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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.06.1937
- Strukturtyp
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- Band
- 1937-06-10
- Erscheinungsdatum
- 10.06.1937
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- Deutsch
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Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel Ausschlüsse — Nichtausnahmen — Verwarnung Der Herr Präsident der Reichsschrifttumskammer hat mit Entscheidung vom 24. August 1836 die Mitinhaberin des Verlages Gebrüder Borntraeger, Berlin W 35, Schöneberger Ufer 12 a, Frau JngeborgSchneider, aus -Grund des tz 10 der Ersten Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergesetz vom I. November 1933 mit sofortiger Wirkung aus der Reichsschrift tumskammer, Gruppe Buchhandel, ausgeschlossen und ihr damit jede Tätigkeit auf buchhändlerischem Gebiete untersagt. Frau Schneider hatte sich in einer Auseinandersetzung mit der Univer sität Tübingen in einer Weise eingesetzt, die erkennen läßt, daß sie im Sinne des 8 10 des Reichskulturkammergesetzes nicht zuver lässig ist. Dies hatte notwendigerweise ihren Ausschluß zur Folge. Der Herr Präsident der Reichsschrifttumskammer hat durch Entscheidung vom 23. September 1936 Herrn Rudolf Jakob, Dresden-A, Elsässerstraße 5; durch Entscheidung vom 9. Januar 1937 den früheren Buchver- vertreter Hugo Julius Otto Haselow, Köln a. Rhein, Clcmensstraße 9, bei Zimmermann; durch Entscheidung vom 19. März 1937 den Buchhandlungs gehilfen Friedrich Michael Thoma, Böhlitz-Ehrenberg, Adolf-Hitler-Straße 211, bei Zanke aus Grund des H 10 der Ersten Durchführungsverordnung zum Reichskulturkammergeseh vom 1. November 1933 mit sofortiger Wirkung aus der Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel, ausgeschlossen. Der Herr Präsident der Reichsschrifttumskammer hat durch Entscheidung vom 9. Januar 1937 die Aufnahme des Herrn Stephan Alling er, Hannover, Escherstraße 12; durch Entscheidung vom 9. Januar 1937 die Aufnahme des Herrn Felix Neumann, Magdeburg, Jacobstraße 6 HI; durch Entscheidung vom 17. März 1937 die Aufnahme des Herrn Kurt Miesel, Werdau i. S., Schillerstraße 5; durch Entscheidung vom 9. April 1937 die Aufnahme des Herrn Karl Heinrich Mainzer, Remagen, Ahrstraße 1; durch Entscheidung vom 9. April 1937 die Aufnahme des Herrn Kurt WöIser, Halle/Saale, Nickel-Hossmann-Straße 8 in die Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel, aus Grund des K 10 der Ersten Durchführungsverordnung zum Reichskultur kammergesetz vom 1. November 1933 abgelehnt. Der Herr Präsident der Reichsfchrifttumskammer hat durch Entscheidung vom 9. Januar 1937 dem Buchvertreter Ewald Czerwonn, Muldszehlen/Ostpreußsn, b. Tarputschen (Kreis Insterburg), eine ernste Verwarnung erteilt. Anmeldungen zu den Berufskundlichen Arbeitswochen Da für die erste Arbeitswoche 1937 (Buchhandel) auf der Jugendburg Monschau schon aus die erste Ankündigung hin so viele Anmeldungen eingingen, daß nur ein Teil berücksichtigt werden kann, andererseits jedoch eine beliebige Ausdehnung der »Arbeits wochen« schon haushaltmäßig nicht möglich ist, wird erneut empfohlen, die Anmeldungen so frühzeitig wie möglich bei den ein zelnen Leitern einzureichen. Die betr. Anschriften sind bereits be kannt gegeben, bzw. werden demnächst zusammenhängend nochmals veröffentlicht. Es wird insbesondere darauf Wert gelegt, daß alle Buchhändler-Lehrlinge, die in nächster Zeit zur Reichsschule müssen, an einer Arbeitswoche teilgenommen haben. Die Arbeitswochen stehen jedoch grundsätzlich allen Buchhändlern offen. I. A.: Bischosf Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen