Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1937
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- 1937-09-07
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Werbung mit Preisausschreiben Den Wcrbungtreibenden ist häufig nicht bekannt, wie weit die Veranstaltung von Preisausschreiben zu Werbezwecken zulässig ist und welche Grundsätze bei Preisausschreiben zu beachten sind. Um diese Unklarheiten zu beseitigen, hat der Werberat seinen Standpunkt in einer Verlautbarung (Wirtschaftswerbung, August 1937) näher nmrissen. Er weist zunächst darauf hin, das; von werberechtlichen Ge-, sichtspunkten aus gegen Preisausschreiben zu Werbezwecken keine Bedenken zu erheben sind. Es müsse aber alles vermieden werden, was geeignet sei, das Vertrauen zu dieser Art der Werbung zu be einträchtigen. Im einzelnen wurden folgende Grundsätze aufgestellt: Die zu lösenden Aufgaben sollen so gestaltet sein, das; die Be- * werber sich ernsthaft mit dem Gegenstand, für den geworben wird, oder mit dem werbenden Unternehmen beschäftigen müssen. Es ist wünschenswert, das; in erster Linie solche Leistungen verlangt werden, die wiederum zur Werbung benutzt werden können. Es soll eine Be wertung der Lösungen nach sachlichen Gesichtspunkten möglich und bei Zuteilung der Gewinne ausschlaggebend sein, das; ihre Lösung keine besonderen Schwierigkeiten bietet, sodas; die Zuteilung der Preise nur im Wege einer Auslosung der Preisträger stattfinden kann. Sie darf jedoch nicht so angelegt sein, das; der Veranstalter von vornherein damit rechnen kann, die ansgcsetzten Preise nicht oder nur teilweise verteilen zu müssen. Es sollen grundsätzlich sämtliche ausgesetzten Preise verteilt werden. Liegen nicht genug richtige oder brauchbare Lösungen vor, so sollen die restlichen Preise in der Regel denjenigen zugesprochen werden, deren Lösung der richtigen am nächsten kommt. Der Veranstalter soll aus dem Preisausschreiben keinen unmittel baren Gewinn ziehen. In dieser Hinsicht sind insbesondere Preis ausschreiben bedenklich, bei denen diejenigen Kunden (nicht Vertreter) belohnt werden sollen, die die meisten weiteren Kunden geworben haben. Es ist auch nicht zu billigen, wenn die Teilnahme an Preis ausschreiben von dem Abschluß eines vorherigen Kaufes oder sonsti gen entgeltlichen Nechtsgeschäftes abhängig gemacht wird. Im Zu sammenhang mit der Durchführung des Preisausschreibens soll auf die Bewerber auch kein Druck und kein Gewissenszwang zum Ab schluß entgeltlicher Rechtsgeschäfte ausgeübt werden. Daher ist es unerwünscht, wenn die Teilnehmer veranlaßt werden, ein Geschäft zu betreten, beispielsweise beim Abholen der Bedingungen, beim Abliefern der Lösungen oder zur Entgegennahme der Preise. Das Preisgericht soll mit den Personen besetzt sein, die eine hinreichende Gewähr für sachliche Bewertung der eingcgangenen Lösun gen bieten. In dem Preisgericht sollen also tunlichst auch solche Per sonen vertreten sein, die von den Belangen des Veranstalters nicht berührt werden. Fachschaft Angestellte — Ortsgruppe Magdeburg Zu dem am Mittwoch, dem 15. September, stattfindenden Fach schaftsabend lade ich hiermit alle Berufskameradinnen und -kameraden ein. Im Mittelpunkt des Abends stehen Ausführungen des Landes leiters der Reichsschrifttumskammer Rudolf Ahlers. Tagungsort ist das »Kaffee National«, Große Münzstraße18. Beginn 20.15Uhr.— Ich bitte aus Anlaß der Anwesenheit des Landeslciters vollzählig zu erscheinen. W. Landgrebe Jubiläen Am 7. September vor fünfzig Jahren gründete K arlDicnst - bier in München eine Zeitschriftenbuchhandlung, die bei Kriegs ausbruch zu den größten Münchens zählte. Im Jahre 1016 übernahm sein Sohn, der heutige Inhaber mit seiner Gattin die Firma. Nach seiner Rückkehr ans dem Felde brachte er das Geschäft, das unter dem Krieg und seinen Folgen schwer gelitten hatte, wieder in die -Höhe. Hauptgeschästszweig ist der Vertrieb eines im eigenen Verlag erschei nenden Kochbuches. -r- Am 1. September konnte die Verlagsbuchhandlung Gerhard K ii h t m a n n in D r e s d e n ihren fünfzigsten Griindnngstag begehen. Der Verlag hat sich durch künstlerische Vorlagcnwcrke, Literatur über - Heimat- und Volkskunst, Lexika, fremdsprachliche Schulausgaben, Han- dclswisscnschaft und postalische Werke hervorgetan. Eine besondere Leistung war die Wiedergabe der Monumental-Fresken Hermann Prells im Palazzo Caffarclli, dem ehemaligen Sitz