! ! ^ Unter -en kürzeren Vorstellungen germanischen Glaubens / < ist -ies wohlseile Such nach unsrer Austastung -as beste. ^ Martin Ninck Götter un- Jenseitsglauben -er Germanen Geh. 3.4S, in Leinen 4.80 ^4us einer ikespreciiunF von ^astenaeir ü>n seinem neuen Buch geht Ninck von der Erkenntnis aus, daß nicht Glaubenssätze, sondern Leitbilder, Symbole und Kulthandlungen die Glaubenswelt der Germanen ausmachen. Er gliedert das, was uns aus der alten vorchristlichen Welt überkommen ist, in zwei Gruppen, in die der gottesdienstlichen Dichtung und die der freien Götterdichtung. Ferner stellt er fest, daß die niederen Geister, die Natur- und Seelenwesen, in den alten Sagen und Mythen fast immer in Scharen austreten und die allgemeinen Züge ihrer Gruppe tragen, während die Götter als Einzelwesen mit scharf umrissener Eigengestalt handeln und wirken. Ninck untersucht auch das Alter der germanischen Glaubenswelt, wie es uns vornehmlich in den Liedern der Edda und der anderen nördlichen Sagas entgegentritt. Seiner Meinung, daß die germanische Religion nicht erst das Erzeugnis der Wikingerzeit ist, sondern bis in die Jahr hunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung zurückreicht, wird man durch aus beipflichten dürfen. Oie leicht verständlich und sehr anregend ge schriebene Arbeit wird bei aller wissenschaftlichen Gründlichkeit auch dem Laien einen tiefen, nachhaltigen und überraschenden Einblick in die Glau benswelt unserer Vorfahren vermitteln. A Eugen vieöerichs Verlag Jena äxXX^>XXXXH^>XXXX^>XXXXXOVXXX^OXXXXX-->XXXXXOXXXXAX>VVXV^>^XX^ gl4