Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.08.1937

»!!!>>!!!!>I!!!>>I!!!>I!!!!>V>>>!!!>>I!!!V!!>>«>II!!!!>>^ Hans !VIil niehvkLihiKein Soliiilrorriseklürr von Lin wirlrlieli echl68 Kunst werlc ist imioer äen verschiedenartigsten keiirtcilungen Zulassungen kennenrnlernen. Nachstehend gehen wir einige Xndernngen von hh Lrde", vom 1. 8. wieder und stellen ihnen die j 8o urteilt 6er „Orost6-?rok688or": „Wir verlangen vom Künstler eine die latsaclien verbindende künstlerische Idee, von der aus er die auch dem Wissenschaftler bekannten Probleme ru lösen suclit. Vor allem verlangen wir von ihm, daL er die Oestalt 6er Vergangenheit irgendwie in das Dicht unserer ^eit set^t. Dm es gleich 2u sagen — beides vermisse ich in clem vorliegenden Droste-Loman von Dans Dranck." „Das Oan^e (der Loman) ist mehr eine 8ammlung von Din^eltatsaclien aus äem Deben 6er Dichterin. Vor allem aber vermisse ich eine Deutung ihres Werkes." „Was das Verhältnis 6er Dicliterin ?u äem um 1/ lalire jüngeren Devin 8chücking angeht, so gibt es darüber bereits eine umfangreiche Diteratur. lVIan kann nicht sagen, daL die darin vertretenen Ansichten einheitlich sind. Dm so melir müssen wir äem Dicliter die Dreiheit eigener Oestaltung rugestelien. ^.n einigen 8te11en ist es Dans Dranck gut gelungen, das Eigenartige im Zusammenleben dieser lieiclen im Orunde so verscliieclenen Vlensclien anscliaulicli darrustellen. ^n ancleren 8tellen aber ist eine stark ins 8innliclie geltende Auffassung ab^ulebnen." Lrof. Dr. 8cb ulte-Kemminghausen Da/nrk ük rn cier r'n r-onr 2 7. /n/r „Das Drteil über diesen Loman ist niclit einfacli, und man darf erwarten, daL die Droste-Dorscber sicli äuLern. Dreilich, der sachverständige^ list liier niclit das letzte Wort, denn es gelit um eine Diclitung und niclit um eine wissenschaftliche Arbeit. Darum soll festgestellt werden: wir haben es liier mit einem groLen und ernsten Versuch ru tun, das Debensbild der westfälischen Dicliterin 2u finden. In dem epi- sclien 8ctiskfen von Dans Dranck bedeutet der Loman ,^nnette^, der in seinem künstle rischen Aufbau klar und geschlossen ist, einen Höhepunkt." Vlünsterisclier ^nreiger ^ o ock sroixuocrL 3.132 Nr. 197 Freit f V!!!!!!!!!!!!!!>!I!!!!!!>>>>>!>IIIII!I!>>!>>!!!!!>>>!II>II!>>!!!!!!!!!!!!>>>II!!!!!>I!III!I>>>!!>>>!!!!!!!!!>>>>>>III!!>>!!I>>>>>>!!!!!!!!!>!!!>!!I>I!>>III!!!>!!I>>>>>!!>>>!!!!>!>>>>>>I!!>I!I!I!IIIIII!!!!!!!I>>>>!!!!!>>II!>>!>!>I!>>>!!!>!>>>>!IIIIII!>>!!>!!!>>!IIIIII>>>!!V>III!!>!!!!!»!»»»»»!!!»»»»!!!>!»!!!»»»»»»!l!>!!!!!»»»I!>!!!>III » W I Ol'08t6-IV0IDM W gtriecl Lortemeier. 445 Seilen. KM 7.50 W kgesetrt, unc! 68 entöelirt uiclit eines Sesonäeren 9.61268, kliese ^.liweicliungeu in cleu W n krol. Or. Scliulte-Kcuiruiugliuuseu LUS äer „Westlülisclieu I^nnciesLeilnnA — K ote W nsiciit von clrci ilelennnten IDiclitcru gegcuülier: W uuci 80 Otto Oruelin, Willtolrn v. 8oliolL uncl tteior 8t6Kuw6ii: S „Die ,^nnette^ ist freilich viel mehr als ein Loman. Ds ist eines der wenigen gan? W schlichten, groLen iVlenschendarstellungen unserer 2eit, die wir so nötig haben, da- mit ilic ilsutscbc iVIsiiscblicbksil iiicbt vsrASSSSii wirk. Dber dem ganzen Luch liegt eine groLe Keife und ein wunderbares Wissen, das, wie W ictl Alsubs, jsäom, 6sr sin Ot^sn ästür t>st, eins LsrsictisruilA gibt, äis über äis Itrsnäs M am 8chÖnen hinausgeht." Otto Omelin in einem Lriet V. rg. 8. 27 LN äsn Oiciiter W ^ „Wenn icii ndsr Itirsn Itomsn ,^nnstts^ ein rnssinmsntssssnäss Wort ssAen (isrt, so ist W es äies: äsü msn WLtirseiisiniicli änreti kein snäsres Lneti (sncti äie Lriete äsr Oroste selbst nickt) so in I.st>sn nn<t Umwelt äer Dicliterin InneinAsnommsn wirk wie äurcli Ihren überall ins Innere eindringenden Koman, der den geistigen wie den einfachen Deser fesseln muü. Wilhelm von 8cliol2 in einem Lriet V. 8. 7. UN äsn Dichter M > äürlen niclit nur llie (lern Drliilä wesensvsrwsnäte sprscliliclis IVleclit äss Luciies W bewundern, wir spüren auch die Deidenschaft einer Verehrung und bleiben dem Dichter W äsnltlisr, ilsü sr lioi clcr IlslignälunA jsnsr lislisvollsn Dittsrltoitcn nm Kevin 8cliücItinA W den Dakt wahrte, der einigen von der Droste redlich gehabten ^ltertumssclinüfflern^ msnAslto. Dsns §rgnclt liebt Lilcl nncl ilnäenlrsn äsr wnnclerbsren, okt iiucb — im W scliönen 8inne — Wtmäerliclien b'rsn ins Dsroiscbe, nsmlicb ins lVlütterliclie." W Deinr 8teguweit im „WeZtäeutssken Leokeciiter" W ,fraglos schuf Dans Dranck mit seinem Droste-Luch seine bislang bedeutendste Loman- Dichtung. Dnd das bedeutet viel! Ds bedeutet vor allem, daL dies Werk in die vorderste Ileilis äss reitAenössiscben äicbterisclien 8cbLkkens ru rücken ist. Drnst ^.dolf Dreier im „Völkischen Leobschter" W „Des Lucli ist stsrk in <ler Dinbeitlicbksit seines inneren künstleriscben Wesens — es ist W wohl das beste der groLen Zusammenhängenden Lrosabücher Drancks — und wir danken es Dans Dranck, daL uns aus dieser gestalteten Dinlieit das Lild der Dichterin leuchtet, die gerade uns westdeutschen IVlensclien lieb und innerlich sehr nahe ist." M Dricli Lockemühl in äer „Kölnischen AeitnnA" W W 18 27. August 1937 3333