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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1940
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1940-09-10
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1940
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19400910
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 211 (R. 77) Leipzig, Dienstag den 10. September 1840 107. Jahrgang ! Bekanntmachungen und Mitteilungen Mitteilung d. Geschäftsstelle des Börsenvereins Es ist notwendig, ans die nachstehende Bekanntmachung des Vorstehers von: 2. Januar 1938 erneut hinzuweisen: Verschiedentlich wird von Behörden und anderen amtlichen Stellen bei Bestellung von Gegenständen des Buchhandels die Ein räumung eines Nachlasses gefordert. Ich mache darauf aufmerksam, daß es einen sogenannten »Behöröenrabatt« bei Gegenständen des Buchhandels nicht gibt, vielmehr ist stets der vom Verleger festgesetzte Ladenpreis cinzuhalten. Die Gewährung eines Nachlasses ist nur in folgenden auf Grund der buchhändlerischen Verkaufsordnuug festgelegten Fällen zulässig: 1. bei ^Lieferung von Volksschulbüchern an städtische Behörden zur unentgeltlichen Abgabe an unbemittelte Kinder laut meiner Be kanntmachung vom 27. März 1936; 2. bei Lieferung an Volksbüchereien auf Grund der unterm 12. Mai 1936 bekanntgegebenen, zwischen dem Reichs- und preußischen Mi nisterium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung und dem Börsenvereiu vereinbarten Regelung; 3. bei Lieferung an wissenschaftliche Bibliotheken, die über einen Jahres-Haushalt von über NM 20 000.— verfügen, sofern ein zwischen der einzelnen Bibliothek und dem Börsenverein geschlosse nes Abkommen vorliegt. Der Buchhändler hat sich stets genau darüber zu vergewissern, ob ein solches Abkommen besteht und welchen Inhalt es hat. Auskunft hierüber erteilt die Geschäftsstelle in Leipzig. Bekanntmachung der Fachschaft des deutschen Zeitungs- und Zeitschriften-Einzelhandels in der Neichspreffekammer Nachweis der Verkaussberechtigung für Zeitungen und Zeitschriften im Einzelhandel Auf Grund einer im Einvernehmen mit dem Herr» Präsidenten der Neichspreffekammer durch den Leiter der Kachschaft unter dem IS. März 1938 getroffenen Anweisung find sämtliche Personen oder Unternehmen, die sich mit dem Einzelhandel von Zeitungen und Zeit schriften befassen, verpflichtet, ihre Vcrkanfsbercchtignng durch An bringung der von der Kachschaft herausgegebenen Plakette kenntlich zu machen. Die Plakette ist bei Ladengeschäften, Zeitungskiosken oder Stän de» an einer von außen sichtbaren Stelle zu befestigen. Der erteilte Kachschaftsauswcis für den Verkauf von Zeitungen und Zeit schriften besitzt nu-r in Verbindung mit der vorge nannten Plakette Gültigkeit. In letzter Zeit ist verschiedentlich beobachtet worden, daß die Plakette nicht in der vorbczeichnctcn Weise an sichtbarer Stelle an gebracht war. Diese Feststellungen betreffen insbesondere Laden geschäfte, deren Inhaber sich mit Zeitungs- und Zeitschristcn-Einzcl- handel befassen. Wir nehmen daher erneut Veranlas sung, auf die Durchführung der ergangenen An weisung hinzuweisen. Soweit die Plaketten in Verbindung mit dem Mitgliedsausweis in Einzclsällcn noch nicht zugcstcllt sind, erfolgt dies ln nächster Zeit. Einer besonderen Erinnerung bedarf es hierzu nicht. Berlin W 82, Kcithstraße 38, den