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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-02-13
- Erscheinungsdatum
- 13.02.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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3«, 13. Februar 1908. Nichtamtlicher Teil. Mrs-Nblall I. d. Doch». Bxchtande, 1755 Oswald Mutze i. Fa. Oswald Mutze. Marie oerw. Niedergesäß i. Fa. Literarisches Institut. Carl Rentsch i. Fa. Verlag der Sonne. Friedrich Rothbarth, Teilhaber der Fa. Friedrich Rothbarth G.m.b.H. Carl Schmidt i. Fa. Richard Carl Schmidt L Co. und G. Schön- August Vögele i. Fa. Vögele L Schultze. Gustav Weigel i. Fa. Gustav Weigel. Franz Werner i. Fa. Julius Werner. Matthias Zulaus i. Fa. Vertriebsanstalt siir christliche Kunstwerke Glückwünsche des Vereins überbrachten Abgeordnete des Vorstands dem Inhaber der Firma Ernst Bredt zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens am 16. März und den Inhabern der Firma Friedrich Hofmeister zur Feier ihres hundertjährigen Bestehens am 19. März. In beiden Fällen überreichten wir die üblichen Gedenkurkunden. — Sodann konnte der Vorstand dem früheren Vorsteher des Vereins Herrn Hofrat vr. Hermann Credner seine Freude über dessen Ernennung zum Ehrendoktor der Universität Gießen ausdrücken. Ferner beglückwünschte er den inzwischen leider verstorbenen Herrn Geheimen Kommerzienrat Elwin Paetel in Berlin anläßlich seiner fünfundzwanzigjährigen Tätigkeit im Vorstande des Unterstützungs-Vereins deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen am 11. März. — Die Korporation der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhändler hatte zur Feier ihres hundertjährigen Bestehens am 2. Juni auch einen Abgeordneten des Vereins der Buchhändler zu Leipzig eingeladen. Leider waren der Vorsteher durch Krankheit, andre Vorstandsmitglieder durch andre Umstände verhindert, persönlich an der Feier teil zunehmen, so daß der Vorstand sich mit einem Glückwunsch schreiben und einem Telegramm begnügen mußte. Der Vorstand hat im Berichtsjahr IS Sitzungen ab gehalten, davon 2 gemäß Z 27, Ziffer 1 der Satzung mit dem Hauptausschuß zusammen. Leider verlor er durch die Übersiedelung des Herrn Walther C. Jäh nach Halle im Februar 1907 ein tätiges Mitglied, das sich bis zuletzt noch eifrig an den schwierigen Verhandlungen um die Regelung des Bibliothekenrabatls beteiligt hatte. Von den Vertraulichen Mitteilungen des Vor stands an die Mitglieder sind die Nummern 6 und 7 er schienen; zu weiteren hat es an Stoff gefehlt. Der Hauptausschuß hat außer den beiden gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand nur zwei Sitzungen zur Vor bereitung der Wahlen gehabt und hat durch zwei seiner Mitglieder das Rechnungswesen prüfen lassen. In der Geschäftsstelle sind im Kalenderjahre 1907 979 Eingänge (1906 :1166)und 1310 Ausgänge (1906:1253) bearbeitet worden. Bei dem mit der Geschäftsstelle verbundenen Arbeits nachweis ist jüngst eine Änderung in der Form eingetreten. Der Vorstand hat nämlich auf Antrag des Buchhändler- Hilfsverbandes eingewilligt, daß der Arbeitsnachweis vom 1. November 1907 an im Aufträge des Hilfsverbandes geführt werde, aber nach wie vor in den Räumen der Be stellanstalt durch den Geschäftsführer des Vereins. Die Neuordnung und Registratur des Archivs ist bis zum Jahre 1897 zurück gediehen. Dabei hat sich erst er geben, wie notwendig diese Arbeit ist, nach deren Beendigung erst jederzeit und sofort jeder gewünschte Nachweis über alle Vereins- und persönlichen