Nock recktreitig vor IVeiknackten erlmeint Mlkielm Migano Oie frankentkaier Leinen RM 4.80 Wilhelm Weigands Roman „Oie Frankenthaler", öer zum ersten Male 1885 erschien, gehört schon seit langem zu unserem klassischen Besitz an echter Heimatdichtung. Wilhelm weiganö war 1885 der erste, öer damals auf öichterische Art das Thema „Oie Heimkehr zur Scholle" in diesem Roman mit öer Wechselwirkung zwischen Industrie und Bauerntum behandelte. Im zeit lichen Rahmen eines Zahres, das öer junge Arzt Heinrich Merkel Ln Frankenthal verlebt, erhalten wir einen stimmungsvollen und an Menschenkenntnis reichen Durchschnitt durch die Gesellschaft, durch die Vergangenheit und Gegenwart einer fränkischen Kleinstadt. Man kann hier an Gottfried Kellers unsterbliches „Seldwyla" denken. Nberlegener Humor und liebenswürdige Beobachtungskunst bringen uns die an Sonderlingsnaturen reiche Frankenthaler Raste nahe. Sn deutsches Kleinstadtleben entfaltet sich. Aber die Gegenwart lebt voll darin. Deutsche Menfchenart offenbart sich. Aber sie ist durch die weite einer großen Psychologie gesehen. Köstliche, herrliche Lanöfchafts- und Naturbilöer versinnbildlichen und begleiten die Schicksale. Zugend und Lebensfreude erfüllen den Roman. Er wird auch in öer Neuausgabe sich weitere Leserkreise erobern. verkleinerte Wiedergabe Seo vier/arbigen Schuhuni/chlages Roman Auslieferung F. volckmar, Leipzig / Koch, Nest L Getinger, Stuttgart ^ugen Sänüle Icrlag ühlacker/Zöürtibg «2S6 Nr. 285 Donnerstag, den 5. Dezember MO » *