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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1908
- Sprache
- Deutsch
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10592 Bbrsenblan f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 229, 1. Oktober 180V. Verbote und Verbotsaufhebungen deutscher Bücher in Rußland. (Bgl, Nr. 16, 38, S8, 1S8, 2S3 d. Bl.) Mai 1808. Ganz verbotene Bücher. Bericht der »^.lliaveo Israolits IlllivergsIIo« (Allgemeine israelitische Allianz) für das Jahr 1907. 8°. 231 S. Paris und Berlin. Buch, Das schwarze. Dunkle Existenzen und geheimnisvolle Menschen. 12. Band. 8°., 32 S. München, Verlagsanstalt .Sect.. 10 -Z. Dandini, Carl, Die Verschwörung in Berlin. Nächtliche Erobe rungen in der preußischen Residenzstadt. 8". 316 S. Leipzig 1908. Dorsch, Hannah, und Prof. vr. Arnold Dodel, Eine neue Refor mation (vom Christentum zum Monismus). (Flugschriften des deutschen Monistenbundes. HerauLgeg. von vr. Heinrich Schmidt. Sonderheft.) 8°. IV, 32 S. Brackwede i. W.. Berlin 1907, Verlag des deutschen Monistenbundes. 30 H. Feuerbach, Ludwig, Das Wesen der Religion. 30 Vorlesungen. Volksausgabe. Gr. 8». IV. 171 S. Leipzig (1908), A. Kröner. 1 Gegen die Hungerpolitik! Die Verhandlungen des Abgeordneten hauses über die sozialdemokratischen Dringlichkeitsanträge Schrammel-Renner, betreffend die Lebensmittelteuerung. Nach dem stenographischen Protokoll (33. bis 37. Sitzung vom 12. bis 26. November 1907). 8°. 88 S. Wien 1907, Wiener Volks buchhandlung Ignaz Brand. 25 Lösch, D. von. Maria von Nazareth. Roman. 8'. 188 S. Berlin, Leipzig 1907, Modernes Verlagsbureau. 3 Schmidt, Heinrich, Monismus und Christentum. (Flugschriften des deutschen Monistenbundes. 2. Heft.) 8". 32 S. Brackwede 1906, vr. W. Breitenbach. 60 Weck-Erlen, vr. L. von der, Das goldene Buch der Liebe oder die Renaissance im Geschlechtsleben. Ein Eros-Kodex für beide Geschlechter. 2 Bände. Gr. 8". 558 S. mit 12 künstlerischen Abbildungen. Wien 1907. Zur Entwickelungsgeschichte der Revolution in Rußland. Vor trag, gehalten im wissenschaftlichen Verein »Zukunft- am 9. Februar 1905 von einem alten russischen Revolutionär. 31 S. Gr. 8°. Wien 1905, Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand. 80 H. L. Teilweise verbotene Bücher. Büchel, vr. Hermann, Die Finanzen Japans. Gr. 8". VI, 222 S. mit 8 Tabellen. Essen 1908, G. D. Baedeker. 6 Mit Ausschnitt der Seiten 37—38. Geschäftsbericht, sechster, des Hilssvereins der deutschen Juden, 2 Teile. 8«. 208 S. Berlin 1908. Mit Ausschnitt des Artikels »Rußland- auf den Seiten 91 bis 100 des I. Teils. Martin, Negierungsrat, Rudolph, Die Zukunft Deutschlands. Eine Warnung, gr. 8°. XV, 153 S. Leipzig 1908, C. L. Hirsch feld. 3 Mit Ausschnitt der Seiten 15—16, 119-120 und 147—148. Rohrbach, vr. Paul, Deutschland unter den Weltoölkern. Mate rialien zur auswärtigen Politik. (Umschlagzeichnung von Adolf Amberg.) 2. Ausl. gr. 8". 345 S. Berlin - Schöneberg 1908, Verlag der -Hilfe«. 4 geb. 5 Mit Ausschnitt der Seiten 81—82. 6. Bisher ganz oder teilweise verbotene, jetzt von neuem durchgesehene und erlaubte Bücher. Eckardt, Julius, russische und baltische Charakterbilder aus Ge schichte und Literatur. Der »baltischen und russischen Cultur- studien- 2., völlig veränderte und vielfach vermehrte Auflage. Gr. 8°. IX, 544 S. Leipzig 1876, Duncker L Humblot. 10 Ernst, Otto (Otto Ernst Schmidt), Die größte Sünde. Drama in 5 Akten. 8°. VII, 116 S. Hamburg 1895, C. Kloß. 2 — dasselbe. Neubearbeitung. 3.—5. Tausend. 8". 133 S. Leipzig 1901, L. Staackmann. 2 geb. 3 Lassalle, Ferdinand, Die Wissenschaft und die Arbeiter. Neue Ausgabe mit einer Vorbemerkung und Anmerkungen von Eduard Bernstein. 8°. 55 S. Berlin 1908. Tolstoj, Graf Leo N., Kurze Darlegung des Evangeliums. Aus dem Russischen von Paul Lauterbach. (Unioersal-Bibliothek 2915. 