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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-07-02
- Erscheinungsdatum
- 02.07.1938
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- Deutsch
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Muster L für Tageszeitungen Ort, den Rechnung für / Monat 193 Zeitungstitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 zahl Preis NM Nps. Remitt. NM Rpf. Betrag .... Nemittenden. . Zu zahlen Remitt. Es ist auch zweckmäßig, innerhalb des vorerwähnten Formu lars gleichzeitig eine Unterteil u n g nach Erscheinungs weisen der Zeitungen oder Zeitschriften (wöchentlich, halbmonat lich oder monatlich) vorzu nehmen. Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei hier eingeschaltet, daß nicht beabsichtigt ist, die Einführung der erwähnten Musterformu lare etwa allgemein vorzunehmen. Soweit bereits jetzt schon einwand freie Kontrollen durch Verwendung ähnlicher und vor allen Dingen be währter Einrichtungen durchgeführt werden, kann es hierbei ver bleiben. Abrechnungsformulare nach dem abgedruckten Muster ^ und U werden jedoch schon von verschiedenen Großvertriebcn bereits seit längerer Zeit mit bestem Erfolge verwendet, südaß die Benutzung allen denjenigen Unternehmen dringendst anempfohlen wird, die über einederartige Kontrolleinrichtung noch nicht verfügen. Es kommt also bei der Handhabung des Kontrollversahrens nicht so sehr auf die schematische Gestaltung der Formulare als vielmehr daraus an, daß mit den getroffenen Maßnahmen der geforderte Zweck in vollem Umfange erreicht wird. Unbedingt notwendig ist jedoch, daß zur Remission aus schließlich die von den Lieferanten zur Verfügung gestellten Nech- nungsdnrchschriiften (Nemissionsspalte) nach vorerwähntem Beispiel benutzt werden, wobei die zurückgegebenen Heftnummern mit denen der auf dem gleichen Formular berechneten Lieferungen unbedingt übereinstimmen müssen. Es dürfen also nicht beliebige Folgen in die Nemissionsspalte eingesetzt werden. Nur so ist es dem Lieferanten möglich, einen sicheren Ver gleich zwischen der gelieferten Stückzahl und den unverkauft geblie benen Exemplaren einer bestimmten Nummer anzustellen und da nach die weiteren Lieferungen in zweckmäßiger Weise zuzustellen. Aber auch der Händler beschafft sich selbst einen Überblick, was er eigentlich im einzelnen wirklich verkauft. Nach der bisherigen Übung stellte er meistens die unverkauften Exemplare lediglich nach Preisstufen sortiert zahlenmäßig zusammen. Es fehlte ihm vielfach die klare Übersicht, in welchem Verhältnis sich Bezug, Verkauf und Remission bewegten. Bei den in Aussicht genommenen Abrechnungssormularen stellt nunmehr jeder Händler selbst seinen Bezugsziffern die unverkauften Exemplare, und zwar ans die einzelnen Nummern abgestellt, gegen über, soöaß er jederzeit in übersichtlicher Weise selbst seine künfti gen Bestellungen regulieren kann, was er bisher leider in den sel tensten Fällen getan hat, abgesehen davon, daß bisher sehr oft die Nemittenden überhaupt erst nach mehreren Erinnerungen seitens des Lieferanten und auch dann noch hinsichtlich der abgelaufenen Erscheinungszeiten unvollständig zurückgegeben wurden. Bei denjenigen periodischen Druckschriften, die in einem längeren Zeitraum, etwa vierzehntägig, vierwöchentlich oder monatlich er scheinen, können die unverkauft gebliebenen Exemplare naturgemäß nicht mit ö c m Formular, mit dem sie bei der Lieferung berechnet wurden, znrückgcgebcn werden, da ihre Verkaufszeit noch läuft, wenn der Ausgleich der wöchentlich erscheinenden Presseerzengnisse bereits fällig ist. Die mehr als eine Woche lausenden Druckschriften müssen mit demjenigen