Unsere Sammlungen anläßlich der Kantate-Veran staltungen in Leipzig, in Aeckerleins Keller und beim Kameradschaftsabend im Buchhändlerhaus ergaben: RM 2452.8». Dem Börsenverein sowie jedem einzelnen Spender unfern aller- herzlichsten Dank. Der Vorstand: Friedrich Feddersen. Reinhold Borstell. Joseph Steiner. Kurt Petters. Fritz Pfenningstorss jun. scheu Methoden Ausstellungsfragen nicht gelöst werden können. Die Bibliotheken waren nämlich bisher nicht darauf eingestellt, Bücher oder sonstiges Bibliotheksgut in ihrer Eigenschaft als Schauobjekt einzuordnen, zu verzeichnen und zu behandeln. Es werden die anschaulichen und daher für Ausstellungen geeigneten Elemente, die die verschiedenen Formen -von Bibliotheksgut aus- weisen (Buch, Handschrift, Karte, Bild) hervorgehoben und einige Regeln für die Zusammenstellung einzelner Stücke zu einem Gan zen sowie für die Beschriftung angegeben. An alle diese Borträge schloß sich diesmal eine erfreulich lebhafte Aussprache an, die manche Ergänzungen aus der prak tischen Arbeit hinzuzufügen vermochte. Auch die Reihe der sich anschließenden Kleinen Mitteilungen aus und über Bibliotheken, von denen einige erwähnt seien, war sehr stattlich. T e ich l-Wien berichtete über Neuigkeiten aus dem österreichischen Bibliothekswesen, R a f f-Tübingen kritisierte die Bibliotheksstatistik, wie sie für das »Jahrbuch- durchgeführt wird und forderte Einheitlichkeit und größere Sorgfalt ihrer Bearbei tung. U h l e n d a h l-Leipzig sprach über den 1934—36 errich teten Erweiterungsbau der Deutschen Bücherei und dessen neuen Lejesaal, das in Arbeit befindliche »Jahresverzeichnis der deut schen Hochschulschriften-, das seit Beginn dieses Jahres laufende Unternehmen der Zetteldrucke der Deutschen Bücherei für die Kataloge aller Bibliotheken und über den Stand des ebenfalls in Vorbereitung befindlichen »Gesamtverzeichnisses der deutschspra chigen Zeitschriften.« I. H o f m a n n-Leipzig berichtete über die Fortschritte der von ihm seit elf Jahren geleiteten Inventarisie rung der bemerkenswerten Bucheinbände in den deutschen und österreichischen Bibliotheken und trug den Wunsch vor, eine ideelle Unterstützung und Förderung dieser bibliothekarischen Gemein schaftsarbeit durch das Reichserziehungsministerium zu finden. Gehring - -Stuttgart machte mit der seit einigen Jahren an der Bibliothek der Technischen Hochschule in Stuttgart bestehenden Washington-Bücherei der nordamerikanischen Literatur bekannt. Über Organisationsfragen zwischen Bibliothek, Museum und Archiv sprach Wahl-Dessau, und Kruse-Stuttgart schließlich berichtete über die Bücherei des Deutschtums, ihre Bedeutung für die Volkstumsforschung und ihre bibliographischen Unter nehmungen. Zu erwähnen ist endlich die übliche Mitgliederver sammlung des »Vereins Deutscher Bibliothekare-, die den Jahresbericht und die Rechnungslegung brachte und in der L e y h - Tübingen den Vorsitz niederlegte und als Nachfolger Abb-Berlin bestimmte. Eine verkürzte Ausgabe des »Jahr buchs der deutschen Bibliotheken« soll im Herbst ausgegeben wer den. H il s enb e ck-München sprach dann dem scheidenden Vor sitzenden den Dank der Versammlung aus, dem diese begeistert zustimmte. Als nächstjähriger Tagungsort wurde Passau vor gesehen. Auch das Programm der Nachmittage und Abende, das wie immer besonders dem Persönlichen Gedankenaustausch sowie Be sichtigungen dienen sollte, war sehr reichhaltig. An erster Stelle ist eine gemeinsame Fahrt nach Bonn zu nennen, die dem Besuch der dortigen berühmten Universitätsbibliothek galt. Hier begrüßte 408 Nr. 130 Donnerstag, den 10. Junt 1987
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