km neuer-^uior und sein Koman K^IVOI.k' v/<^^kir7 schreibt in seinem Nachwort: .... ich sollte Lehrer werden ... aber das Schulzimmer war mir zu eng ... die Bevölkerung eines ganzen Gebietes sollte mir zu Füßen sitzen . . . darum wurde ich Journalist." ' Seine Freude am Gestalten führte ihn zu umfassender schriftstellerischer Tätigkeit; und was für seine Pressearbeit rich tunggebend war, gilt auch für das schriftstellerische Schaffen: ,(s ist mein Wunsch, mehr als nur Zeitvertreib zu bieten; vielmehr möchte ich Wegzehrung geben, wissenswerte Vergangenheit erwecken, um umdämmertes Suchen Helle breiten." Die Heldin des Buches ist eine Frauengestalt, die uns leidenschaftlich fesselt - nicht etwa nur deshalb, weil wir Zeugen ihres gewaltigen Ringens um den Mann ihrer seelischen und geistigen Sehnsucht sind und sie auf den wechselvollen, aufregenden Llappen vom Maler Brueghel über den spanischen Kriegsmann zum Sproß der Fugger und ihren Er lebnissen bei Karl V. begleiten, sondern weil der Schöpfer dieser wundersamen Gestalt uns tiefe un geahnte Blicke in die Frauenseele eröffnet. Line meisterhaft geschliffene Sprache zaubert eine Unendlich keit von Stimmungen, Tatsachen und Gefühlen um uns, und unmerklich leben wir uns in die gewaltige Epoche hinein, aus der die erregenden und faszinierenden Gestalten hervvrgewachsen sind. »Welch' eine aufrührerische Zeit ist dieses 16. Jahrhundert! Ls ist eine Lust zu leben!" Diesen Satz aus dem Inhalt des Buches kann man als sein Motto bezeichnen. Ls ist ein farbenfrohes Gemälde einer unruhvollen Zeit, dem auch ein paar dunkle Schatten aufgesetzt sind und in dessen Mittelpunkt diese leidenschaftliche, ganz aus ihrem Herzen heraus lebende Frau steht. Am 20. April gelangte zur Ausgabe: k!n pomcm our cisr puggsrrsii Islnsn 5.80 ^idolf bponkoltr Verlag Hannover Auslieferung für Österreich bei R. Lechner und Sohn, Wien , für die L. S. X. bei Al. Thurner, Brünn , in Leipzig bei Lolckmar Nr. 100 DienStag, öen 4. Mai 18L7