Anfang Dezember erscheint bi, 6. d»! /o. ^u//aFe Jakob Rneip BeryweLhnacht Erzählungen 104 Seiten. In Leinen RM 2.S0 ^eue enWerterte ist ein echter Dichter. Sein Himmel ist der Himmel über dieser deutschen Erde, der er entstammt, und der liebe Gott und die Heiligen sind ihm bekannt von Angesicht zu An- wie seine Hcimatgenosscn. Sie sind zu allerhand Scherzen aufgelegt, und wode, der wilde Jäger, ist nahe. Weihnachten ist ein ganz deutsches Fest. Dieses Altvertraute macht sein Büchlein so heimelig. Man hat das in seiner Kindheit alles selber erlebt. Hier ist im Christlichen unbedingt ein Alt-Germanisches lebendig. Berliner Börsenzeitung Diese weihnachtsgeschichten finden ... eine ungekünstelte Verbindung zu den Kräften der Mythen und Sagen des deutschen Volkes. völkischer Beobachter, München Kneips Heimatwelt wird in diesen kleinen Erzählungen in ihrer schlichten Einfachheit und tiefen Gemütsfülle wieder so lebendig, wie in seinem Roman vom Jäger Hampit und dem Bekenntnis roman Porta Nigra. Keine dieser erlebten Geschichten hat in ihrem ursprünglichen und einmaligen Grundgehalt ein Seiten- oder Gegenstück. Das alles ist reine, schöne, bleibende Dichtung! Diese Erzählungen wärmen wie das winterliche Feuer in der Stube der Eltern, und sie leuchten so rein wie die Kerzen vor dem weihnachtlichen Altar. Hier finden wir die Heimat, unsere weltliche, auch wenn wir nicht auf dem Hunsrück geboren, und die Heimat unserer Seele wird auch uns blühend ausgetan. Saarbrücker Landeszeitllng Diese Geschichten sind im Dorfe gewachsen, erdnah und schlicht und voll fester Bauerngläubigkeit. Es spricht aus ihnen das verhaltene und warme Gefühl des Volkes, der klare Naturlaut vollen Menschentums. Nehmen wir den Begriff Volkskunst in seinem vollen wert, als Kunst, die aus dem Herzen des Volkes kommt und sein Lebensgefühl unverfälscht ausprägt, so steht Kneips „Bergweih nacht" in der Dradition bester deutscher Volkscrzählung. Löimsch- voikszeuuns ) I.I81'VLKI.^6 I. L I ? 2 I 6 735* Nr. S8S Dienstag, den 6. November 1040 5S19