebung zum 30. Januar sprach. And wir geloben immer von neuem, an unserer Statt, und sei unsere Wirkungsmöglich keit auch noch so klein, alles zu tun, was geeignet ist, ein wenig beizutragen zu dem unsere Zukunft sichernden Er folg der gewaltigen Aufbau arbeit des Führers, l» Der Name des Führers ist das Zeichen, unter dem sich alle guten Deutschen einmütig zusammenfinden; unter dem alle Spannungen sich lösen, alle Gegensätze sich aufheben, alle Zweifel schweigen. Adolf Litler ist wie bisher keine Führergestalt der deutschenGe- schichte die wahrhaftige Ver körperung des deutschen We sens; er ist — je weiter wir auf dem Weg, den er uns führt, vorankommen, desto deutlicher und eindringlicher werden wir uns dessen bewußt — er ist Deutschland. Was wir für ihn tun, tun wir für unser Volk. Der Geburtstag des Führers sei für uns immer ein Tag der Freude, ein Tag der Dankbarkeit, ein Tag des neuen Bekenntnisses zum Einsatz für unser Volk, ein Tag des Auf blickes zu Gott, der das Leben des Führers wie bisher segnen möge. Mer von der Vorsehung ausersehen ist, die Seele eines Volkes der Mit welt zu enthüllen, sie in Tönen klin gen oder in Steinen sprechen zu lassen, der leidet unter der Gewalt desallmächtigen,ihnbeherrschenden Zwanges, der wird seine Sprache reden, auch wenn die Mitwelt ihn nicht versteht oder verstehen will, wird lieber jede Not auf sich nehmen, als auch nur einmal dem Sterne un treuzu werden, öerihninnerlich leitet. Nr. SS DUnSIag, den M. April lM7 353