Mtte beackten S^e 90I.LV lunkin ttOstLsslr -^nvre unv Ursula Leinenband RM L.80 Eine der wichtigsten Begabungen im heutigen epischen Schrifttum nennt Friedrich Lethge die Dichterin Pollg Maria Höflcr, deren Ro man „Andre und Lrsula" zu den größten Büchern dieses Jahres ge hört. Oer französische Frontkämpfer Andre und die deutsche Studen tin Lrsula, zwei starke, in ihrem Volk oerwurzeite Menschen, werden in dem Roman zu symbolischen Gestalten. Ohr Ringen nach Frieden und Gerechtigkeit, wird in seiner tieferschülternden Darstellung zum Mahnruf und stammenden Appell an jeden Leser diesseits und jen seits der Grenzen. Dieser Roman einer jungen, außerordentlich begabten deutschen Dichterin gehört zu den schönsten und wesentlichsten Büchern, die während der letzten Jahre in deutscher Sprache geschrieben worden sind, wunderbar oersteht es die Dichterin - als Gccnzlanddcutsche eine gute Kennerin Frankreichs - uns die seelische Atmosphäre des westlichen Nachbarstaates nahezubringen. Llnd das im Rahmen einer berückend schönen Liebesgeschichte, die ihresgleichen in der Dichtung dieses Jahrhunderts suchen mag. Kölnische z-ltuna Dieser Roman ist ein interessanter Vorwurf, wertvoll deshalb, weil er aus dem Gefühl heraus der Verständigung der Völker zu dienen bestrebt ist und gleich liebevoll und mit großer Gerechtigkeit ein Ziel angeht, das mit Hamlet zu sprechen, „aufs innigste zu wünschen ist". Diese Ballade selbst strömt ein so starkes, menschliches Mitleiden aus, eine solche Bereitschaft zum Volk und zur Befriedigung der Völker, daß man das Buch mit Ergriffenheit aus der Hand legt. Der Roman dient der Verständigung mit Frankreich, und die glän zende Lrzählungsgabe Ser Verfasserin versteht es, ihre Leser inner lich zu packen. Wir begrüßen daher das Werk dieser jungen Dichterin ganz besonders und wünschen ihm weiteste Verbreitung. lUelo Hansen tm „tzerdfeuer' .WWMiWWWWMiiZIWWMiWWWWWiMWWMiMjMiWWWWWNIWiZIiZjWMlMiMlIZlWMl AN S9» Börse>» , d Deutle»' chlatt s> " JahrS°"2 . Nr. 22g D°u u-rswö' U>. Set» tewber 4Ä?V