der Deutschen Botschaft in Nom. Nach dem Tode des Gründers im Jahre 1021 ging die Firma an den heutigen Inhaber Herrn Wolfgang Jes; iiber. Walter Tiemann - Schrift- und Buchkunst-Ausstellung in Berlin In Fortsetzung der Reihe seiner Ausstellungen zeigt das Schrift museum Rudolf Blanckertz in Berlin, Gcorgenkirchstraße 11 (nahe Alexanderplatz), vom 7. September bis 31. Oktober einen Ausschnitt aus dem reichen Lebenswerk des Direktors der Staat!. Akademie für gra phische Künste und Buchgewerbe in Leipzig Prof. Walter Tiemann. Zur Eröffnung der Schau am 7. September wird wieder vr. Eberhard Hölscher einführende und erläuternde Worte sprechen. Typographische Gesellschaft zu Leipzig Am Mittwoch, dem 8. September, 20 Uhr, spricht im Sitzungs zimmer, Deutsches Buchgewerbehaus, Dolzstraße 1, Artur Schmiedel über: »Der Korrektor und Revisor in der Betriebs gemeinschaft«.— Gäste sind herzlich willkommen. Personalnachrichten Am 27. August starb* Herr Ignaz Buchsbaum in M ä h - risch-Ost rau (6SN.). Er war Inhaber einer umfangreichen Neise- und Versandbuchhandlung, die seit 1908 neben seinem 1901 gegründeten Sortiment und neben einer Verlags- und Musikalienhandlung besteht. Für die buchhändlerische Fachbibliothek Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ fach 271/75 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1937, Nr. 200 Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Oomp., I)., l.<,i»cktt». Xoireickms. .Vulumn 193i. Die Buchbesprechung. H. 7,8. Leipzig: Verlag Poeschel L Trepte. In halt: H. Riecke: Buchbesprechung als Beruf und Lebensaufgabe. — Besprechungen. Das deutsche Buchbinderhandwcrk. Nr. 35. Aus dem Inhalt: Das Buch- binderhandwerk aus der Leipziger Herbstmesse. — Dichter und Buch. Rede von Wolfram Brockmeier in Wismar. Der Bücherwurm. H. 1. Aus dem Inhalt: Aus dem Nachlaß Gerrit Engelkes. — W. E. Süskind: Rudolf G. Binding. — W. G. Oschi- lewski: E. N. Weis; und die Schönheit des Buches. — G. A. Hocke: Die Mallarme-Akademie oder von der Problematik des Volkstüm lichen in der Literatur. Oie 6vbiuuoli8>verlr6kuust. Kr. 9. ^Vus clem Inkalt: 11. Krause: Von der Kunst, bei der Lclmuleustergestallruig die besten Karben- Verlag. Bd. 2 erscheint in 25 Lieferungen von etwa je 2—3 Bogen Text und 6—8 Tafeln in Lichtdruck, Buchdruck und Offset zum Preise von NM 4.— für die Lieferung. Der Hirt-Bericht. Nr. 18. Breslau: Verlag Ferdinand Hirt. 8 S. 8° Die Literatur. H. 12. Ans dem Inhalt: Zeitlupe. — I. Günther: Die poetische Eroberung der Natur. (Schluß.) — H. Feilner: Deutsche und englische Kriegsepik. — E. Darge: Märchenbild und Mutter. — N. Schneider-Schelde: Leben ans zweierlei Weise. — E. Wurm: Die Welt einer nordischen Dichterin. — F. Helke: Das Buch für die Ju gend. — H. Poeschel: Kulturprophetie beim alten Goethe. — — E. Starkloff: Vom neuen Tierbnch. — Proben und Stücke aus neuen deutschen Büchern von Ehm Welk, Nud. Fischer, W. F. Schirmer, E. Witting. Lekott's 8ökiie, I!.. ziaiur: Kditiou Lekolt: Keuersekeinungeu 1937/38 (^Vusxvakl). 32 8. Kex.-L" — Kammern-Verreieknis Herbst 1937. 35 8. vex.-8° Weltliteratur. H. 23. Aus dem Inhalt: Wilhelm Pleyer: Die Brüder Tommahans.— H. Langcnbucher: Wilhelm Pleyer. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. Nr. 61. Aus dem Inhalt: 5. Internationaler Buchdruckereibesitzer- Kongreß in Budapest. Die Zeitschrift der Leihbücherei. H. 16. Aus dem Inhalt: L. Hürtcr: Der Kamps gegen das Deutschtum in der Welt und die deutsche Leih bücherei. — H. Horneber: Die Wahrheit in der Dichtung. — Otto Gmelin über sich selbst. Der Zeitschristcn-Vcrlegcr. H. 35. Charlottenburg. Aus dem Inhalt: O. Starke: Wcrbefragen auf der Leipziger Herbstmesse 1037. Antiqnariatskataloge Keriodiea. 334 Krn. 4<^8. 8° ' ' l< Hauptschriftleiter: vr. Hellmuth Langenbnchcr, Schömberg. - Stellvertreter des Hauptschriftlcitcrs: Franz Wagner, Leipzig - Verantw. Anzcigcnlcitcr: Leipzig - Verlag: Verla« des Börsenvcrclns der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. - Anschrift der Schristlcitung und Erpe ditwn. Leipzig 6 1, Gerichtsweg 26, Postschlicufack 274/,5. — Druck: Ernst Hedrich Nach,'., Leipzig 6 1. Hospitalstraftc 11a—w. — DA.8032/VHI. Davon 6402 durchschnittlich mit Angcbotenc und Gesuchte Bücher. — *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! 712 Nr. 206 Dienstag, den 7. September 1937
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