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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1906
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1906-11-29
- Erscheinungsdatum
- 29.11.1906
- Sprache
- Deutsch
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12326 Nichtamtlicher Teil. ^ 277, 29. November 1906. wurde Göttingen für 1350 ^ zugeschlagen. — Ein Original- Porträt Lichtenbergs ging auf 890 — Einige Hauptstücke des Bürger-Nachlasses unter den Autographen wurden mit 350 280 290 ^ und 300 ^ bezahlt. Stark umstritten waren die Briefe Goethes, die 435 590 ^ und 275 ^ kosteten. Ein Jbsenbrief wurde mit 180 ^ bewertet. Ein interessantes Schreiben des verstorbenen Kronprinzen Rudolf von Österreich wurde mit 245 zugeschlagen. Unter den Kupferstichen wurde besonders eine Anzahl franzö sischer Stiche des achtzehnten Jahrhunderts hoch bewertet. -ve Oouobs cko la Naries« ging auf 595 — »Vs killet voux« auf gut bezahlt; zwei Gegenstücke von Green mit 400 — zwei Farben drucke nach Wheatley mit 480 — ein Farbendruck nach Westall mit 185 — ein solcher nach Reynolds mit 280 — Schab kunstblätter von Earlom mit 285 215 und 210 Red. Gutenberg, Druckerei und Verlag, Aktiengesell schaft, Berlin. Handelsregister-Eintrag: Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. (Abteilung k.) Am 19. November 1906 ist eingetragen: bei Nr. 498: Gemäß dem schon durchgeführten Beschluß der General versammlung vom 25. Oktober 1906 ist das Grundkapital um 300 000 auf 600 000 ^ erhöht. Ferner die durch dieselbe Generalversammlung beschlossene Änderung der Satzung und die durch den Aufsichtsrat an dem selben Tage festgesetzte Änderung der Fassung der Satzung. Als nicht einzutragen wird bekannt gemacht: Auf die Grund kapitalserhöhung werden 300 je auf den Inhaber und über 1000 ^ lautende Aktien, die seit 1. Januar 1907 gewinnanteils- Gesellschaft in sie ein in Höhe von 300 000 ^ und erhält dafür diese 300 neuen Aktien. Das gesamte Grundkapital besteht nun mehr aus Inhaberaktien, 400 über je 500 ^ und 400 über je 1000 Berlin, den 19. November 1906. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 89. ((Deutscher Reichsanzeiger Nr. 279 vom 26. Novbr. 1906.) Gemälde-Ankäufe. — Die Nationalgalerie in Berlin hat aus der Sammlung des verstorbenen Professors von Rue- mann vier Werke angekauft: ein männliches Bildnis von Gustave Courbet (3350 ^), — eine farbige Zeichnung »Markt in Kassel« von Adolph v. Menzel (3700 ^), — einen St. Georg von W. v. Diez (2300 ^), — den »Nachtwächter« von Schwind (1000 ^!). (Nationalztg.) -Einheitliche Stenographie. — Aus Eisenach wird dem Leipziger Tageblatt gemeldet: Am 24. und 25. November be rieten hier Vertreter der deutschen Stenographenschulen über die Babelsbergers Stolze-Schrey, Stolze, National-Stenographie, Steno- tachygraphie, Arends und Roller. Die Schulen Brauns und Faul mann hatten schriftlich ihr Einverständnis kundgegeben. Einstimmig wurde eine Einheitlichkeit auf stenographischem Gebiete für er strebenswert bezeichnet. Es wurde beschlossen, den einzelnen Schulen die Einsetzung eines Ausschusses vorzuschlagen, der in Verbindung mit den Regierungen die Grundlagen für eine Ein heits-Stenographie zu schaffen habe, über die Zusammensetzung dieses Ausschusses, der aus 23 Personen bestehen soll, wurde eben falls volles Einverständnis erzielt und darauf ein Arbeitsausschuß aus je einem Vertreter der sieben Schulen gewählt, um auch die Regierungen für den Plan zu gewinnen, auf diesem Wege der stenographischen Zersplitterung in Deutschland ein Ende zu machen. Türkische Kunst. — Die deutsche Wissenschaft hat im letzten Jahrzehnt an der geschichtlichen Erforschung deS alten Orients hervorragenden Anteil genommen. Während sie früher nur den ältesten Zeiten sich zuwandte, ist sie neuerdings der mittelalter lichen Kunst näher getreten. Die persische und seldschukkische Kunst des dreizehnten Jahrhunderts und der Folgezeit, namentlich ihre Keramik, ihre Webereien, Teppiche und darüber hinaus, die bis in die römischen Zeiten zurückreichende Sassanidische Kunst werden jetzt mit Eifer studiert. Mehr und mehr schließt sich die Lücke der fernen Südens oder Ostens, von Indien, China und Japan trennte. Es ist dabei überraschend, daß ein Zweig der Kunst bisher so gut wie ganz übersehen wurde, nämlich die türkische. Man hatte bisher von den künstlerischen Leistungen, die unter Dank dem Entgegenkommen des Sultans wurde es dem Dresdner Kunsthistoriker Professor vr. Cornelius Gurlitt gestattet, in den großen, sonst sehr schwer zugänglichen Moscheen und Palästen der türkischen Reichshauptstadt zu zeichnen und photographische hat die Verlagshandlung Ernst Wasmuth A.-G. in Berlin VV. durch einen Photographen im Laufe mehrerer Monate etwa 200 Folioaufnahmen nach der Natur Herstellen lassen. Unter Gurlitts Leitung sind ferner zeichnerische Rekonstruktionen rc. auch altbyzantinischer Bauten hergestellt worden, so daß demnächst eine Publikation über die Architektur der Königin am Bosporus er- ^vsx"S. kuebsrlrataloA. von (. . . . 8ort.-La. . . .). 120. 24 8. 1906/07. Vlskt 1. 4". 8. 1—32. N. xablrsiobsn ^.bbilckunAsn vaul UenniA. — vr. Lslix ^Vsbsr -st Lin 6säsnlrdl3.tt. — (Sprechsaal.) Unbeschnittcne Zeitschriften. Der Leiter einer höheren Schule fragt bei mir an, warum immer noch bei einzelnen Zeitschriften unaufgeschnittene möchte ich die Angelegenheit an dieser Stelle einmal erwähnen. Ich meine auch, daß, wenn eine Zeitschrift erst geheftet ist, die Unkosten für das Beschneiden nicht mehr bedeutend sein können. Lennep. R. Schmitz.
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