X: 256, 2, November 1926. Fertige Bücher. Börsenblatts, d. Dtfchn. Buchhandel. 1043t Poren-Verlsg»Derlin^Grunewald In einem dreispaltigen Feuilleton der „Königs berger Allgemeinen Zeitung" vom 22. Oktober 1926 über den Roman von O/L L60L schreibt der bekannte E. T. A. H0sfmann-Bi 0graph Es ist ein Hundertmei lenste,'n deutscher Dichtung. Der alte Theodor von Hippel schuf den Roman des baltischen Deutschtums, Wiechert Brust leistete dieser Landschaft jetzt das, was die Lager löf im Gösta Berling dem alten Wermland leistete: Er hob ihren Mythos ans Licht, ja er schuf diesen Mythos. Seine Dramen waren Angelegenheit ernster geistiger Auseinandersetzung, aber dieser Roman ist die Angelegenheit eines Erdstrichs. Jedes Kind jener östlichen Erde muß von jetzt ab den Namen Alfred Brust kennen. In jedem Schloß, in jeder Gelehrtenstube, in jeder Schnsterwerkstätte dieser Landschaft sollte sich dieses Buch befinden. Es hat ihren Sinn enträtselt, es hat der bisherigen Entwicklung Brusts ihren Sinn gegeben. Mit diesem Roman tritt Brust neben die Hippel, Hoff- inann, Zacharias Werner, Arno Holz, Agnes Miegel. Es ist ein Ereignis. Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. S3. Jahrgang. 1398