vvciruck ecu^ci-öuirs Reich und Rom ?4us dem 2eitalter der keformatlon Farbiger Schutzumschlag und Einband von Tillcssen ^ Ganzleinenband 7-bo RM. O 0I.0Lr»SIII!6 1.0. - LLÜl-II» ITiach dem Jahrhundert der Hohenstaufen und Welfen, deren tragischen Zusammen stoß Deumelburg in „Laiscr und Herzog" schilderte, beschwört der Dichter im Rahmen seiner „Bücher vom Reich" das Jahrhundert der deutschen Reformation herauf. In unheilvoller Verstrickung ringen miteinander das römische Reich deutscher Nation, das habsburgische Weltreich und das Reich des Glaubens, in sich zerspalten und zerrissen zwischen Rom und Wittenberg. Die letzten Vertreter einer konservativen Reichsordnung weichen dem Glanz kaiserlich habsburgischer Weltpolitik. Maximilian versinkt, Philipp stirbt in Spanien und der bleiche Larl V. begibt sich in die deutschen wirren. Die Geldmacht der Fugger vereinigt sich mit der römischen Rurie und der habsburgischen Macht gegen die deutsche Glaubensrcformation, die unter Luthers Gewissensnot nicht den Weg zu den Rräften einer deutschen Reichserneuerung findet. Huttens Leidenschaft, Sickingens kühle Erwägung, die aufbrechende Glut des Bauern aufstandes und die Zwiespältigkeit des Humanismus werden überspielt und über wunden von den weltpolitischen Ereignissen, die sich zwischen Spanien, England, Frankreich, Italien und dem Orient zusammenballen und der Welt ein neues Angesicht geben. Statt einer totalen deutschen Revolution erlebt das Jahrhundert den Sieg Roms und Habsburgo über die getrennt marschierenden und einzeln unterliegenden Bannerträger des Reichsgedankens. Rus Schuld und Verstrickung formt Deumelburg Vle Mahnung der lukuntt, und lo wölbt leln Werk den gewaltigen Dogen des Schicksals vom Damals rum Mute. 0I.OLN8DK6 1.0. -