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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.05.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-05-18
- Erscheinungsdatum
- 18.05.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18870518
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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12 000 zahlbar in drei Jahresraten von je 4000 aussprechen und die erste Rate von 4000 in das diesjährige Budget einstellen. X. Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle für die Fortführung von vr. Kapps Geschichte des Deutschen Buchhandels 15 000 bewilligen und von dieser Summe zunächst 3000 in das diesjährige Budget einstellen. XI. Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle die Erhöhung des Jnsertionspreises im Börsenblatt für Mitglieder um 2 X, für Nichtmitglieder um 4 vom 1. Juni 1887 ab bewilligen. XII Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle beschließen, daß behufs Begründung eines Pensionsfonds für die Beamten des Börsenvereins künftig 5»ch des jährlichen Vermögenszuwachses anzulegen sind. Vorsitzender Herr A. Krön er-Stuttgart-Leipzig: Meine Herren! Ich erkläre hiermit die statutengemäße Haupt versammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler für eröffnet und begrüße zunächst herzlich die erschienenen Mitglieder. Vor dem Eintritte in unsere Verhandlungen liegt es mir ob, zwei Stimmenzähler zu ernennen. Die Herren Paetel und Stettner hatten die Freundlichkeit, dieses Amt zu übernehmen, und ich ersuche die Herren sich auf ihre Plätze zu begeben. Wir treten nun in die Tagesordnung ein. Punkt I ist der Geschäftsbericht des Vorstands, welchen ich die Ehre haben werde Ihnen vorzulesen. (Ist diesem Protokoll unter T angefügt.) Ich stelle nun den Geschäftsbericht zur Diskussion. Wünscht jemand das Wort dazu zu ergreifen? Es scheint nicht der Fall zu sein. Ich nehme an, daß Sie sich mit dem Inhalte des Berichts einver standen erklären. Wir gehen zu Punkt II der Tagesordnung über: Bericht des Rechnungsausschusses über die Rechnung 1886/87 und Budget für 1887/88. Ich gebe zu diesem Zwecke dem Vorsitzenden des Rechnungsausschusses das Wort. Herr Hoefer-Berlin: Meine Herren! Der Bericht des Rechnungsausschusses ist Ihnen diesmal nicht nur durch das Börsenblatt, sondern direkt mit der Einladung zur Kenntnis gebracht. Sie werden daher Veranlassung genommen haben, sich im allgemeinen mit den Zahlen und der Zusammenstellung vertraut zu machen, und ich glaube mich darauf beschränken zu können, die einzelnen Konten mit kurzen Bemerkungen und Erläuterungen zu begleiten. Auf den ersten Blick scheint der Abschluß des vorigen Jahres zu einer Besorgnis Veranlassung zu geben, da er in der Thal ja eine Mindereinnahme, welche wir bisher nicht gewohnt gewesen sind, nachgewiesen hat. Das ist jedoch nur scheinbar; denn wenn wir etwas näher auf die Ergebnisse eingehen, so ist absolut zu einer Besorgnis kein Grund vorhanden. Wenn wir unsere Einnahmequellen einer näheren Prüfung unterziehen, so ergiebt sich, daß das Beitrags- und Auf- nahmegebühren-Konto fast auf gleicher Höhe wie im Vorjahre steht; es hat bei einer Einnahme von 12 432 ^ nur ein Minus von 84 also verschwindend weniger, eingebracht; es hat aber unfern Voranschlag um 932 -F überschritten, und ich glaube, daß wir mit diesem Resultat sehr zufrieden sein können. Das Börsenblatt-Konto muß einer näheren Prüfung unterzogen werden, weil hierin die Ursache des weniger guten Abschlusses liegt. Das Börsenblatt-Konto hat ein Minderresultat von 3386 ergeben und ist auch um 873 hinter dem Voranschläge zurückgeblieben. Sie finden auf der zweiten Seite eine Zusammenstellung der Einnahmen und Ausgaben. Daraus ist leicht zu ersehen, daß nicht eine Mindereinnahme stattgefunden hat, sondern nur eine größere Ausgabe. Und darin liegt der wesentliche Unterschied, und nach meiner Überzeugung, sowie nach der des Rechnungsausschusses, eine große Beruhigung. In der Einnahme hat sowohl der Absatz des Börsenblattes ein Plus von 825 gegen das Vorjahr gebracht, als auch die Inserate eine Steigerung um 9125 ergeben, so daß im ganzen eine Mehreiunahme von 9950 also fast 10000 zu konsta tieren ist. Wenn man nun die früheren Jahre berücksichtigt und sieht, daß 1884/85 eine Steigerung der Einnahmen von 3000 1885/86 eine Steigerung von 9000 und 1886/87 eine Steigerung von 10 000 stattgefunden hat, so glaube ich, kann kein Grund zu irgend einer Unruhe vorliegen. Daß die Ausgaben gestiegen sind, ist sehr natürlich. Es liegt darin, daß der redaktionelle Teil sehr wesentlich größer geworden ist als früher, es liegt in der Steigerung der Druckpreise, die natür lich auch, weil der Umfang größer war, höher geworden sind. Dann ist eine Ausgabe hinzugekommen, die wir früher nicht hatten: die Portovergütung an diejenigen Buchhändler die das Börsenblatt direkt bekommen und nur bis zu einer bestimmten Summe das Porto tragen. Diese Ausgabe ist neu hinzugekommcn und wird auch ferner bleiben. Es wird sich nun darum handeln, das Ergebnis des Börsenblattes für die Zukunft besser zu gestalten. In den Einnahmen hoffen wir, daß sie sich auf der Höhe erhalten, ja, daß sie sich noch wesentlich steigern werden, wenn die Hauptver sammlung heute dem Anträge auf Preiserhöhung der Inserate zustimmt. In der Ausgabe würden wir besorgt sein, den redak tionellen Teil auf den früheren Ümfang zurückzuführen und dadurch die Kosten zu ermäßigen. Bei dem Druckpapier werden wir eine Ermäßigung nicht erzielen können. Ich glaube, wir sind da an der Grenze angelangt, wenn wir die Qualität des Papiers uns so erhalten wollen, wie sie jetzt ist; dagegen würde es bei den Ausgaben für Satz und Druck darauf ankommen, ob es möglich sein wird, noch eine Ermäßigung herbeizuführen. Ich glaube also, meine Herren, daß wir selbst mit diesem gegen das Vorjahr minder guten Resultate durchaus nicht eine Besorgnis zu verknüpfen brauchen. Das Buchverlags - Konto hat durch die Einnahmen, die wir mit der Geschichte des Buchhandels erzielt haben, den Voranschlag von 8000 ^ um 1081 ^ überstiegen. Das Zinsen- und Agio-Konto ist um 382 hinter dem Voranschläge zurückgeblieben. Das kommt daher, weil für den Bau einige Effekten verkauft werden mußten, also die Zinsen dafür, wenigstens für einen Teil des Jahres, nicht einge-
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