8O»F»ir ^OL«ir Unserer Guten Frauen Einzug Roman der deutschen Weihnacht 7. Auflage, üüs Seiten. Geheftet 5.—. Ldelpappband ü.So. Leinen 7.50 Gediegener Fels, wahres Urgestein der Dichtung, das von den Strömungen des Tages nicht weggeschwemmt werden kann. Go hat diese Dichtung auch ihre eigene Sprache und Form: eine Prosa, die mit der Sicherheit des echten Märchens in die tiefsten Schichten der Seele trifft, für die Höhen des Heroischen, die Geheimnisse des Religiösen die angemessene Prägung findet. Aufs Ganze gesehen: ein Werk jener echt deutschen Mystik, die vom frühen Mittelalter an bis heute sich immer wieder in ebenso unzeitgemäßen wie zeiküberdauernden Werken dargestellr hat. Berliner Börsen,ci,ung In dies Buch muß man sich langsam einsinkcn lassen, wie in ein Meer. Man muß sich zuerst einfach hingeben. Tur man dies ohne Widerstreben, ohne Mißtrauen, so wird man wir bei einer Verzauberung hinübcrgleiren in eine Art traumhaften Daseins, aus dem heraus sich die Fragen nicht mehr stellen, die widerstände wesenlos werdcn, die sich zuerst wichtig tun wollten. Das Werk zeigt den meines Wissens großartigsten versuch, au« der germanisch-deutschen Bildwelt heraus Seelen entwicklung und Welrentwicklung, Welturgrund und welrsinn dichterisch und deuterisch zu bewältigen. Schier unerschöpf licher Reichtum seherischer Gcstalrrnschau und Zusammenschau, vor dem jeder intellektuell ausgcrichrete Versuch abstrakt dürrer Deutung die Waffen wird strecken müssen. Dno Gmciin in d-r Loimschcn Zeitung Frau perchtas Auszug z. Auflage. 4-2 Seiten. Geheftet).—, in Leinen-.80 Ein Werk des tiefsten deutschen Blutes, das uns innerlich trifft und mächtig berührt. Mythos unseres germanischen Schicksals, von einer bewundernswerten Rraft in der Bewältigung des Stoffes. Deutsch- Allg-m-in- Zeitung, Berlin Eine der gedankenreichsten, sprachlich kostbarsten Dichtungen der letzten Jahre, wie soll man sein eigenes Volk kennen lernen, wenn man sich mit den in grau« Vergangenheit reichenden Wurzeln seines Wesens zu befassen verschmäht? Was hier gewagt ist, führt hinweg von aller Gegenwart, aber nicht in der trügerischen Art des üblichen historischen Romans, sondern als wahrhaftige Beschwörung eines Lebensganzen aus Zeiten, für die unser inneres Auge fast ganz erloschen ist. Rehrt man von der Rönnerschaft des Dichters zurück zu dem elementaren Gehalt dieses Buches, so will man danken für das Empfangene: Die weite tiefe Menschlichkeit, die magische Fühlgcmeinschafr mit den Dingen der gewesenen Zeit, für den Widerhall eines frommen Ja zur Tragik aller Metamorphosen des geschichtlichen Lebens, für den bannenden Anruf der deutschen Vlakur in uns. Münchener Neueste Nachrichten Ia I 8 I VLKIuäO I. L I ? 2 I 0 762* Nr. 264 Montag, den 11. November 1010 S4S7