VIR L(MI0860?8RD^RI Lin ^Vagner-Roman I/m/ang 346 Leiten / Ruc/rausstattung Hans H/eid, Rer/in /'reis in deinen Sekunden R/l/ 6.-, ge/re/tet R^f 4.- kRL88LHRILIRL: Schon wieder ein neues V^agner-Ruch, die ^agner-Diteratur ist doch wirklich groü genug! Der Rinwand wäre herechtigt, und es schadet nichts, wenn man mir dieser vorgeiaüten Meinung au den ueueu Roman vou Oustav Deute rit2 herantritt. Deuteritr üherreugt nämlich schon nach wenigen Zeiten seiner Darstellung, daü er etwas Irenes schaüt. Rr greift die entschei dendste keriode iin wechselreichen Metren des Leisters heraus: den tiefsten Abstieg, als Richard Tagner in Stuttgart verzweifelt mit Selhstmordgedanken spielte, als heinahe die V^elt frühzeitig eines ihrer gröüten Oenies herauht worden wäre, und jenen heispiellosen plötzlichen Aufstieg, als Rönig Dudwig II. Tagner die Schaü'ensmöglichkeit wiedergiht und so dem deut schen Volk und der gesamten Rulturwelt ru den letzten groüen Meisterwerken der drama tischen ^lusik verhilft. In etwas herührt sich die „Rönigshotschaft" mit dem groüen hiogra- phischen V^erk „Rönigsfreundschaft" von Rriedrich Uersfeld, nur daü es DeuteritL, einem jungen Dresdener Schriftsteller, der vor fahren den D^rikpreis der „Dame" erhielt, mit diesem seinem Rrstlingsroman gelang, den entscheidendsten Dehensahschnitt Richard ^Vagners 2U einem wirklich Nesselnden Roman ru gestalten, der such die kritischsten Verehrer des Kleisters hefriedigen wird. Das ist wohl das lreste Zeugnis, das man einem jungen ^utor, der sich eine so anspruchsvolle ^.ufgalre stellte, aussprechen kann. (Dr. Driedrich R. Rfaüeroth in „bestialische DandesLeitung", Dortmund, 2. 3. 1941) DeuteritL hat die ^ufgahe, die verschiedenen Motive des Verhältnisses Tagners 2um Rönig und ru Dosima von Lülow in dichterischen Rinklang 2U dringen, damit gelöst, daü er Idee und Viesen Tagners seihst aus dem Ursprünglichen seiner l^atur in ehen diesen LeLiehungen eriaüt und gestaltet hat. laicht 2ulet2t ist es die hildhait echte in ihrem Rrsrählton reine schöne 8prachv, die dem Danren den ^tem und die Rarhe wirklichen Redens gidt. (Rricd öockemühl in „Der Mitteldeutsche", Alagdedurg, 19. 3. 1941) Lf-zks ^ u/iaA6 /ast verAriAen f6s5inze MenKe noc/i ire/e^bai^ ^ 2u)6rk6 ^ll/!aAs in k^o/'be/'eltunK n Earl Schünemann Verlag - Wremen 1»7«