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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.08.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1937-08-21
- Erscheinungsdatum
- 21.08.1937
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Börsenblatt für den Deutschen Vuchhandel Nr. 192 (R. 96) Leipzig. Sonnabend den 21. August 1937 lOl.Jahrgang Deutsche „Titeldrucke" und „Zetteldrucke" Von Dr. Leinrich Ahlendahl, Direktor der Deutschen Bücherei in Leipzig Dr. Marcel Godet, Direktor der Schweizerischen Lanbes- bibliothek in Bern und Vorsitzender des »Internationalen Ver bandes der Bibliothekarnereine-, der auf Einladung der Reichs regierung im Gutenbergsahr 1S40 einen »Internationalen Btblto- thekskongreh- in Deutschland abhalten wird, hat zu seinem vor kurzem begangenen sechzigsten Geburtstag 18, Mai 19g?> eine Festschrift erhalten (Zürich: Zentralbtbliothek), an der sich zwet- unözwanzig Bibliothekare europäischer und außereuropäischer Länder beteiligt haben, Deutschland ist mit zwei Beiträgen, darunter einem des Direktors der Deutschen Bücherei, pertreten; dem letztgenannten Beitrag entnehmen wir die nachfolgenden Darlegungen, D, Schrift!. Lieber Herr Kollege Godet! Als Sie vergangene Pfingsten zur »Internationalen Bibliothekskonferenz- nach Warschau fuhren, nahmen Sie —was ich sehr freundlich fand — Ihren Weg über Leipzig, um nach vielen Jahren wieder einmal die Deutsche Bücherei zu besuchen. Es war mir eine besondere Freude, die Ab teilungen und Dienststellen, die baulichen und technischen Einrich tungen sowie die Organisation des Betriebes Ihnen persönlich zeigen und dabei manches mit Ihnen besprechen zu können, was mir am Herzen lag. Die Erörterung gewisser Fragen war mir — abgesehen von den persönlichen Beziehungen, die uns seit langem verbinden — besonders deshalb wertvoll, weil die Schweizerische Landesbibliothek, der Sie Vorstehen, hinsichtlich ihres Charakters und ihrer Aufgaben von allen Bibliotheken der Deutschen Bücherei wohl am meisten verwandt ist. Sie haben bei Ihrem Besuch sich alle Einrichtungen der Deutschen Bücherei gründlich angesehen bis auf eine, die ich Ihnen vorenthalten mußte, aus dem einfachen Grunde, weil sie damals erst im Entstehen begriffen war. Ich meine unser Leipziger Zetteldruckunternehmen, dessen Kenntnis ich Ihnen deshalb nachträglich vermitteln möchte. Die Zetteldrucke der Deutschen Bücherei bestehen seit dem I, Januar 1937. Sie stellen das letzte Mied einer langen, beweg ten, oft heftig umstrittenen Entwicklung dar. Wie ihre älteren Ge schwister, die Titeldrucke der Bibliotheksausgabe der National bibliographie, dienen sie den Zwecken der deutschen Zentralkatalo gisierung, Die 1931 geschaffene »Deutsche Nationalbibliographie ist aus dem 1842 ins Leben getretenen »Wöchentlichen Verzeichnis- heroorgegangen; dieses aber entstammt der Familie der 1797 ge gründeten Hinrichzschen Bücherverzeichnisse, deren Vorläufer wiederum die Leipziger Meßkalaloge waren, die sich bis in das Jahr 1594 zurückverfolgen lassen. Das ist alles in allem ein Stammbaum, der sich sehen lasten kann, der über die Leipziger Völkerschlacht, über Friedrichs Sieg bei Roßbach, sogar über Gustav Adolfs Kämpfe von Breitenfeld und Lützen hinaus bis an die Schwelle der Reformationszeit reicht! Er verfügt also bereits über Tradition, was ihm aber, wie ich hoffe, weder in Ihren Augen noch für seine weitere Entwicklung schöben wird. Die Verwendbarmachung der bibliographischen Titelauf nahmen für Katalogzwecke hat die bibliothekarischen Geister und Gemüter seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts be schäftigt, Behörden und Berufsverbände, wie das Preußische Unterrichtsministerium, der Verein deutscher Bibliothekare und der Börsenverein der Deutschen Buchhändler, Berwaltungs- bcamte und Bibliothekare, wie Althoff, Schmidt-Ott, Milkau und Paalzow, Hartwig, Zangemeister, Wilmanns und Johannes Franke, vor allem Schnorr von Carolsfeld und Karl Schulz, haben sich mit der Angelegenheit beschäftigt. Zahlreiche Schrift wechsel, Besprechungen und Verhandlungen haben in der Sache stattgefunden, zuerst mit der Hinrichsschen Buchhandlung, die das »Wöchentliche Verzeichnis- bis 1916 bearbeitete, dann mit dem Börsenverein und der Deutschen Bücherei, die es von ihr über nahmen, bis endlich 1921 durch das Erscheinen der einseitig auf Dünndruckpapier hergestellten Bibliotheksausgabe des »Wöchent lichen Verzeichnisses- der erste praktische Schritt zur Verwirklichung des Gedankens geschah. Auf den Bibliothekartagen von Wernige rode, Kassel, Regensburg und Erfurt in den Jahren 1921 bis 1924 stand das Problem im Mittelpunkt der Erörterungen und wurde von Minde-Pouet, Milkau, Frels, Fick, Jacobs, Lehh, Bollert und anderen nach den verschiedensten Richtungen und teil- Mitteilungen der Geschäftsstelle des Börsenvereins Bei der in Ziffer II, 1 sestgelegten Sondervergütung in der Bekanntmachung über Lteserungs-undZahlungs- bedingungen beim Absatz von Unterhaltungs- schrifttnm vom 31, Juli 1937 (Börsenblatt Nr. 178) handelt es sich um eine Skontogewährung, die selbstverständlich nicht auf die Ladenpreise, sondern entsprechend der durch die Be kanntmachung vörgeschriebenen Staffelung auf die Nettopreise zu beziehen ist, Valentin Binderhoser in Wien 7, Neubaugürtel 18/39, betreibt Zeitschriftenhandel, ohne eine entsprechende Ge werbeberechtigung zu besitzen. Er darf daher nicht mit Rabatt be liefert werden, LeiPzig, den 19. August 1937 vr, H e ß Gehilsen-Prüfung Herbst 1937 Siehe auch die Veröffentlichungen in Nr, 172 und 182 Gau Westfalen-Nord Die Gehilfenprüfung findet am 3, Oktober 1937 in Münster statt, Meldung bis 4, September 1937 an Gaufachschastsberater K. H, Theo Meher in Münster (Wests,), Am Wafserturm 11/11, aus dem vorgeschriebenen Anmcldevordruck, Münster, den 17, August 1937 L u d w i g Th ei s sin g, Gauobmann Berufskundliche Arbeitswoche auf der Altenburg Die Anmeldungen zur Berufskundlichen Arbeitswoche auf der Altenburg bei Bamberg vom 19, bis 26, September sind so zahl reich eingegangen, daß die Teilnehmerzahl bereits überzeichnet ist und weitere Anmeldungen nicht mehr ent gegengenommen werden können. Der Leiter der Arbeitswoche: Werner Jäckh 865
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