3222 Künftig erscheinende Bücher. AS 97. 29. April 1898. lliiiWlm VellWlMlilisiiMlU in ksslin 8V/. it, riitziliki8lis88k 84. (Di1S967^ In einigen Tagen gelangt nach den vorliegenden Bestellungen zur Versendung: Die dritte Auflage von er geniale Mensch von vr. Kermann tzürck. Inh I. Künstlerisches Geniesten und Schaffen des genialen Menschen. II. Philosophisches Streben des genialen Menschen III. praktisches Verhalten des genialen Menschen. Anhang: Gott nnd Welt. IV. Shakespeares Auffassung vomWesen des Genies im Hamlet. v. Goethes Lelbstdarstrllung im Faust. vi. Byrons Schilderung des Uebermenschen im Manfred VII Genialität und Lerlrnfreiheit nach Schopenhauers und Spinozas Lehre. 390 Seiten Geheftet 4 50 elegant gebunden 5 ^ 00 VIII Erweckung der Leelenfreiheit durch Christus und Luddha. IX Weltliches Uebermcnschentum Alerandcrs, Läsars, Napoleons. x Entwickelung des höheren Menschen nach Darwin, und Lomdrosos Irrsinnshypothese. XI Der bornierte Mensch als Gegensatz jnm genialen, und die Antisophie des Egoismus: Stirner, Nietzsche und Ibsen. xil Schlnstbetrachlung. grost Oktav. In Rechnung 25«/g, bar 30o/os Freiexemplare 11/10! Schon der Umstand, daß die beiden ersten Auflagen innerhalb 18 Monaten vollständig abgesetzt worden sind, beweist, daß es sich bei diesem Buche um eine ganz hervorragende litterarische Erscheinung handelt, welche das Interesse des gesamten Buchhandels verdient. Sie ersehen dies aber auch aus den nachstehenden Beurteilungen der früheren Auflagen: Literarisches Centralblatt, herausgegeben von Professor vr. Ed. Zarncke: Was der Verfasser von Shakespeare und Goethe zu sagen weih, gehört sicher zum Besten, was über diesen Gegenstand geschrieben wurde. Or. Fr. I. in der Neuen Stettiner Zeitung: Eine außerordentliche Flüssigkeit des Stils und edle Einfachheir der Sprache, die alle unnötigen Fachausdrücke vermeidet, ermöglichen dem Leser, mühe los den Ausführungen des Verfassers zu folgen, in denen das anschauliche Denken Schopenhauers mit der dialektischen Schärfe Hegels gepaart ist. Professor Or. Ehr. M. in der Neuen Preuft. (Kreuz.) Zeitung: Die Betrachtung Hamlets ist ein Meisterstück. Auch wer nicht gleich alles für richtig hält, muh an dem psychologischen Scharf blick des Verfassers seine Freude haben und ohne weiteres zu geben, dah sich die Hamlet-Deutung Türcks neben denen von Goethe und Werder unbedenklich kann sehen lassen. Direktor Or. Rich. Wulckow im „Zeitgeist" des Berliner Tage blatt: Das Buch wird sich rasch einen recht großen Leserkreis erobern. Es vereinigt sehr glücklich den feinen findigen Sinn des Forschers mit der Weltanschauung des wahrhaft humanen Menschen. Greuzboten, Zeitschrift für Politik, Litteratur und Kunst: Das kleine Buch, eine Sammlung von Vorlesungen, ist sehr em pfehlenswert. Gymnasial-Direktor vr. Alsr. Rausch in der Zeitschrift für Philo sophie und Pädagogik, herausgegeben von Professor Rein in Jena: Als Lehrer hat man noch besondere Veranlassung, für Türcks Betrachtungen dankbar zu sein. Ich möchte sie geradezu bezeichnen als eine Handreichung für jeden Lehrer, der so etwas wie Gesinnungsunterricht betreibt und die Aufgabe hat, die echten ewigen Autoritäten verstehen und lieben zu lehren, Liebe zu begründen in den Seelen der Jünglinge zum Guten, Wahren und Schönen. Di-. Rich. M. Meyer in der „Zeit", herausgegeben von Prof. I. Singer in Wien: Ueberall ist ehrliche Wärme zu rühmen; und das ist schon viel in diesem Zeitalter der unehrlichen Kälte. Professor vr. Leo Sachse: Es ist ein Lehrbuch über einen großen und erhebenden Gedanken. Es hat mir den Geist der besproche nen großen Männer näher gerückt und tiefer erschlossen. Es ge stattet einen freieren, verständnisreicheren und tröstlicheren Blick in Vergangenheit und Zukunft. Die neue Auflage hat eine vollständige Umarbeitung und wesentliche Bereicherungen erfahren; namentlich dürften die ganz neuen Theorieeu über Christus vnd Buddha, sowie die neu eingesügie Abhandlung über Nietzsche Aussehen erregen. Die Herren K. I. Koehker, D StaaLmanu und A. Wokckmar in Leipzig halten gebundene Exemplare zu Original-Barpreisen vorrätig. Berlin, 26. April 1898. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung