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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.06.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1937-06-05
- Erscheinungsdatum
- 05.06.1937
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- Deutsch
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Im allgemeinen sind die Veränderungen in den einzelnen Ge bieten nicht besonders groß, wenn man sich nur an die Zahlen hält. Neun Klassen sind im Aufstieg, acht im Rückgang, eine (Klasse 13) bleibt sich gleich. Klasse 15 (Schöne Literatur), die von 1920 bis 1926, dann im Jahre 1930 an der Spitze stand und von 1927 bis 1929 sowie von 1931 bis 1934 mit dem zweiten Platze vorliebnehmen mußte, ist auch im Jahre 1935 auf diesem geblieben, entthront wie sie war von Klasse 4 (Recht usw.), der die meisten Veröffentlichungen des Völkerbunds zugeteilt werden (etwa 100 im Jahre 1928; 112 i. I. 1929; unbekannt i. 1.1930; 105 i. 1.1931; 95 i. I. 1932; 82 i.J. 1933; 51 i. I. 1934; unbekannt i. 1.1935). Die Statistik nach Sprachen zeigt die folgenden Zahlen: In der Schweiz erschienene Veröffentlichungen: 1934 1. In Deutsch 1375 2. In französisch 470 3. In Italienisch 45 4. In Rätoromanisch 11 5. In anderen Sprachen 9 6. In mehreren Sprachen 55 Insgesamt: 1965 1935 1381 (-)- 6) 472 (-«- 2) 39 (— 6) 12 (> 1) 14 (> 5) 34 (-21) 1952 (—13) Seit 1930 liefert die Schweizerische Landesbibliothek dem »Droit ä'^uteur« auch die Statistik der in der Schweiz verlegten Über setzungen. Nachstehend die Zahlen: Übersetzungen 1934 ins Deutsche 27 „ Französische 42 „ Italienische 4 „ Englische 7 „ Holländische 3 in andere Sprachen .... 10 Insgesamt: 93 1935 24 (- 3) 35 (-7) 3 (- 1) 3 (- 4) 1 (- 2) 6 (- 4) 72 (—21) Nachstehend die Einteilung nach der Ursprungssprache: Übersetzungen 1934 1935 aus dem Deutschen ins Französische 24 26 (-s- 1) „ „ „ „ Italienische 3 1 (— 2) „ „ .. Englische 6 2 (— 3) „ „ „ „ Holländische .3 1 (— 2) Summe der Übersetzungen aus dem Deutschen: . .35 29 (— 6) Übersetzungen aus dem Französischen ins Deutsche 16 15 (— i) „ „ „ „ Italienische 1 2 (4- 1) .. „ .. Englische .2 1 (— 1) Summe der Übersetzungen aus dem Französischen: 19 18 (— 1) Übersetzungen aus dem Italienischen ins Deutsche 3 3 „ „ ,, » Französische .... .2 — (— 2) Summe der Übersetzungen aus dem Italienischen: .6 3 (— 2) Übersetzungen aus dem Englischen ins Deutsche 4 6 (-s- 2) „ „ Französische 12 10 (— 2) Summe der Übersetzungen aus dem Englischen: . . 16 16 Übersetzungen aus dem Holländischen ins Deutsche 1 —(— 1) aus anderen Sprachen 17 6 (—11) Gesamtsumme der Übersetzungen: ._93 72 (—21) Von 1931 bis 1935 (die Zahlen für das Jahr 1930 sind nicht bekannt) ist die von den Übersetzern am meisten benutzte Sprache das Französische (26; 43; 36; 42; 35 Übersetzungen ins Französische), wäh rend diejenige Sprache, aus der die meisten Übersetzungen stammen, das Deutsche ist (22; 38; 30; 35; 29 Übersetzungen aus dem Deutschen). Wenn man alle in der Schweiz erschienenen Veröffentlichungen zusammenfaßt (nicht nur die in den Buchhandel gelangten), so erhält man folgende Zahlen der literarischen Produktion der Schweiz in den Jahren 1934 und 1936: 1. Wissenschaftliche und literarische Veröffent- lichungen, gleichviel ob in den Buchhandel gelangt oder nicht: 1931 1935 Bände*) . . .4 240 4 045, Broschüren*) .2 563 2 405) 6 954 6 638 <- -316) Blätter») . 151 188' 2. Amtliche Veröffentlichungen, , gleichviel ob in den Buchhandel gelangt oder nicht (Bände und Broschüren) 4 370 4 368 <- - 12) Insgesamt: 11324 10 996 c- -328) *) Die Schweizerische Lanöesbibliothek nennt Veröffentlichungen von 1—4 Seiten »Blätter«, Veröffentlichungen von 5 bis 100 Seiten »Broschüren« und Veröffentlichungen von über 100 Seiten »Bücher« oder »Bände«. (Fortsetzung folgt) Blumen — Vögel — Schmetterlinge Ausstellung der Staat!. Kunstgewerbe-Bibliothek zu Dresden Die jetzt in den Schauriiumen der Staat!. Kunstgewerbe-Bibliothek zu Dresden veranstaltete Ausstellung von Büchern und Blättern, die dem Künstler, dem Wissenschaftler, dem Kunstfreund und dem Naturfreund viel Anregung und Freude bereiten