Angelegenheiten zu finden sein wird. Nach und nach soll das ganze Archiv des Vereins in die neue Ordnung gebracht werden. Die neue Satzung, die am 1. Februar in Kraft getreten ist, hat sich bisher aufs beste bewährt. Namentlich wertvoll ist die nunmehr hergestellte enge Vereinigung der Verwaltung von Bestellanstalt und Lehranstalt mit dem Vorstande, ohne die Selbständigkeit der beiden Ausschüsse zu beschränken. Im Anschluß an die Satzung hat der Vorstand die Bestimmungen für die Bestellanstalt und die Lehr anstalt neu bearbeitet. Ein Heft, das die Satzung, die Bestimmungen sür die Bestellanstalt und Lehranstalt, die Verkaussbestimmungen und die Geschäftsordnung für den Hauptausschuß, also alle jetzt geltenden Vereinsgesetze enthält, ist allen Mitgliedern mit Nummer 7 der Vertraulichen Mitteilungen zugefertigt worden. Irgendwie erhebliche Verstöße gegen Satzung oder Be stimmungen sind nicht vorgekommen; über einige Irrungen konnte der Vorstand die Beteiligten aufklären und Wieder holungen Vorbeugen, ohne daß der Hauptausschuß hätte be müht werden müssen. Erheblicher, weil den Ruf des Platzes betreffend, war jedoch eine von auswärts eingelaufene Klage, daß eine hiesige Reisefirma Werke, die sie zu Reise-Vorzugsbedingungen von den Verlegern erwirbt, hinter deren Rücken und gegen deren Willen gewerbsmäßig an Sortimentsbuchhandlungen unter den gewöhnlichen Nettopreisen weiter vertreibe, mit der Aufforderung, diese neuen Werke, als „aus zweiter Hand" erworben, unter dem Ladenpreis zu verkaufen. Da die Klage sich als begründet erwies, zudem derselben Reisefirma kurz vorher auch Schleudereien an das Publikum nachgewiesen worden waren, so hat der Vorstand der Firma die außer ordentliche Mitgliedschaft entzogen. Die Vermögenslage des Vereins ist gut. Der Rech nungsabschluß für das Jahr 1907 nebst dem Voranschlag für das Jahr 1908 gehen Ihnen gleichzeitig in der üblichen Form als besondrer Bericht zu. Die Gruppierung der verschiedenen Kaffen, die unser Verein zu verwalten hat, die Aufstellung der Vermögensbestände und endlich die vergleichende Gegenüber stellung des vergangenen und des neuen Haushaltplans er möglichen eine so genaue Übersicht, daß eine nähere Er läuterung der Zahlen des Berichts überflüssig erscheint. Für die Vereinskasse konnten in diesem Jahre etwa 5000 ^ erspart werden. Der bedeutende Kursrückgang jedoch, den das kritische Jahr 1907 allen Wertpapieren brachte, hat auch unsre Wertpapierbestände insgesamt um ca. 7500 ent wertet. Der Vermögenszuwachs würde also bei normalen Verhältnissen um diesen Betrag größer sein. Hoffentlich werden die Kurse sich bald wieder erholen, so daß das nächste Jahr ein noch günstigeres Vermögens bild ausweisen kann. Der Vorstand wird dann bei guter Gelegenheit erwägen, ob nicht die ziemlich verwickelte An lage des Vereins- und der Stiftungsvermögen in vielen kleinen Posten einzelner Papiere durch eine veränderte Anlage, etwa in guten und etwas höher verzinslichen Hypotheken verbessert werden kann, selbstverständlich ohne dadurch die von der Satzung geforderte Mündelsicherheit zu gefährden. Das Stiftungsvermögen ist jetzt noch mit jährlich etwa 500 steuerpflichtig. Um diese Ausgabe zu ver meiden, beabsichtigt der Vorstand, gemäß Z 6 Ziffer 10 des Sächsischen Gesetzes Uber Einkommensteuer, sämtliche Wohltätigkeits-Stiftungen, auch die zum Andenken an das 75jährige Bestehen des Vereins beantragte, zu einer Stiftung zusammenzufassen, die den Namen -Gemein-
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