>f46274i )m November erscheint: ik junge Aomödie in drei Aufzügen mit einem Vorspiel von Frank Wedekind. Illustrierter Umschlag von Kans Mühet. Ein Buch, das jedem Leser gefällt, und das heißt viel versprechen bei einem Autor wie Frank Wedekind. Ein Buch, geeignet, sich die Anerkennung des Kritikers, des Künstlers in ebenso hohem Grade zu erringen wie den Dank und Beifall des großen Publikums. Frank Wedekind gilt als eine der eigenartigsten Erscheinungen in der deutschen Litteratur. Sein „Frühlings-Erwachen", die ergreifendste Tragödie, die in den letzten zwanzig Jahren geschrieben worden, und seine von Uebermut strotzende „Fürstin Russalka" mögen als Grenzsteine seiner weitragenden Begabung dienen. Vereint finden die sich widerstrebenden Elemente in der Komödie: „Die junge Well" zu einer Schöpfung echten, alles versöhnenden goldenen Humors. Die brennendsten, aktuellsten Tagesfragen: Frauenemanzipation, Sozia- lismus, Naturalismus, der moderne Mensch und die Ehescheidung kommen in der Komödie zu Wort und finden ihre Beantwortung in der sonnigen, über Raum und Zeit erhabenen Weltanschauung des Autors. — „Die junge Mell" giebt dem Leichtherzigen zu lachen, dem Philosophen zu denken und tritt mit dem Bewußtsein vor das Publikum, jedem Leser zu gefallen. Ich bitte auf beiliegendem Bestellzettel zu verlangen. Kreis: 2 ^ ord., 1 ^ 50 -H no., 1 30 öar unv 7/6. Hochachtungsvoll Berlin, Ende Oktober 1897. W. Pault'S Nachs tH. JeroM