Ab ZI. Juli liesem wir in der Reihenfolge der Vorbestellungen aus: Dr. Elisabeth Frenzel Zudengestalten auf der deutschen kühne Lin notwendiger Querschnitt durch 700 Jahre Rollengeschichte. Mt ZI Tafelbildern - 285 Seiten . In Leinen gebunden RM 4.80 Die Schrift geht zum erstenmal von der nationalsozialistischen Raffenlehre her an ein theatergeschichtliches Thema heran. Sie bringt die Frage Theater und Judentum ins Rollen, indem sie die Gestalt des Juden in der dramatischen Literatur und Darstellung entwich- lungsmäßig verfolgt. Sie gibt einen geschichtlichen Überblick darüber, wie sich seit den An fängen bis auf die allerneuesten Erscheinungen unserer Zeit das Bild des Juden auf der Bühne in den gesellschaftlichen und künstlerischen Anschauungen gewandelt hat und wie das Theater für diese als politisches Mittel eingesetzt wurde und wirksam war. Don dem instinktiven Antisemitismus des Mittelalters über den Kampf zwischen den Toleranzideen des Bildungstheaters und der salyrischen Haltung volkstümlicher Iuden- gestaltung, der das 16. und 19. Jahrhundert ausfüllt, führt die Darstellung zu der ab soluten Vorherrschaft projüdischer Propaganda auf der Bühne im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts und schließlich zu den ersten Niederschlägen unserer nationalsozia listischen Anschauung vom Juden im Drama. Auf Grund eines erstmalig in solcher Fülle gebotenen Materials ergeben sich für die Erforschung der allgemeinen Iudenfrage in Deutschland bedeutsame Schlaglichter und Anregungen, da die Arbeit an vielen Stel len aus dem Raum des Theaters in die kulturelle und politische Öffentlichkeit vorstößt. Deutscher Holksv erlag G.m.b.k. München T 473 «Srleudl-U!. b. D-Ullch-I, «uchhantel. 107. Jabrg-Mg. N-. 17» Lomiabcud. dcu 27. Juli lMll 3381