Nechnungsformnlar remittiert werden, auf dem die neuen Folgen berechnet wurden, jedoch ist dann in diesen Füllen die Hcftnnmmer anzugeben, die remittiert wird. Abrechnungsbeispiel Als nähere Erläuterung diene hierzu folgendes: »Ans einer Rechnung in doppelter Ausfertigung werden u. a. nachstehende Presseerzeugnisse belastet: 50 Exemplare des (wöchentlich erscheinenden) ^-Blatt, Folge 8, 20 Exemplare des (h a l b m onatlich erscheinenden) U-Vlatt, Folge 4, 20 Exemplare des (monatlich erscheinenden) 6-Blatt, Folge 2. Nach Beendigung der laufenden Woche werden auf dem zweiten Formular der gelieferten Rechnung die unverkauften Exemplare des wöchentlich erscheinenden ^-Blattes (Folge 8) zahle n m äßig in die betreffende Nemissionsspalte eingesetzt. Die Notierung der unverkauft gebliebenen Exemplare des h alb- monatlich erscheinenden 6-Blattes (Folge 4) erfolgt aus dem Nechnnngssormular (Nemissionsspalte), auf dem die nächste Liefe rung, das ist inzwischen Folge 5, berechnet ist, die Notierung der Nemittenden des monatlich erscheinenden E-Blattes (Folge 2) ans dem Formular der Lieferung für Folge 3.- Jn diesen Fällen genügt also nicht nur die zahlenmäßige Angabe der Nemittenden, sondern hierzu ist auch die Erwähnung der H eftnu m m e r erforderlich. (Schluß folgt.) Wissenschaft / Hochschulen / Bibliotheken Der Neichserziehnngsministcr hat angeordnet, daß das Patho logische Institut der Albert-Ludwig-Universität künftig die Bezeich nung »Ludwig - Aschofs - Haus, Pathologisches In stitut der Universität Freiburg i. Br.«, führt. Die Forschungsstätte, an der Geheimrat Professor vr. Ludwig Aschoff mehr als ein Menschcnaltcr gewirkt und zahlreiche in- und aus ländische Schüler herangebildet hat, wird dadurch für immer mit seinem Namen verknüpft sein. Am 10. Juni wurde die bereits im April 1937 vom NSD.-Do zentenbund gegründete N a t i o n a l s o z i a l i st i s ch e Akademie der Wissenschaften an der Universität in Göttin- gen feierlich eröffnet. Ten Festvortrag hielt ihr Präsident Professor vr. Hans Hcyse über Weltanschauung und Wissenschaft. An der Universität Erlangen wurde die bisherige nr- geschichtliche Sammlung in ein Seminar fürUr - und F r ü h - ge schichte nmgestaltet. Diese neue wissenschaftliche Lehr- und Forschunigsstättc soll zu einem Sitz der fränkischen wie deutschen Vorgeschichtsforschung ausgebaut werden. Zum Vorstand des Semi nars wurde Professor vr. Rudolf Panlsen ernannt. Die Deutsche Akademie der Naturforscher (Leopoldina) in H a l l e verlieh dem Wiederentdecker der Mendelschen Gesetze, Professor vr. Tschermak von S e y s e n e g g, Wien, die Cothenius- Mcdaille, die höchste Auszeichnung, die diese älteste naturwissenschaft liche Akademie der Welt zu vergeben hat. An der Universität Göttingen waren in diesem Som mersemester 1368 Studierende eingeschrieben. Die 18-2 beurlaubten und Gasthörer abgerechnet verteilte sich diese Zahl ans die einzelnen Fakultäten wie folgt: Mediziner 407 (darunter 68 Frauen), Mathe matiker und Naturwissenschaftler 282 (22), Rechts- und Staats wissenschaftler 251 (2), Philologen 142 (34) und Theologen 74 (0). Die Veranstaltungen zur Fünfhunüertsünfzig-Ja,hrfeier der Kölner Universität vom 23. bis 26. Juni erreichten am 26. Juni mit dem festlichen Zug der Ehrengäste, Professoren und Studenten durch die Stadt und der anschließenden Festsitzung ihren Höhepunkt. Der Rektor Professor Hofrat von Haberer konnte im Auditorium Maximum neben den überaus zahlreichen inländischen Gästen Abordnungen aus nahezu dreißig ausländischen Staaten be grüßen. Im Anschluß an die Festrede ergriff Neichsminister Rust 538
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