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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1937
- Strukturtyp
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- 1937-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1937
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- Deutsch
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Abrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buchhändler e. G. m. b. H., Leipzig Bilanz per 31. 12. 1S38 Aktiva: Anlagevermögen Maschinen-Konto Abschreibung . . . . RM . . . . RM 600.— 499.— 1.— Geschäftsguthaben verbl. Mitglieder aussch. Mitglieder Passiva: . . . .25 780. . . . . 1 100.— 26 880.— Inventar-Konto Abschreibung . . . . RM . . . - RM 1 337.60 500.— 837.60 Reservefonds I zu: Eintrittsgeld . . . . 9 038.61 . . . . 180.— 9 218.61 Umlaufsvermögen Warenbestand Außenstände Kassenbestand Postscheckguthaben Bankguthaben: Adca festes Geld Adca laufendes Konto . . . - Compri-Bank Deutsche Bank . . . . 1 338.10 .... 3355.19 .... 143.98 .... 144.83 . . . . 18 039.- .... 4002 — .... 6768.25 .... 10217.50 Reservefonds II Rechnungsabgrenzungsposten . . . . Gewinn 1936 4 68440 372.01 3 792.43 44 847.45 44 847.45 Soll: Gewinn- und Verlu st rechnung 1936. Lohn- und Gehalt-Konto RM 35 165.20 Lastzettelgebühren-Konto Sozial-Versicherung „ 2 066.68 Zinsen-Konto Unkosten „ 10219.51 Warenbruttogewinn . . Abschreibung: Kostenbeitrags-Konto . Maschinen-Konto RM 499.— Inventar-Konto . „ 500.— „ 999.— Gewinn 1936 3 792.43 RM 52 242.82 Haben' RM 46 611.88 „ 1081.84 „ 3 276.50 „ 1272.60 RM 52 242.82 Bestand 31. Dezember 1935 Zugang 1936: Abgang 1936: gestorben 1 gekündigt 26 ausgeschlossen da Konkurs 4 „ erloschen 65 „ verkauft 13 82 Mitgliederbewegung: Anzahl Anteile Geschäftsguthaben Haftsumme 2194 2651 26610.— 26610.— 37 370.— 370 — 2231 2688 26880.— 26880.— 109 110 1100.— 1100.— Bestand am 31. Dezember 1936: 2122 2578 25780.— 25780.— Der Gewinn wird laut Beschluß der Hauptversammlung vom 26. April 1937 auf Reservekonto' I mit RM 792.43 und auf Reservekonto II mit RM 3000.— übertragen. Leipzig, den 26. April 1937 Der Aufsichtsrat: Der Vorstand: Vorsitzender: vr. Julius Hochmeister. Adolf Behnsen. vr. Felix Meiner. Otto Zimmermann. au rach auf. Uber beide Drucker ist sonst nichts weiter bekannt geworden. Es waren wohl Druckergesellen, dje auf der Wander schaft durch Frankfurt kamen und dort einmalig selbständig einen Druck unternahmen. Marcus Ayrer hingegen, der 1506 eine Schrift des Johannes Gerson druckte, ist uns als unsteter Wander drucker aus Nürnberg, Negensburg, Bamberg, Ingolstadt und Erfurt wohlbekannt. Interessant ist es, daß dieser Druck, der 1929 im Antiquariatshandel auftauchte, der letzte ist, der von Ayrer bekannt geworden ist. Uber sein weiteres Leben sind wir nicht unterrichtet. Als im Jahre 1506 die Universität gegründet wurde, war damit der Boden bereitet, der der Buchdruckerkunst eine feste Schaffens grundlage gab. Als erster Drucker erscheint Konrad Baum garten, der nach Wanderjahren in Danzig, Magdeburg und Olmütz von 1506 bis 1509 gegen zwanzig meist für den Universitätsbedarf bestimmte Werke druckte und der qualitativ seinen Vorgängern er heblich überlegen war. Daneben bestand noch bis 1511 die Offizin des Mathematikprofessors Ambrosius Lacher und bis 1509 die von Balthasar Murrher aus Echterdingen und von Nicolaus Lamperter aus Basel, die allerlei wissenschaft liche Werke druckten. Murrher besaß übrigens keine griechische Type, sodaß 1507 einzelne griechische Worte in Holzschnitt gedruckt wurden. Nach 1509 begann die Drucktätigkeit des »Jomer de Hanauw«, Hanau genannt, der 1514 Universitätsdrucker wurde. Er übernahm die Banmgartnersche Druckerei. Seine Produktion bewegte sich durch aus auf dem Boden des fortschrittlichen Humanismus. Daß er aus beruflichen Gründen auf die Seiten der Gegner Luthers gedrängt 418 wurde, bedeutete für seine Produktion in der Neformationszeit eine gewisse Unfruchtbarkeit. Während er anfangs ohne weiteres die Kon kurrenz mit anderen humanistischen Druckstädten ausnehmen konnte, erschöpfte er sich nunmehr in amtlichen Praktiken, Volksbüchern usw. Die 1530 über die Universität hereinbrechende Krise lähmte seine Produktion, sodaß wir bis 1541 nur noch vereinzelte Drucke haben. Eine Reihe von Jahren war Frankfurt nun ohne Buchdrucker, bis endlich 1547 Nicolaus Wolrab von Leipzig übersiedelte. Aber schon 1548 ging er nach Küstrin. 1649 wurde seine Druckerei von Johannes Eichor n, der aus Nürnberg gebürtig war, übernommen. Er bekam großzügige Rechte und Privilegien und leistete als Drucker Bedeutendes, sodaß er sogar 1569 in Stettin eine privilegierte Filialdruckerei eröffnen konnte. Sein Drnckprogramm umfaßte alle Gebiete, die die damalige Zeit als notwendig empfand: Wissenschaft aller Art, Gesangbücher und Postillen, Gelegenheits- und Familienschriften, Literatur und Volkstümliches. Allein neunund zwanzig Werke des Andreas Muskulus erschienen bei ihm, darunter 1656 der berühmte Hosenteufel. Auch viele Werke des Paracelsns- schülers Thurneisser druckte er, darunter 1571 dessen berühmten Kalender. Für die Kirche wurde in seiner Offizin ab 1568 ein >1188316 Zermanieum gedruckt, das mit seinen 6969 Seiten eine wertvolle Druckleistung darstellt. Wir wissen, daß er 1572 vier Pressen mit achtzehn Gehilfen beschäftigte. Als er 1583 starb, wurde sein Schn Andreas Eichorn, der sich schon 1581 eine eigene Offizin an gelegt hatte, sein Nachfolger. Er führte die Traditionen seines Vaters weiter, hatte aber trotz seiner Privilegien schwer gegen die Kvn- Nr. 105 Dienstag, den 11. Mai 1987
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