Skandal lm Ratavlan Ein neuer Roman von Peter Sachse Wenn nicht alle Vermutungen sehlschlagen: die Tobis sollte sich in Kürze um einen sehr reiz vollen Film bereichern. Diese Vermutung ist mit dem Wunsche verbunden, baß nicht allzu viele Autoren daran beteiligt sein mögen, den» so ein Film muss aus einem Guß »schlagend- geschrieben sein. Es geht um den Kriminalroman von Peter Sachse »Skandal im Rataplan«, den die Tobis schon angekaust hat. Ein Pandämonium des Großschiebertums in Paris 1S3S kurz vor Kriegs ausbruch. Ein »Sittenbild der Korruption«. Man muß schon sagen: virtuos hingemalt. Ein buntes Netz der Welt zwischen vermeintlicher Politik, Großschiebertum, Nachtleben, Unterwelt und dem Schicksal einiger Ausrechten wird da gesponnen, bis alle Fäden zu einem Zentrum führen, dem Sitz der Korruption, die mit den Krieg heraus beschwor. Peter Sachse vermeidet die billige Hintertreppe. Er benutzt Vorberausgänge, zumeist marmorne. Oder er tritt durch den Bühneneingang der Varietös und der Boites. Er kombiniert, kriti siert, reitet persönlichste Attacken als ein in all diesen Sätteln sehr gerechter Beobachter und »ersteht seiner Erzählung trotz allem Kolorit ein Tempo zu geben, daß man das Buch in einem Zug anslirst, einschließlich des erwarteten, großen Finales, für bas der Film wohl im voraus bankt. 8IruuüuI >»» lirLÜrpIuii—«I»« Itiul» kur« !8rlisukvu«tvr in» kutupluu — kür I 8Iru»üuI Lu» kutupluu - «Irr« Vu^vWKvWprüvI» Hvrliu« »I-50. lÄuren«! in Voi'bei'eitunx m 32V Seiten. Halbleinen RAI 4.SV A 6Lt» ^aslieleranß: linrl kUseker, I-eipviß L 1 Nr. SSS DonnerStm, ten S. De,embcr lSN>