Der Heliand Ein Sachsensang von Christi Leben und Leiden aus dem 9. Jahrhundert In der Simrockschen Übersetzung aus dem Altsächsischen Mit einem Vorwort von Karl Simrock, einem Nachwort von Johannes Willens und Z5 Bildern von Jda C. Stroever 61.-65. Tausend / 200 Seiten / Kaschiert 5.— M., in Leinen gebunden 6.— M. Diese in zweifarbigem Druck und sonstiger Geschenkbuchaurstattung hergestellte neue Textausgabe der »Heliand" unterscheidet sich von de» älteren Ausgabt» des Furch«-Verlage« besonders durch die völlig verändert« Gesamtillustration von Jda C. Stroever und durch die Angliederurig de« Nachworte« von Johanne« Willen«. Die neue Darbietung will der Dichtung, die vor «lfhundert Jahren eia uns unbekannter Sachs« in brennender Liebe zu seinem Volk« und in herzlicher Treue gegen den von ihm al« den Reiter erkannten Himmelrkönig schrieb, neue Freund« gewinnen — vor allem aber auch neue Herzen gewinne» dem Heliand selbst. In unserer Zeit, in der da« Verhältnis von Christentum nnd Volkstum zueinander Gegenstand reger Erörterung ist, darf dieser herrliche Epo« vom deutsch aufgesaßten Christus ohne Frage ganz besondere Teilnahme beanspruchen, ja «S hat gerade für di« Gegenwart «ine hervor ragend« Mission: Christentum und Germanentum, ohne den Heliand tief zerklüftet, nicht ander« »l« «inst Jesu« und da« Judentum, wachsen in ihm, wen» wir sein Wesen recht verstehen, zu innerster Einheit durch di« Kraft seiner Erlösung. Sie gilt den Germanen wie allen Erdenvölkern. Kein« von ihnen kommt zu seiner ureigensten, gottgewollte» Bestimmung, Gesundheit und Kraft ohne de« Heliand. Auch wir Deutschen von heute nicht. Nur »erkenne man nicht, d-H der Heliand kein „Deutscher Christus*, sondern der Heiland in deutschem Gewände ist. Der Heiland kann nicht zum Heliand werden, sondern der Heliand will zum Heiland führe». Wer da« erfährt, der hat ihn recht gelesen. * Auf dem beiliegenden Bestellzettel verlangte Exemplar« liefern wir mit Vorzugtrabatte». S««Ge - verlas / Verlk« ««d Lelvrl« Voranzeige. Der Löwe aus Mitternacht ein historischer Roman aus dem )7. Jahrhundert von ÄUkA gelangt Anfang Oktober zur Ausgabe! svs Seiten mit 1 Titel- und 14 Texllbildern. In Ganzleinen gebunden M. ö.so Uj Verlag Neysersche Buchhandlung, Erfurt S