Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1888
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- 1888-12-24
- Erscheinungsdatum
- 24.12.1888
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6590 Nichtamtlicher Teil. ^ -98, 24. Dezember 1833. Leistungsfähigkeit der einzelnen Verlagsfirmcu sich ein er heblicher Unterschied Herausstellen, regelmäßig hat der Autor doch nur auf die Bethätigung des Maßes an Eifer und Geschäftskunde Anspruch, welches einem sorgfältigen Buchhändler beiwohnt. Diesem Ansprüche kann bei der gegenwärtigen Ge staltung des Buchhandels regelmäßig eine große Zahl von Berlagsfirmen entsprechen. Die Leistungen des Verlegers eines Schriftwerks sind darnach in der Mehrzahl der Fälle nicht an die Person gebunden und deshalb als gewisser maßen vertretbar (quasi fungibel) bezeichnet worden. Kommt es dem Autor nicht bloß auf das Honorar, sondern vor zugsweise auf die größtmögliche Ausnutzung des dem Ver leger übertragenen Vervielfältigungsrechts an, und hat er nur zu der Person des Verlegers das Vertrauen, daß er dieses Recht in der dem Willen des Autors entsprechenden Weise ausüben werde, so würde das eben ein Fall sein, in welchem der Autor im Verlagsvertrage das Recht der Weilerübertragung des Verlagsrechts auszuschließen hat. Vermischtes. bedinguugen erteilen die Postanstalten auf Verlangen Auskunft Berlin W.. den II. Dezember 1888. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. gangener Woche gebrachten Mitteilungen über die jüngste Berliner Auto- graphen-Auktion fügen wir heute einige Preise hinzu, welche in der kürzlich bei List L Francke in Leipzig stattgehabten Versteigerung er zielt wurden: Friedrich I. von Preußen, eigenh. Brf. I S. 42 Friedrich Wilhelm l.. eigenh. Brf. V2 S. 33 Heinrich VIII. von England, nur Unterschrift. 90 Königin Elisabeth, 4 eigenh. Worte u. Unterschr. 241 Catharina von Medici, eigenh. Brf. 13 Zeilen. 55 Heinrich IV. von Frankreich, eigenh. Brf. 1 S. 39 Anna v. Oesterreich, Königin v. Frankreich, eigenh. Brf. 1 S. 1" Elisabeth Charlotte von Orleans, eigenh. Brf. 5 S. 115 Kaiserin Eugenie. eigenh. Brf. 1 S. 30 Friedrich III. (der Weise), Kurfürst v. Sachsen, eigenh. Brf. 2'/z S. Fol. 125 Königin Christine, eigenh. Brf. 1 S. 57 Joh. Seb. Bach, nur Unterschrift. 56 Giordanv Bruno. Albumblatt. 82 Lord Byron, eigenh. Brf. 2 S. 150 Calvin, eigenh. Brf. '/» S. Fol. 180 Oliver Cromwell, nur Unterschrift. 325 Guericke (Erfinder der Luftpumpe), eigenh. Brf. 2 S. 38 ^ Ewald CH. v. Kleist, eigenh. Brf. 3 S. 38 Meta Klopstock, eigenh. Brf. 1 S. 41 ^ ^ Luther. 4 eigenh. Brfe. (Deutsch.) :r 720—805 Melanchthon, eigenh. Brf. IO2 S. 80 Mendelssohn-Bartholdy, eigenh. Brf. I S. 51 — eigenh. Komposition. 4 S. 200 ^ Moses Mendelssohn, eigenh. Brf. 1'/, S. 190 >6. Mengs lMaler), eigenh. Brf. 3 S. 60 Admiral Nelson, eigenh. Brf. 1'/., S. 87 ^ Martin Opitz, eigenh. Brf. 1 S. Fol. 135 G. W. Nabener, eigenh. Brf. 4 S. 42 ^!. RobcSpierre, 2 eigenh. Schriftstücke. (Ohne Unterschrift.) 60 Ant. Salieri, eigenh. Brief. 3 S. 55 Friedrich Schiller, eigenh. Brf. 4 S. 160 — versch. kleinere Briefe, n 45—101 Voltaire, eigenh. Brf. 1' z S 70 Rich. Wagner, eigenh. Brf. 3 S. 25 Wallenstein, eigenh. Brf. 1 S. Fol. 202 V6. C. Al. von Weber, verschied, ungedruckte Brfe. ä 71—210 ^ I. I. Winckelmann, eigenh. Brf. 1'/, S. 32 Mackenzies Verteidigungsschrift. — Der Verleger der deutschen Ausgabe der Mackenzie'schen Verteidigungsschrift, Herr Ad. Spaarinann im - kritisb LleOieal Journal« ein ausführlicher Auszug der Schrift und am 12. Oktober brachte die Pariser Ausgabe des »Newvork Heralb« fast den ganzen Inhalt des Buches. Beide Veröffentlichungen waren, wie ein Vergleich mit der englischen Ausgabe der Broschüre lehrt, lediglich englischen Ursprungs; es liegt also der Vertragsbruch auf englischer Seite, um so gewisser, als jene vorzeitigen Veröffentlichungen mehrere Stellen enthalten, die nur in der englischen, nicht aber in der deutschen Ausgabe zu finden sind, um so gewisser endlich, als die deutsche Ausgabe am 10. Oktober noch gar nicht gestalt, daß der Herausgeber des »Uriti-ch Lleüioal 4our»a>«, Herr I)r E. Hart in London, sich bereits am 7. oder 8. Oktober er. im Besitz eines vollständigen Exemplars der englischen Ausgabe der Mackenzie' hin, und es hat denn auch ferner thatsächlich festgcstellt werden können' daß Sir Morell es wirklich selbst gewesen ist, der, allen Vertragsbe stimmungen zum Trotz, sein Buch volle acht Tage vor dem verabredeten hier in die Wege geleitet wurde, begleitet diese Mitteilungen mit der Er öffnung, daß die englische Uebersetzung der deutschen Schrift ungehindert in England verkauft werde und der englische Verleger. Herr P. Schloß ivortung überlassen: »Wir hatten uns nach erfolgter Preisverteilung an das Komitee des »Orancl 6oneour8« mit der Bitte gewendet, uns ein Verzeichnis der im immer Ergänzungen des von privater Seite gelieferten Verzeichnisses zugehcn Statt der Liste erhielten wir den Bescheid, daß uns dieselbe zur Ver fügung stehe, wenn wir vorher 2 Franken 75 Centimes einsenden. Da die Veröffentlichung der vom «Wettstreit, erteilten Auszeichnungen nicht in unserm, sondern nur im Interesse der Aussteller, also auch der Unter nehmer des Wettstreits liegt, verzichteten wir begreiflicherweise auf die Aste. Recht sonderbar waren auch die Maßregeln bei der amtlichen Ver öffentlichung der Auszeichnungen. Dieselbe erfolgte mit Bezug auf die deutsche Abteilung im Berliner Tageblatt, der Kölnischen Zeitung. der Frankfurter Zeitung und der Kölnischen Volkszeitung. In diese amtliche Liste wurden aber nicht alle Preisgekrönten, sondern nur diejenigen auf bereit, die Namen der Preisgekrönten kostenlos zu veröffentlichen. Für ciese Gefälligkeit soll sie 2 Franken 75 Centimes zahlen. Anderseits verlangt der Herr Kommissar von den Prei-gekrönten je 20 ^ dafür, Pm'onalnachrichlen.
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