Ende Oktober wirb ausgegeben: Egon Caesar Conte Corti Ludwig I. von Bagern Ein Ringen um Freiheit, Schönheit unö Liebe Nach öem schriftlichen Nachlaß des Königs, öen Berichten der englischen, französischen, österreichischen unö deutschen Gesandten und zahlreichen unveröffentlichten Dokumenten aus Privatarchiven von Freunden und vertrauten des Königs. * „Teutsch soll Max werden, ein Bager, aber teutsch vorzüglich, nie Bager zum Nachteil öer Teutschen" steht ln einem Briefe des Königs an seinen Sohn. Lind das ist die Leitlinie, die durch sein Leben zieht. Leidenschaftlich arbeitet er daran, sein Land und öen Vater von Napoleon loszureißen, und das gelang ihm endlich noch rechtzeitig vor Leipzig. Doch nicht Kriege waren sein Traum, nach Frieden und seinen Segnungen sehnte er sich. Oer Schönheit war sein leicht entzündliches Herz zugewanöt. Daher sein Durst nach Frauenliebe, daher seine Begeisterung für so manches schöne Wesen. Daher aber auch sein Kampf um Erwerb herrlicher Kunstwerke, seine Jagd nach Raffaelmadonnen, die Bauten, mit denen er München erhob. Oie Großen des Jahrhunderts ziehen in ihrer Verbindung mit dem König an unserem geistigen Auge vorüber: Napoleon, Goethe, Schiller, Richard Wagner und viele andere. — Aus dem in reichem Bilöschmuck prangenden Buche sehen wir, wie vorausdenkenö, wie national und leidenschaftlich fühlend jener König gewesen ist. Mehrseitiger illustrierter Prospekt unö farbiges Plakat stehen zur Verfügung Das erste Werk über Ludwig I. in öer glanzvollen Oarstellungsweise Cortis 596* Nr. 228 Donnerstag,-cn 30. September IW? 4281