S. September 1848 Noch einmal: Arbeitswoche „Politik und Buchhandel" (29. September bis 5. Oktober, Müggelheim bei Berlin) Der Arbeitsplan für diese Woche steht nun fest; er sieht folgende Vorträge, Arbeitsgemeinschaften, Dichterlesungen vor: Wilhelm Baur, Vizepräsident der Neichsschrifttumskammer und Leiter des Deutschen Buchhandels: »Der politische Buchhändler im Leben der Nation«. vr. N. Erckmann, Negierungsrat im Neichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda: »Der ,geistige Raum' im poli tischen Geschehen der Vergangenheit und Gegenwart«. vr. B. Payr vom Amt Schrifttumspflege der NSDAP: Ar beitsgemeinschaft über zehn politische Bücher. Oberstleutnant Prof. vr. Hesse vom Oberkommando des Heeres: »Der soldatische Mensch als Typ«. vr. Fritz Nonnenbruch vom »Völkischen Beobachter«: »Der politische Charakter der Wirtschaft«. Prof. Or. A. Baeumler, Amt Wissenschaft beim Beauftragten des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und welt anschaulichen Erziehung der NSDAP.: »Politik und Wissenschaft«. Wilhelm Jhde, Geschäftsführer der Neichsschrifttumskammer: 1. »Das muß ein Buchhändler vom Pressewesen wissen«, 2. »Das preußische Prinzip in der Geschichte«. Eberhard Ter-Nedden von der Reichsschule des Deutschen Buchhandels: Arbeitsgemeinschaft über den Leseplan der Reichsschulc: »Das mußt du lesen!«. K. H. Bischofs, Leiter des Berufserziehungsreferates der Neichsschrifttumskammer: »Politik und Idealismus in der Geschichte des deutschen Buchhandels«. Dichterlesungen: Jakob Schaffner, Hermann Stahl, Her bert v. Hoerner. — Zusammensein mit Dichtern der »Friedrichs hagener Werkschaft«. — Ausflug. Die Reichsschulc »Müggelheim« liegt wunderschön draußen vor Berlin, an Wald und Wasser. Die Teilnehmergebühr beträgt einschl. Unterkunft, Verpflegung und Versicherung RM 30.—. Es bietet sich Gelegenheit, die schöne Berliner Umgebung kennenzulernen. Ein ladung ergeht nicht nur an Jungbuchhändler, sondern auch an die »Chefs«. Es sind nur noch wenige Plätze vorhanden, Anmeldungen müssen sofort erfolgen an: K. H. Bischofs, Neichsschrifttumskammer, Berlin-Charlottenburg 2, Hardeubcrgstraße 6. Die Truppenbücherei Erfahrungen eines Befindet sich eine Truppe im Vormarsch, soll sie bei Kampf handlungen eingesetzt ^werden, ist es überflüssig, diese Truppe mit Lesestoff zu versorgen. Lesehunger und Lesetrieb stellen sich erst dann ein, wenn eine Truppe in Ruhe liegt, sei es, daß sie zu neuem Einsatz geschult werden soll, sei es, daß sie eine Auf gabe zu erfüllen hat, die die Truppe vorerst nicht mit Kampf handlungen in Berührung kommen läßt. Das letztere hat in diesem Kriege viele Truppenteile veranlaßt, Büchereien einzu richten, die das Lesebedürfnis befriedigen sollen. Der Soldat, der Buchhändlers auf Posten steht, greift in den Stunden der Ruhe gern zum Buch. Nach dein Dienst will der Soldat nicht nur Ausbildungs- büchcr, Zeitungen, Zeitschriften lesen, sondern er will Ablenkung durch geistige Kost haben. Er will seinen Gedanken eine andere, eine neue Richtung geben. Die Jungen wollen neben der Unter haltung durch ein Buch ihr Wissen erweitern. Die Alteren haben im Buch die Ablenkung ihrer Gedanken von der Heimat, von Frau und Kind. Die Lektüre guter Bücher versetzt sie in eine neue Umgebung, sie veranlaßt sie, sich mit neuen Problemen zu 321
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