Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.01.1938
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- 1938-01-06
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Stuttgart. Neichstagung des Vereins Deutscher Ingenieure. 26.-28. Mai. Berlin. Int. Handwerks-Ausstellung. 28. Mai—26. Juni. Frankfurt a. M. 5. Deutscher Apotheker-Tag. 28. Mai—1. Juni. Heidelberg. Haydn-Schumann-Fest. 28.-31. Mai. Homburg (Saar). Gewerbe- und Landwirtschaftsschan. 28. Mai —6. Juni. Stettin. Tagung der Deutschen Denörologischen Gesellschaft. 28.— 30. Mai. Esse n. Kolonial-Ausstellung. Juni. H a m bürg. Neichstagung »Kraft durch Freude«. Juni. B a »i r e n t h. Neichstreffen der Deutschen Chemiker. 7.—11. Juni. (Verein Deutscher Chemiker, Berlin W 35, Potsdamer Str. 103 a.) Weimar. Tagung der Goethe-Gesellschaft. 7.—8. Junr. Berlin. Berliner Kunstwochen. 9.-29. Juni. Breme n. Tagung des Reichsbundes der Philatelisten. 11.—12. Juni. Dnisbu r g. 5. Niederrheinische Dichterwoche. 11.—18. Juni. Bad Ems. Haydn-Fest. 13.—21. Juni. M a i n z. Gutenbcrg-Festwoche. 18.—26. Juni. Leipzig und Berlin. 12. Tagung des Internationalen Verleger- Kongresses. 19.—24. Juni. Marburg. Festspiele. 26. Juni—24. Juli. Bad Aachen. Tagung des Neichsverbandes der Deutschen Wasser wirtschaft. 27.-29. Juni. Bayreuth. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Juli. Kassel. Tagung des Int. Mnseumsverbandcs. Sommer. Berlin. 12. Int. Gartenbankongrcsi. 12.—20. August. — 8. Int. Kongreß der Jnsektensorscher. 15.—20. August. Leipzig. Herbstmesse. 28. August—1. September. Frankfurt a. M. Deutsche Bau- und Siedlungs-Ausstellung. 3. September—9. Oktober. Tübingen und Stuttgart. Tagung der Deutschen Pathologi schen Gesellschaft. September. Leipzig. Neichstagung des NS.-Nechtswahrer-Bundes. 8.—12. Okt. Ausland 1938. A m st e r d a m. Int. Automobil-Ausstellung. 22.—31. Januar. Graz. Tagung der Tuberkulose-Gesellschaft. Februar, (vr. Amalie Hegemann, Berlin NO., Elbinger Straße 42.) Gens. 15. Int. Automobil-Ausstellung. 11.—20. Februar. B o m b a y. Int. Ausstellung von Jndustriemaschinen. 22. Februar— 8. April. Oxford. Int. Ausstellung zur Rheumabekämpfung. März. (vr. I. van Breeman, Amsterdam, Keizersgracht 489.) Belgrad. Int. Automobil-Ausstellung. 5.—15. März. Prag. Frühjahrsmesse. 11.—20. März. Wien. Frühjahrsmesse. 13.—19. März. A m sterda m. Fünfte Wassersport-Ausstellung. 25. März—3. April. B n d a p e st. Int. Mustermesse. 29. April—9. Mai. A m st e r d a m. Int. Gynäkologen-Kongreß. 4.—8. Mai. N o m. 10. Int. Kongreß für Chemie. 15.—21. Mai. (Deutsche Ge schäftsstelle Nom-Kongreß, Berlin W 35, Potsdamer Str. 111.) Prag. Landwirtschaftliche Ausstellung. 21.—29. Mar. Fttnfkirchen. Tagung der österreichischen Hals-, Nasen- und Ohrenärzte und der Kgl. Ungarischen Oto-laryngologischcn Ge sellschaft. 17.-19. Juni. Pra g. Briefmarken-Ausstellung. 26. Juni—4. Juli. Nom. Weltkongreß »Freude und Arbeit«. 26. Juni—3. Juli. Stockholm. Int. Kongreß der Autoren und Komponisten. 26. Juni —2. Juli. Cambridge (Mass.). 5. Int. Kongreß für angewandte Mechanik. 12.—16. September. Die Erstdrucke von Wilhelm Busch Ein Kapitel aus der Kunst des Büchersammelns Die Kenntnis von den Erstdrucken der Werke von Wilhelm Busch nimmt in der bibliophilen Wissenschaft eine besondere Stellung ein. Einmal ist es die Vergänglichkeit des Buches in Kinderhand, dann die Verschiedenheit der Publikationssormen (Einblattdrucke, Bücher, Sammelwerke, Zeitschriften, auch Tageszeitungen), die die Übersicht sehr erschweren. Nicht zuletzt auch die Vielseitigkeit der Kunst Büschs (Zeichner, Maler, Dichter, Philosoph), die eine Sonder stellung in der Bibliographie begründet. Erst Albert Vanselows verdienstvolle Arbeit über die Erstdrucke und Erstausgaben der Werke Wilhelm Büschs hat die meiste Unsicherheit beseitigt. Vanselows Priorität ans diesem Gebiete besteht auch heute noch, da der Abschnitt Wilhelm Busch im Goedeke-Grundriß der deutschen Literatur sich noch in Arbeit befindet. Aber auch im Goedeke werden die Hinweise ans Vanselow nicht fehlen, weil dort über das eigentlich