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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.08.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-08-06
- Erscheinungsdatum
- 06.08.1920
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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174, August 1920. Redaktioneller Teil. «Menblat! f. d. DUn. vuchh°«dkl. können; denn sie haben ja nicht aufgehört, Deutsche zu sein, und wir werden die Fühlung aufrechterhalten. Wenn sich nun neue Mitglieder aus diesen Kreisen melden, können wir sie aufnehmen? Geheimer Hofcat, Kommerzienrat Karl Siegismund (Ber lin): Wenn es Deuische sind, ja. Wir beantragen daher, dem Vorstande sü- das Geschäfts jahr 1919/20 Entlastung zu erteilen. gez. I. Eckard Mueller. gez. A. Neubert. Vorsitzender Walther Jäh (Halle a. d. S.): Meine Herren, Sie haben den Antrag gehört. Wünscht jemand dazu das Wort? — Das ist nicht der Fall. Dann lasse ich über den Antrag abstimmen Vorsitzender Walther Jäh (Halle a. d. S.): Meine Herren, und bitte diejenigen, die dagegen sind, sich zu erheben.,.-- Meine ich wiederhole, daß hiermit der Jahresbericht bis auf den Punkt Herren, die Entlastung des Vorstandes ist damit einstimmig aus- Verkaufsordnung für Auslandlieserungen er- gesprochen. ledigt ist. Ich frage nunmehr, ob Sie den Jahresbericht mit Ausnahme dieses noch ausqesetzten Punktes genehmigen? — Es erhebt sich kein Widerspruch; ich stelle also fest, daß der Jahresbericht so weit genehmigt ist. Wir kommen zu Punkt 4: Festsetzung des Jahresbeitrages aus den Kopf der Mit glieder der Verbände für 1930/21. Ich erteile Herrn Niemeher das Wort. Schatzmeister Hermann Niemeyer (Halle a. d. S.): Meine Her- Meine Herren, ich glaube, wir müssen doch aus Höflichkeit reu, der Jahresbeitrag, der bis jetzt bon den einzelnen Mitglie- noch eine Weile auf die Herren vom Exportbuchhandel warten, dem mit 2.50 ^ pro Kopf gezahlt worden ist, ist Wohl unter den .heutigen Verhältnissen auf keinen Fall mehr aufrechtzuerhalten. Ich denke, wir gehen inzwischen zum zweiten Punkte der Tages ordnung über: Rechnungslegung für das abgelaufene Jahr, erstattet vom Schatzmeister. Ich erteile dazu das Wort Herrn Niemeher. Schatzmeister Hermann Nicmeyer (Halle a. d. S.): Meine Herren, auf der letzten Seite des Jahresberichts finden Sie den Kassenbericht für das Rechnungsjahr 1919/20. Bei den Ein. Ich möchte bitten, den Voranschlag gleich mit erwähnen zu dürfen. Vorsitzender Walther Jäh (Halle a. d. S.): Wir verbinden hiermit Punkt 5 der Tagesordnung: Voranschlag für das neue Rechnungsjahr. Schatzmeister Hermann Niemcyer (Halle a. d. S.): Sie finden 'auf der letzten Seite auch den Voranschlag für das Rechnungs- nahmcn stehen noch die Mitgliederbeiträge des Kreisvcreins Ost- jahr 1920/21. Wir haben folgende Ausgaben angesetzt: für An und Wcstprcußischer Buchhändler und des Posener Provinzial- zeigen 200 ./l, schriftliche Arbeiten 250 Drucksachen, einschlietz- buchhändlerverbandes aus. Beide Vereine haben bei der Ein- lich Berichtsausnahmen, 2400 Kanzlciunkosten, Porti, Fern ziehung der Beiträge infolge der politischen Verhältnisse bzw. sprecher 800^/, Herbstvcrsammlung, Reisen 7800 Has sind zu- der Valutaverhältnisse Schwierigkeiten gehabt. l sammen 11450 Eine nochmalige Überlegung, die wir nach- Wir haben einen Kassenbestand von 7 794.88 Mark. Bei den Iräglich angcstellt haben, und Prüfung dieser Summen scheint doch durch die Teuerung geschaffenen Verhältnissen mutzten wir in zu ergeben, daß wir im nächsten Jahre mit weit höheren Aus- diesem Jahre von einer Kapitalisierung Abstand nehmen, um für gaben rechnen müssen als mit 11450 Auch der Voranschlag die hohen laufenden Ausgaben die nötigen Mittel zur Hand des Vorjahres ist, wie ich bereits erwähnte, um etwa 600 ^ zu haben. i überschritten worden. Ich möchte daher Vorschlägen, daß wir Aus dem Kassenbericht ersehen Sie, daß wir leider mit einer nicht einen