^ 273, 25. November 1S1V. Künftig erscheinende Bücher. «Srl-nbl-rtl!. s. kNlchhandkl. 14597 Verlag von Egon Fleischel öc Co., Berlin W 9 Die vor denToren O Roman von C. Viebig Das 1. bis 10. Tausend ist vergriffen, das 11. bis 15. Tausend erscheint demnächst. Aus den bisher erschienenen Besprechungen: Albert Traeger (Berliner Börsencourier): „Die vor den Toren" muß man lesen, wenn man nicht einen ganz unvergleichlichen Genuß entbehren und eindringlichen Lehren sich entziehen will. Clara Viebig hat die Löhe ihrer Meisterschaft erreicht, bewunderns wert ist die Klarheit in der Verwicklung, nicht Licht- und Schattenspiele gaukeln sie vor, überall quillt und wogt lebendiges Leben, wirkliche Menschen lieben und hoffen, werben und streben, irren und fehlen. Hamburger Nachrichten: Clara Viebigs Technik, die schon bislang ohne Raffine ment und ohne Künstelei war, ist hier von geradezu verblüffender Einfachheit. Am so erstaunlicher und wirksamer aber auch sind die künstlerischen Erfolge dieses Stiles. Kölnische Zeitung: In den Einzelheiten, sowohl was die Charakteristik der Figuren angeht wie das Milieu, zeigt Clara Viebig ihre Kraft der Lebensbeobachtung auf der Löhe. Der Bund, Bern: So wird auch dieses neue Buch von C. Viebig überall durch die Kunst der Darstellung fesseln und der Verfasserin einen neuen großen Erfolg eintragen. Journal üe8 Oebat8: Le nouveau roman cie lVlme. ViebiA contient üe8 >iaoe8 ü'une ^ranüeur tra^igue. lVlme. Viebig a la pui883nee et la iorce. 8on nouveau roman 8era tre8 lu et 1re8 üiacuie. Neues Wiener Journal: Einige Szenen voll eines Humors, der oft durch Tränen lacht, gehören wohl zu den besten und gelungensten Schöpfungen der Viebigschen Er- zählungskunst. Der Roman hat das Zeug in sich, ein vielgelesenes Buch zu werden und zu bleiben. Luxemburger Zeitung: In dem Roman „Die vor den Toren" hat Clara Viebig wirkliche Dichterarbeit geleistet. Das Wesentliche einer interessanten Übergangsepoche ist an Dingen und Menschen mit überlegener Anschauungskraft „verdichtet". Die Verfasserin hat einen Stoff, der ihrem besonderen Können vorzüglich lag, mit Leidenschaft erfaßt und rast- und restlos verarbeitet.