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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.10.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-10-07
- Erscheinungsdatum
- 07.10.1908
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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234, 7. Oktober 1908. Nichtamtlicher Teil. die Einnahme im Jahre 1906: 3 466 539 gegen 1905 mehr 595 463 ; im Jahre 1907 betrugen die Anzeigenerträqe 4 205 322 gegen das Vorjahr mehr 738 783 An diesem Abonnentenstande und Einnahmeposten — die Ausgaben sind in dem Berichte nicht genannt —sind 63 Tageszeitungen und 8 Wochenschriften beteiligt. Die Gesamtzahl der Abonnenten der selben beträgt zurzeit 1061 289. Der Stand der Presse der freien Gewerkschaften, über die der »Vorwärts» in Berlin vierteljährlich berichtet, war im Jahre 1907 btzi 63 Zeitschriften 1 878 392 Abon- erforderten. (ll in: »Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker».) Erhöhung -er Lizenzgebühren für Handluugsreisende, Agenten und Wareneinführer in -er Kapkolonte. — Die Regierung der Kapkolonte hat im Parlament einen Gesetzentwurf kammer, Berlin, Dorotheenstraße 7/8, zu erfahren. (Dtschr. Reichsanzeiger.) Canada. Verfahren bei der Zollzahlung für Drucksachen Mit Geschäftsanzetgen. — Auf eine Anfrage, auf welche Weise Kausleute den Zoll für Drucksachen mit Geschäftsanzeigen voraus zahlen können, die sie an ihre Kunden in Canada schicken wollen, hat der Zolloerwalter von Canada unterm 22. Juni d. I. folgen des mitgeteilt: Will jemand den Zoll im voraus zahlen, so kann er dies in der Weise tun, daß er die Drucksachen in Packstücken als Eilgutsendung an einen Zollagenten oder den Vertreter der Expreßgesellschaft an einem Grenzplatze Canadas schickt, durch den der Zoll gezahlt, die Postmarke aufgeklebt und die Drucksache dann in Canada an die der Post verschickt werden kann. Die Drucksachen dürfen im Geschäft des Ausführers einzeln mit Umschlag versehen und mit Adressen beschrieben werden, so daß sie von den Zollagenten in Canada nach Entrichtung des Zolles ohne Verzug verteilt werden können. (vu.il^ 6ov8ul3,r s.uä liaäs R-sports.) (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen gestellten »Nachrichten für Handel u. Industrie».) * Wertvolle Gemäldesammlung. — Eine in der Öffentlich, keit bisher nicht bekannte Gemäldesammlung von großem Werte im Königreich Sachsen in Schloß Gaußig bei Seilschen im Kreise Bautzen sestgestellt worden. Die Sammlung ist Fiderkommißbesitz der gräflich Schall-Riaucourschen Familie. Im Okroderhest der »Das wertvollste Kunstwerk der Sammlung ist Rembrandts kleines Brustbild seiner Mutter mit dem Buch, das sich durch das phantastische Kostüm, die gespannte Charakteristik, die exakte Form- von Rembrandt, auf den eine spätere Inschrift es direkt beziehen will. Das älteste Werk der Sammlung ist ein kleiner »Christus an der Säule sitzend», der als Werk des niederländischen den älteren zurück. Auch von Jan Brueghel besitzt die Sammlung ern Werk, ein Herbstbild; dann von Haar- lemer Künstlern zwei Bildnisse des Jan Verspronk, ein Satyr-, bild de« Salomon de Bray, eine Landschaft von Salomon RuySdael, eine ausgezeichnete Kneipszene von Isaak van Ostade und eine Schlägerei in der Schenke von Jan Steen. Cornclis Saftleven ist durch eine frühe Arbeit vertreten. Philipp Wouwerman ist eine kleine Landschenke in Hügelland schaft da, von Albert Cuyp ein schöner »Reiter auf der Weide», von Aert van der Neer eins seiner besten Seestücke mit dem Mono- 16. Jahrhunderts. Von Künstlern des 18 Jahrhunderts sind Rosalba Carriera, Raphael Mengs, I. H. Tischbein und Anton Graff vertreten.« * Wiederherstellung von Leonardo da Vincis Abend» mahl (Vgl. 1907, Nr. 11 d. Bl.) — Die Wiederherstellung des von nag hi ist nunmehr vollendet und aufs beste gelungen. Die vom Ministerium ernannte Kommission hat dieser Tage das Werk be sichtigt. Die Kommission pflichtete dem Vorschläge Professor Caoenaghis bei, das gerettete Fresko durch die Ausstellung einer größeren Glaswand gegen äußere Einflüsse zu schützen. Der Aus» sührung dieses Planes stehen große Schwierigkeiten entgegen, da zufügen. * Gedenktafel. — Die Stadt Berlin läßt, wie die National lland, vom Jahre 1875 an bis zu seinem Tode gewohnt. In den 50er Jahren wohnte Menzel in der Ritterstraße, zwischen der Alexandrinen- und Alten Jakobstraße. In den 60er Jahren hatte er, wie sich aus den Adreßbüchern genau feststellen läßt, sein Heim in der Luisenstraße 27 und Anfang der 70er Jahre straße zog. Stiftung eines dänischen Verlegers zu Drachmanus sehr wohltätig; so verteilte der dänische Dichter jede Weihnachten persönlich an die Armen in Skagen, wo er jahrelang wohnte, einen größeren Betrag oder sandte das Geld an den Hotelbesitzer 8'orlLx, Kopenhagen, nachdem er hiervon Kenntnis erhalten, zu Drachmanns Gedächtnis ein Legat von 10 000 Kr. gestiftet, besten Zinsen einmal jährlich in Beträgen von nicht über 50 Kr. an Be- Stiftung soll aus dem Bürgermeister, dem Bezirksarzt, einem Mitglieds des Gemeinderates, dem Vorsteher des Fischerelvereins und einem der in Skagen ansässigen, mit Drachmann befreundet gewesenen Künstler bestehen. (Nach »kolitilcem», Kopenhagen.) * Wandbilder im Sitzungssaal deK Deutschen Reich-» dem Präsidentensitz. Sie wurden vor einigen Tagen vollendet. Ihr Schöpfer ist Professor Angela Jank aus München, der als Sieger auS dem Preisdewerb hervorging. Die drei Riesenbilder 1424*
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