Bibliographische hinaus auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Werken und zwischen Werk und Autor klargestellt werden. Wie schwierig diese Dinge sind, mag hier an einigen Beispielen gezeigt werden. Im Insel-Verlag gibt cs ein kleines Buch von Busch »Bilder possen«. Dieses Büchlein war ehemals ein großes Buch mit dem gleichen Inhalt. Diese vier Bildergeschichten erschienen 1864 im Verlage von I. H. Richter in Dresden einzeln und wahrscheinlich gleichzeitig als Gesamtausgabe im Format guer 4". Welches ist die erste Ausgabe? Schon die nächste Ausaale im Verlage Bassermann, die erst 1880 erschien, wurde zinkographisch verkleinert, und die neue Jnselausgabe ist weniger als halb so groß wie die ersten Ausgaben. In der Jnselausgabe ist das Schlnßbild vom »Eispeter«, das in der Bassermannschen fehlte, wieder ausgenommen worden. Steht dem nach auch einwandfrei fest, daß die erste Ausgabe bei Richter erschien, so sind doch auch die folgenden Ausgaben von besonderer Eigenart, besonders die Bassermannsche Ausgabe, zu der Busch ein besonderes Titelblatt gezeichnet hat. Selten ist natürlich eine Erstausgabe von »Max und Moritz«. Von diesem Buch wurden in der Erstauslage nur 4000 Stück gedruckt. Das sicherste Kennzeichen ist ein Druckfehler ans Seite 52 Zeile 2. hier steht »sein geschroben« anstatt »geschroten«. Auch die Erstauslage von »Schnurrdiburr« erkennt man nur an einem Druckfehler. Auf Seite 12 finden wir die alte Schreibweise »Königinn«. Das ist eigentlich das einzige Kennzeichen, denn es existieren spätere Auf lagen mit dem Titelblatt der ersten. Von »Hans Huckebein« suchen wir den Erstdruck vergeblich unter den Büchern, er stand nämlich in »Uber Land und Meer« des Jahr gangs 1867/68, desgleichen das »Pusterohr«, »Die kühne Müllers tochter«, »Das Bad am Samstag abend« und »Der Schreihals«. Den »Wurstdieb« findet man zuerst im »Daheim«, und »Die Priese« in der »Illustrierten Welt«. Der Sammler muß beim Ankauf eines Erstdrucks des »Heiligen Antonius von Padua« sehr vorsichtig sein. Die Kennzeichen sind:' Der Jnnentitel ans Antignabuchstaben in Buchdruck, er besitzt keine Abbildung. Auf Seite 3 Zeile 1 ist ein Druckfehler: »sehen« anstatt »lesen«, und schließlich ist die letzte Umschlagseite wichtig. Dort be findet sich eine Verlagsanzeige über das Werk von Konewka »Falstaff und seine Gesellen«, das als im Herbst 1870 erscheinend angekündigt wird. Diese drei Merkmale müssen zutreffen, sonst hat man keine Erstausgabe vor sich. Vielfach wird die Straßburger Ausgabe als die erste gehalten. Sie ist zwar die zweite, aber dennoch auch eine Merkwürdigkeit. In ihr fehlen die beiden Zeilen: »Es kommt so manches Schaf herein. Warum nicht auch ein braves Schwein«. Die Auflage von 1872, vermutlich die dritte, ist durch ein neues Titelblatt bemerkenswert, das Busch aus Wunsch des Verlegers neu gezeichnet hat, auch ist das Format dieser Auflage größer. Eine große Rarität ist übrigens eine Variante des »Heiligen Antonius«. Während des Prozesses in Baden, den der Offenburger Staatsanwalt gegen den Verleger Schauenburg wegen durch die Presse verübter Herabwürdigung der Religion und Erregung öffent lichen Ärgernisses durch unzüchtige Schriften angestrengt hatte, ließ Schauenburg das Werk im Lahrer Hinkenden Boten (1870 Band 8, Nr. 42—50) unter dem Titel »Der hl. Fritze genannt Sanctus Fritzonius« erscheinen. Die betreffenden Hefte dieser Zeitschrift sind heute eine bibliophile Seltenheit. Selten sind auch die beiden Nummern der »Frankfurter Leitern« (1870), in dbnen Busch die später als Bilderbogen erschienene kleine Bildergeschichte »Wie man Napoleums macht« und zwei kleinere Ar beiten erscheinen ließ. Die Erstausgabe der »Frommen Helene« erkennt man an einer anderen Fassung der Versstellc: »Wo mit weichem Wogcbusen Man sich warm zusammen setzt. Wo der hehre Chor der Musen, Wo der Weise selber schwitzt«. Diesen Vierzeiler änberte Busch später also um: »Wo mit weichem Woaebusen Man schön warm beisammen sitzt. Wo der hehre Chor der Musen, Wo Apollo selber schwitzt«. 18
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