Hauin und lieben einer Xvuigiu 400 -»// L/«eM ^5^.—, /.s/vs« ^/^.Fo HIaria von Rumänien, die Dnkelln der Königin Viktoria und des 2aren Alexander II., Lousine Wilhelms II. und den meisten der alten europäischen Herrsclierlamilien ver wandt, läßt eine vergangene, äußerlich glänzende Xra vor unseren ausgeschlossenen Lllcken neu erstehen — laminierend, denn sie ist nicht nur Königin, sondern auch Dichterin. 8ie ist Heine Liselotte, aher sie hat einen unverllogenen ßllck lur mensch liche Vierte und 8chwächen, gleichgültig, oh im Hermelin oder Lauernkleide. hlan glauht dieser hlauhlütigsten allerkrirmessinnen ihreliielle 2um einlachenVolk, dessen 8prache sie versteht. Dahei heht sie DleganL, 8chönheit, Oeschmack und eine durch wilde Ritte aulgelrisclite Hellenskultur. 8ie ist eine passionierte Butter, und wäre sie einem anderen hlanne angetraut worden, so hätte nichts 2u ihrem Olück gelelllt. hlan lulllt, daß von hier der große 8chatten ausgeht, der sich über dieses Dellen gelegt hat. Olanr:, hlacllt, Reichtum, Dellenslreude in Hülle und hülle, aller der V^ermuts- troplen llleillt nicht aus. ^ucll hlaria von Rumänien mußte die Kümmernisse der V^elt durchkosten. Ls ist nichts ^llektiertes an dieser Königin, welche die lleder nach dem Diktat ihres Derlens luhrt, ohne sich viel um literarische OeseMe 2u kümmern. 8ie hat es sich üllrigens auch nicht nehmen lassen, die deutsche ÜllerseMung ihrer Erinnerungen selllst durch^uluhren. Diese Biographie gehört 2u dem Echtesten, was üller ein Xönigsmllieu geschriellen wurde, üller die kreuden des Thrones und den 8cllmer2, ihm niemals entrinnen 2u können. Denn HIaria von Rumänien ist niemals 2ur Institution erstarrt, so daß ihre hohe X^arte auch eine intime V^arte llleillt. ^ul^ dieser Mischung eines königllchen und doch menschlichen Dokumentes lleruht der V^ert dieser Dellenslleichte. (I DI8^ VLRD^6 DLIk^IO