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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1937
- Strukturtyp
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- Band
- 1937-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1937
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- Deutsch
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Drei besonders wertvolle Bücher Sie Seneralsche Eln Frauenleben aus dem Rußland der Vorkriegszeit Von LtlL v. Baumgarten. Broschiert 2,80 RM, in Leinen gebunden 3,80 RM »Diese Frau ist wahrhaftig aus dem harten Holz geschnitzt, aus dem daS Schicksal seine großen Gestalten zu formen pflegt — aber sie besitzt auch die Mängel ihrer Tugenden. ,Ein Original, schmunzelt man vergnügt, wenn das erste Drittel des Buches, in dem es von köstlich humorvollen Episoden wimmelt, zu Ende geht,- ,etn Charakters stellt man bewundernd fest, an- Buch aus der Hand legt. Denn der Lebensausklang dieser mütterlichen Frau ist unerreicht an Tragik: sie, deren Sinnen und Trachten seit dem Tode des Gatten nur dem Wohl der Kinder galt, muß es erleben, daß keines von ihnen jenes Lebensglück erreicht, das sie mit ihrer ganzen besiegelt die tiefste Tragik dieses nicht alltäglichen Frauenschtcksals — ihr ihr beinahe männlicher Intellekt, der mitunter in unbeugsame Herrschsucht htnüberkippt, sind recht eigentlich schuld daran, daß keines der Kinder sein Glück findet. Daß die ,Generalsche^ uns trotzdem die liebenswerteste der Frauen, die bewundernswerteste der Mütter bleibt, daß wir ihr Ende ver söhnlich und ohne Disharmonie empfinden, das ist in hohem Maße daS Verdienst ihrer ausgezeichneten Biographln." Die Literatur. »... Unerhört ist der Aufwand an kleinen, feinen Einzelheiten, den die Verfasserin zur Darstellung der Umwelt ihrer Figuren zu geben vermag. So schildert man nur mit Herzblut und mit sehr viel Humor und Ver stand selbst Erlebtes.. . " Darmstädter Tageblatt. ». .. ,Die Generalsche^ gehört zu den Büchern, die man von der ersten bis zur letzten Sette liest, ohne sie wegzulcgen,- so gut fühlt man sich unter halten, so wirklich beglückt." Frankfurter General-Anzeiger. „... Die Fülle der Geschehnisse, die alle den Stempel der Lebensechtheil tragen, ist durch die Verfasserin des Buches, Ltlt v. Baumgarten, meister haft dargestellt." Der Bazar, Berlin. Slem und Wem der Romanows Die Geschichte einer Dynastie in Miniaturen. Mit 36 Abbildungen Von Valerkan Tornius. Broschiert RM, gebunden 6,— RM Inhaltsverzeichnis: Wikinger gründen ein Reich / Eln Lichtstrahl fällt ins Dunkel / Die Zarenwahl / Michail Romanow, der Schöpfer einer Dynastie / Der sanftmütigste Zar und seine Helfer / Zar, Patriarch und Rebell / Ein welkes Frühlingsreis am Stamme Romanow / Strelitzen stürmen den Kreml / Zwei Zaren und eine Zarewna / Der junge Aar entfaltet seine Schwingen / Peter, Kaiser aller Reußen / Vater, Mutter und Sohn — eine Tragödie / Die Magd auf dem Zarenthron / Ein Knabe stürzt einen Paladin / Die Narrenkaiserkn / Tragisches Zwischen spiel / Ltsinka, das Gardeliebchen / Das holsteinische Teufelchen / Aufruhr in Oranienbaum / Der Schalten von Ropscha / Mütterchen deS Vaterlandes / Der Despot von Gatschtna / Verschwörer am Werk / Die bezaubernde Sphinx / Der vierzehnte Dezember / Der politische Zuchtmekster Europas / Ein Volksbefreier / Die Knute — ohne Peter den Großen / Vorzeichen einer Katastrophe / Sterbende Dynastie. den Leser zu fesseln. Tornius hat es darüber hinaus verstanden, das ge schichtliche Tatsachenmaterial durch die Kunst seiner, vielfach von ironischen Lichtern überhellten Darstellung und durch seine ungewöhnliche Einfühlung in die russische Seele noch mehr zu verlebendigen. Er hat den sicheren Blick für die großen Zusammenhänge, zugleich aber auch das Fingerspitzen gefühl für jene kleinen Dinge im Leben der Großen, die einen Charakter Staatsaktton. . . . Ein Buch, das uns das Studium der Geschichte zu von der Fülle spannender, bald grausiger, bald pikanter Hoftntrlgen, die ein Dumas nicht farbiger hätte ersinnen können. Tornius hat ihnen gebührt (und das ist, im zaristischen Rußland, nicht wenig),- er zeichnet mit klaren Strichen die Porträts der Zaren und (mit beson derer Feinheit!) der Zarinnen, das Blutbedingte behutsam erwägend,- ». . . ein Kulturschtlderer, der weder den historischen Stoff vergewaltigt noch uns eine Minute langweilt." 8-Uhr-Blatt, Nürnberg. ». . . Seine Geschichte ist wie ein Roman mit Zügen von Dostojewsktj. Es ist eln spannender Lesestoff bei geschichtlich getreuer Darstellung." Leipziger Abendpost. DaS Erleben elneS Frontsoldaten Von Bernhard Schreckenbach. Broschier« 2,8; RM, a-bund-n 4,— RM „Schreckenbach schildert das Erleben elneS Frontsoldaten, jetzt nach 16 Jahren, mit einer erstaunlichen Etndrucksfrtsche. Jeder Frontkämpfer wird es zur Hand nehmen und darin das eigene Erlebnis wiederfinden. Das Buch ist von so lebhafter Anschaulichkeit, daß es den Atem be- Denkmal zu errichten und den toten Kameraden eln neues Blatt des Dankes in den Kranz ihrer Unsterblichkeit zu winden, wird voll erreicht." Leipziger Abendpost. »Schlicht, phrasenloS und doch so ergreifend wahrhaftig erzählt Schreckenbach, daß er visionär wieder die eigenen Erlebnisse ln jedem alten Soldaten lebendig werden läßt. In der gediegenen Sprache, in der anschaulichen Darstellungskraft, vor allem aber in seiner unbestech lichen Wabrhastigkeit zeichnet sich der Wert dieses Kriegsromans, den man mit Anteilnahme liest." Chemnitzer Tageblatt. „Das Buch ist kein erschrkebener, es ist ein durch und durch ln Opfer- bereitschaft, Zweifel und Pflichterfüllung erlebter Kriegsroman." Deutsche Marine-Zeitung. »Der ganze Roman ist hochinteressant,wahrheitsgetreu und sehr spannend geschrieben, so daß ich behaupten kann, daß er einer der schönsten Kriegs romane ist, die ich je gelesen habe." Nachrichtenblatt ehem. 93er. VON j. j. I^I?LIO O 1 2002 Nr. 99 Montag, den 3. Mai 1937
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