2916.) 16". 204 S. Leipzig, Philipp Reclam jun. 40 «H, geb. 80 H. Kleine Mitteilungen. *Gcschäft-jub!lüuu». — Die geachtete Firma Friedrich Krügers Buchhandlung inAnklam blickt am heutigen 1. Ok tober auf fünfzig Jahre ehrenvollen Bestehens zurück. Am 1. Ok tober 1858 eröffnete Herr Friedrich Krüger nach ernster beruf licher Vorbildung in seiner Vaterstadt Anklam unter der Firma seines Namens eine Sortimentsbuchhandlung und Leihbibliothek, die er durch geschäftliche Tüchtigkeit zum wohlverdienten Erfolge führte. Am 1. Januar 1890 zog er sich zurück und übertrug das Geschäft an Herrn Karl Borgmann aus Leipzig. Von diesem übernahm das Geschäft am 1. Mai 1898 Herr Carl Blumen thal aus Königsberg i/Pr. Ihm und seinen Vorgängern sprechen wir zum Ehrentage des angesehenen Hauses unsere besten Glück wünsche aus. Red. * Geschäftsjubilättur. — Ein halbes Jahrhundert ist am heutigen 1. Oktober über das Geschäftsunternehmen Rudolf Oldenbourgs, München, dahingegangen, ein verhältnismäßig kurzer Zeitraum in Betracht der ungewöhnlichen geschäftlichen Erfolge, die er einschließt. Das Jubiläum wurde bereits im Juli d. I. festlich begangen, — vermutlich infolge genauester Feststellung des Geschäfts beginns —, und in diesem Blatte ist seinerzeit darüber berichtet worden (vgl. Nr. 160 d. Bl). Auch aus der Geschichte des on- Nr. 170 d. Bl. vom 24. Juli 1908), desgleichen aus den persön lichen »Erinnerungen- Rudolf Oldenbourgs, die zum Ehrentage des Hauses dessen Freunden in dankenswerter Weise zugänglich gemacht worden sind. (Vgl. Nr. 176 d. Bl. vom 31. Juli 1908). Nach gleichbleibender eigener Angabe seit langen Jahren in unserem Adreßbuch ist der 1. Oktober 1858 als Gründungstag an zusprechen. Vom Freiherrn Georg von Cotta. Stuttgart, zum Leiter seiner (Münchener) »Literarisch-artistischen Anstalt- bestellt, nahm Rudolf Oldenbourg 1836 dauernden Wohnsitz in München. Er ^var 1811 in Leipzig geboren, seine buchhändlerische Ausbildung hätte er in Lübeck, Jena, London und Frankfurt a/M. erworben. 1858 bot sich ihm Gelegenheit, einen ersten Schritt zur Selbständigkeit zu tun; mit Erlaubnis seines Chefs gründete und begann er (noch bis 1869 im Anstcllungsoerhältnis) im eigenen Verlage das »Journal für Gasbeleuchtung und Wasserversorgung-. Dieses Fachblatt, daö dem Bedürfnis der damals zu wachsender Leb haftigkeit erweckten Technik entgegenkam und gute Aufnahme fand, ist als Grundstock des später so viel verzweigten und zu großer Bedeutung erwachsenen Verlages zu betrachten. Erst 1869 trat Rudolf Oldenbourg in voller Selbständigkeit hervor, nachdem er von den Erben Georg von Cottas einen nam haften Teil des Münchener Verlages der I. G. Cottaschen Buch. Handlung erworben hatte. 1870 trat ihm sein ältester Sohn zur Seite. 1876 und 1866 folgten diesem die jüngeren Söhne. 1873 erfolgte eine bemerkenswerte Geschäftsvergrößerung durch Ankauf der Pustetschen Buchdruckerei, 1874 die pachtweise Übernahme des Kgl. Bayrischen Zentral-Schulbücherverlages, der später (1904) mit dem eigenen großen Schulbüchervcrlage verschmolzen wurde. Der ungewöhnliche Reichtum des Oldenbourgschen Schul bücherverlags ist unfern Lesern bekannt. Im weiteren aber betätigte sich der klug geleitete und mächtig aufstrebende Verlag mit großem Erfolge auch in andern Richtungen. Insbesondere war es die Technik, der er nach dem glücklichen Anfang seine dauernde Auf merksamkeit zuwandte und deren erstaunlicher Aufschwung ihm den verlegerischen Erfolg verbürgte. Nicht minder ehrenvoll bezeugen namhafte Werke und große Vändereihen andrer w ffenscbastlicher Richtung, auch volkstümliche, dem ungelehrten Verständnis an gepaßte Werke, wertvolle Literatursammlungen, kunstgeschichtliche
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