wird, will einer seits einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Dar stellung von Flora und Fauna geben und andererseits die Eignung der verschiedenen Techniken für die Darstellung von Blume und Tier zeigen: Handzeichnungen, Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen, farbige Steinzeichnungen, Aquarelle, Photographien. Dieses Neben einander von Beispielen aus mehr als vier Jahrhunderten — teils naturwissenschaftliche Werke, teils Studien und Vorlagen — und diese Fülle von Verschiedenheiten der Aufsassung und Behandlung des Stoffes und seiner Darbietung in technischer und geschmacklicher Richtung bieten reizvolle Vergleichsmöglichkeiten. Mit Proben sorg fältiger Naturbeobachtung und künstlerischer Darstellung geht Albrecht Dürer voran sfarbige Reichsdrucke von Pslanzenaquarellen). Es folgen Rethen hanbgemalter Blumen in sorgfältigen, seinen Einzel- studien, in starkfarbigen Malereien aus dunklem Tonpapicr von Joh. Sam. Arnold, Radierungen von Jos. Jgn. Hoermann, in Wasserfarben gemalte Blumenblätter des Dresdners Aug. Fried rich, kolorierte Steinzeichnungen von Jos. Prestele usw. Eine Fülle von Namen und von Einzelwerken oder Buchausgaben über die Jahrhunderte hinweg bis in unsere Zeit treten uns entgegen, deutsche, englische, holländische und französische Künstler <z. B. I. B. Mon - noyer, G. van Spaendonck, Eh. Labbö, Dumont, Traviss und andere). Eine reizvolle Ergänzung dieses Materials bilden die japanischen Farbenholzschnitte und Handzeichnungen von Blumen und Vögeln in der typischen zicrvollen Anordnung und chinesische Malereien auf Reispapier, bas unter dem Pinselstrich aus quillt und dadurch das Gemalte plastisch erhöht. Die »Naturselbst drucke- von C. v. Ettinghausen und A. Pokorny (Wieder gaben nach gepreßten Pflanzen) führen die natürliche Ornamentik der Pflanze klar und zierlich vor Augen. Leuchtkraft und Farbigkeit des heutigen Geschmacks zeigen die wertvollen Drucke bekannter Blumenmaler, wie Renoir, Anna Softe Gasteiger, Hans Richter usw. In den Vitrinen sind zumeist aufgeschlagene Bücher mit naturwissenschaftlichen Darstellungen von Blumen, Vögeln und Schmetterlingen ausgelegt. Zu dem Interessantesten aus der früheren Zeit gehört das »Florilegium« des Emanuel Sweart aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. Ein Musterbeispiel dafür, wie sich wissenschaftliche Genauigkeit und vollendet künstlerische Anordnung und Behandlung vereinigen lassen, ist bas berühmte Werk »Mstoirs (los insoctss <l« I'Lnropk» (17SV) der Marie Sibylle Merian. Die neue Zeit ist vertreten durch das »Blumenbuch-, das Rudolf Koch zusammen mit dem Holzschneider Fritz Kredel geschaffen hat, ferner durch die schönen und preiswerten Büchlein des Insel-Verlages (»Das kleine Buch der Nachtfalter«, »Das kleine Kräuterbuch», »Das kleine Buch der Tropenwunber«), Im ganzen betrachtet ist diese Frühjahrsschau ein bunter Strauß von Köstlichkeiten aus dem Schatze der Dresdner Kunstgewerbe- Bibliothek, an dem die Künstler, Wissenschaftler, Kunstsreunbe und Naturfreunde ihre Freude haben können (bei freiem Eintritt geöffnet Montags bis Freitags 8—18 Uhr, Sonnabends 8—IS Uhr bis ein schließlich 15. Juni 1937). W. Schh. Mainzer Gutenberg-Festwoche v. 20.-27. Juni Mit der Gutenberg-Festwoche, deren Gedanke im vorigen Jahre erstmals feste Form annahm, will die Vaterstadt Gutenbergs all sommerlich bis 191V auf die Bedeutung dieses Jahres Hinweisen, in dem eine Welt das Gedenken an die fünfhundertste Wiederkehr der Erfindung der Buchbruckerkunst begeht. Bildende Künste, Wissenschaft, Musik und Theater vereinigen sich mit Darbietungen von Zunft- bräuchen und Veranstaltungen von Volksfesten zu einem großen und einheitlichen Bekenntnis für ein Kulturwerk, zu dem Gutenbsrg mit der Erfindung der Letter eine der wesentlichsten Voraussetzungen schus. Die diesjährige Gutenberg-Festwoche steht vor im Stabttheater: am 29. Juni die Erstaufführung der Oper »vr. Johannes Faust» von Hermann Reutter, am 23. Juni ein Brahmskonzert, am 24. Juni Nr. 126 Sonnabend, den 8. Juni 1SS7 4SI
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