Jahresbeitrag von 4 ^ Pro Kopf erheben, wie es hier Verminderung unseres Vermögens von 689.95 Mark abschlietzen. im Voranschlag gedruckt ist, sondern daß wir den vorjährigen Außerdem ist der Voranschlag des vorigen Jahres um rund Beitrag verdoppeln und auf 5 ^ pro Kopf gehen. Dann glaube 1000 Mark überschritten worden. Das ist hauptsächlich begründet ich, daß wir die Reisekosten, die ja ganz erheblich gestiegen sind, in den gegen frühere Jahre bedeutend gesteigerten Unkosten für und die hohen Druckkosten bestreiten können. Das wird beson- Reise- und Druckkosten sowie durch einen kleinen Kursverlust, i dcrs möglich sein, wenn die Herbstversammlung diesmal an einen den wir bei den angelegten Papieren erlitten haben. j etwas zentraleren Ort gelegt wird, als — wie das vorige Mal — Vorsitzender Walther Jäh (Halle a. d. S.): Wünscht jemand Würzburg, Entfernungen, die die Sache sehr verteuern. zu diesem Rechenschaftsbericht das Wort? — Das ist nicht der Fall. Wir gehen dann weiter zu Punkt 3: Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Ich erteile das Wort Herrn Neubert. Kassenprüfer Albert Neubert (Halle a. S.): Meine Herren, wir haben die Kasse geprüft und beantragen Entlastung. Die Unterzeichneten Mitglieder des Verbandes der Kreis Also ich wiederhole noch einmal, daß ich entgegen dem ge. druckten Voranschläge 5 ^ Beitrag Pro Kopf in Vorschlag brin- gen möchte. Vorsitzender Walther Jäh (Halle a. d. S.): Wünscht jemand dazu das Wort? Theodor Weitbrecht (Hamburg): Meine Herren, ich glaube, gegen diesen Voranschlag, insbesondere gegen die Erhöhung des Miigliedsbeitrags kann nichts gesagt werden. Ich kann nur und Ortsvcreine sind am heutigen Tage mit dem Schatzmeister is/aischeill d'.:ß Vorstand und Schatzmeister die Geschicklichkeit be- des Verbandes, Herrn Hermann Niemeher, zusammengetreten, auszukommcn. Es konnte vielleicht cm ^ ^ Minus entstehen. Aber die Herren wollen es versuchen, und so kann es bei diesem guten Willen sein Bewenden haben. Ich möchte bei dieser Gelegenheit die Anfrage an den Vor- // ^ ostand richten, wie er sich die Sache mit den Pauschalvcrgütungen gedacht hat. Oder sprechen wir nicht darüber? vr. Felix Pickardt (Berlin): Ich muß es.lebhaft bedauern, daß der Vorstand des Verbandes nicht rechtzeitig mit den ein- um die Revision der Kasse und der Wertpapiere zu bewirken. In das Geschäftsjahr 1919/20 gingen wir mit einem Kas senbestande von An Beitrügen und Zinsen wurden verbucht ^ Summa: ^ 15 982.13 Die Ausgaben betrugen ^ 8 187.25 Mithin ein Kassenbestand von 7 794.88 ^ zelnen Kreis- und Ortsvereinen in Verbindung getreten ist und Frcnkel L Poelsch sowie durch baren Kassenbestand ausge wiesen. Dieser Bestand wurde durch Vorlegung der Bankbücher ^ diesen seine Absicht, den Beitrag zu erhöhen, nicht mitgcteilt hat. ...» -> r. l Die Hauptversammlung der Vereinigung der Berliner Mitglieder i hat vor drei Wochen stattgefundcn und hat satzungsgemäß den Der Verband besitzt außerdem 4000 ./,( 3prozentige und i Voranschlag für die Vereinigung genehmigt. In diesem Vor- 9500 ^ 5prozentige Deutsche Neichsanleihe. Der Nominal- ^ anschlag stehen 600 .F Beitrag zum Verband, — eine Beitrags wert von 13 500 entspricht nach dem amtlichen Kurs vom summe, die seit vielen Jahren auf Grund besonderer Verein- 31. März 1920 einem Nettowert von 10 651 Die Anleihe- barungen geleistet wird. Jetzt sollen wir, da wir 500 Mitglieder scheine, sowie die Zins- und Erneuerungsscheine sind borge- haben, plötzlich 2500 aufbringen. Ich gebe glatt zu: als legt. Die einzelnen Rechnungsposten sind uns durch Belege Delegierter würde ich unbedingt für diese 5 ^ stimmen; aber nachgewiesen, sämtliche Buchungen haben sich in Ordnung be-, ich weiß nicht, wie der Vorstand der Vereinigung seinen Mitglie- funden und zu Beanstandungen keine Veranlassung gegeben, dern gegenüber es durchsetzen kann, daß er mit einem Male den 823
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