Karl Nötiger 60 Jahre 23. 1677 23. M2LKWLN 1937 Karl Nötiger ist ein Sohn Westfalens. Er hat davon im Blute die Treue zur heimatlichen Erde und zum Glauben feiner Eltern, der aber fo wenig eng und fo deukfch in ihm lebt, daß er um seinetwillen als Düsseldorfer Volksschullchrcr gelegentlich sogar Verfolgungen ausgcsctzk war. Diese tiefe Frömmigkeit ist die Wurzel der Legcndcndichtung Karl Nötigere, einer bei uns von keinem mit größerer Meisterschaft gepflegten Gattung der Wortkunst. Die religiöse Kraft in ihnen ist um keinen Grad geringer als ihre ethische oder als ihre Deutschheit. Sie lehren nicht, ste besser», indem von ihrer religiöse» Glaubenskraft Entscheidendes aus den Leser übcrstcömt. Und das kann um so leichter geschehen, weil sie dogmcnfrei stnd, so sehr, daß man den Dichter von beiden Konfessionen aus in Anspruch genommen hak. Karl Nötiger ist in seinen Legenden und auch als Lyriker einer unserer feinsinnigsten, man möchte, um nicht mißverstanden zu werden, lieber sagen: volksstnnigsten Dichter. Wie er Gott sucht und ihn nur im Suchen findet, wie er Christus lebendig über diese unsere deutsche Erde wandern und wirken läßt, das ist durch und durch deutsch. Verlangen Sie zur Verteilung die zwanzigscitige bebilderte Werbeschrift, in der Persönlichkeiten wie Albert Soergel Rudolf Paulsen Walter Bauer Heinz Skeguweit Joses Winckler Hans-Christoph Kaergel Map Jungnickel Heinrich Zerkaolen Hans Franke Walther G. Oschilewski Erich Bockcmühl Friedrich Dösel Stellung zu den im folgenden genannten Werken des Dichters nehmen. Das Unzerstörbare Dämon und Lngel im Land Das Buch der Gestirne Die Werukung des Joh. K>eb. Mach Gpkertat Die Lieder don Gott und dem Tod Buch der Mysterien 626* Nr. 391 Donnerstag, öen 16. Dezember 1987 «587