Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1925
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- 1925-11-07
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- 07.11.1925
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I7504vörscnblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechlaal. X: 261,262,7. November 1S2S, gestohlen: Hauptmann, G.: Der weiße Heiland. Einmal. Ausl. v. 210 Exemplare» aus Bütten immer, u. signiert. Nr. 12 in Orig.-Ganzperg. Kalls dieses Buch zum Kaus angeboten werden sollte, bittet genannte Firma um sofortige telegraphische Benachrichtigung aus ihre Kosten. Biichervcrbote in den besetzten Gebieten. — Die Rheinland- kommtssion hat durch Beschluß vom so. Oktober d. I. Nr. 18 878/ II. 6. I. r. k. die Veröffentlichungen: »Des Lahrcr hinkenden Boten Neuer historischer Kalender-, Ausgabe von 1825 siir das Jahr 1928, heraus gegeben in Lahr sBaden), und »Während Europa auf den Frieden wartet-, von Professor Her mann Pfeisfer, hcrausgegcben vom Mitteldeutschen Verlag in Halle sSaale) in den besetzten Gebieten verboten und die Beschlagnahme sämtlicher in den besetzten Gebieten vorhandene» Exemplare dieser beiden Vcr- össcntllchungcn verfügt. Aus Dresden. — In der A r no l d t s ch en B u ch h a n d I u n g zu Dresden läßt sich gerade der Sectcufelgraf Lnckner bedienen, als »Franz-, ei» stadtbekanntes Original, hereinkommt, klein, bucklig, ver gnügt und ewig plappernd. Der sicht sich den Grasen an, stutzt, saust dann vor ein ausgestelltes »Luckner-Jahrbuch-, stutzt wieder, vergleicht und kann es nicht unterdrücken, was er sestgestellt hat: »Gugge da, das muß doch dar mit der Feife seinl« Dann baut er sich vor dem Scc- grascn aus: »Nee, wärglich, s' is der Luggnerl« Na der freute sich und schüttelte Kränzen krästtg die Hand, wobei der kleine Mann säst völlig in der Secmannsfanst verschwand. Als Franz endlich »drückte, brummeltc er aber immer noch: »Nee, das is doch wärglich ä hibschcr Man», dar Luggneri- Ehe sich Franz aber htnausfinden konnte, hörte er de» Grasen sich bei der Gehilfin erkundigen, wie man wohl nach dem Postplatz käme. Das begriff Franz nicht, wie man den nicht wissen kann, drum meinte er: »Da fährt där Mensch in der ganze» Welt rum, und er wecß nich mal, wo där Postplatz isl- VerlehrsnMrWen. Neuerungen im Postverkchr. — Postpakete nach Rußland müs sen fortan allgemein durch Siegel oder Blei mit besonderem Gepräge oder Kennzeichen des Absenders verschlossen werden. Pakete nach Rußland, die in anderer Weise — z. B. durch Siegclmarken — ver schlossen sind, dürfen von den Postanstalten nicht mehr angenommen werden. Die Zollinhaltserklärungen zu Paketen nach Rußland müssen künftig außer den allgemein vorgeschricbcnen Angaben die genaue Bezeichnung des Inhalts, die Menge, den Preis und das Rohgewicht der einzelnen Gegenstände oder Waren sowie einen Vermerk darüber enthalten, ob der Inhalt des Pakets Handelszwecken dient oder nicht. Die russische Postverwaltuug wird jedes Paket, bei dem die vor genannten Vorschriften nicht beachtet sind, nach dem Aufgabeort zurück leiten. * Fortan sind im Verkehr mit den nachstehend aufgesührten fran zösischen Kolonien Postanweisungen zugclassen. Meistbetrag 1000 Franken: Französische Kolonien in Westafrika (Senegal, Franz. Sudan, Ober volta, Franz.-Guinca, Elsenbeinküste, Dahomey, Mauretanien, Niger), Französische Kolonien in Aequatorialafrika (Gabun, Mittclkongo, Ubangi-Schari, Tschad), Mandatsgebiete (Kamerun, Togo), Madagaskar, Franz. Somalikiiste, Neukaledonicn mit den Pius- und Loyalitätsinseln. Meistbetrag 500 Franken: Neunion, Martinique, Franz. Guyana. Mitteilungen aus dem Abschnitt der Postanweisungen, ferner Aus zahlungsscheine, Zurückziehen von Postanweisungen, Andern der Auf schrift und telegraphische Postanweisungen sind nicht zugelassen. Die Postanwcisungsgcbühr, die bei der Annahme erhoben wird, gilt siir die Übermittlung bis Paris; für die Weiterbeförderung zieht die französische Postverwaltung von dem Betrage jeder Postanweisung 'X v. H. ab. Fortan sind Wertbriefe nach Neufundland bis 10 000 Gold franken wieder zugelassen. Berliner amtliche Devisenkurse. am 5 November 1SL5 am 6 November 1925 Geldkur« vriefkur« Geldkur« Brtefkur« 168.83 169,2» 169,26 1,2.13 10.55 10H5 16.52 16.54 16,58 1 2 20,333 20,338 New V^rk . . i r 4.205 Pari« . . . . Schweiz . . . 1'X, Yrc«. 80.8« Madrid . . 1'« V.seta, 59.94 60.10 Lissabon . . 100 E«culo 21,225 21.275 1 Yen 1.76l 1,765 1,785 1 Miirei« 0,627 0,329 0,627 0.629 Wien . . . . IVO Lchill. 59.13 59.27 59.13 59.27 Piag . . . . 1"v Kr. 12.46 12.415 12.455 Jugoslawien. . 7.43 7.45 7,43 7.45 Budop st . . 5 875 5,895 5.888 5.90 3,035 8,035 3.045 1 türk. L 3.37 2^75 2,385 Warschau . . . 100 Zloty 69,22 69.58 Riga . . . . 100 Lai« Reval . . . . 1.130 Aiden . . . . 5.91 5,8« Kalivwitz . . . 1 "0 Zloky 69.53 100 Guld. 80.85 80,83 Posen . . . . I»o Zloiy K-wn». . . . 100 Lila« kprechsM. Mhae Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Zu große Anforderungen an den Verlag! Mit jedem Tage mehren sich die Anforderungen an den Verlag zur Beteiligung an Buchwochen, Buchschauen, und wie sich die Unter nehmen alle benamsen. Die plötzlich allerorts beim Sortiment ent stehende Rührigkeit, fürs Buch zu werben, ist sehr anerkennenswert lind erfreulich. Unerfreulich aber ist es, daß die Kosten für diese Wer bungen in der Hauptsache der Verlag tragen soll. Von allen Seiten verlangen die Veranstalter der verschiedenen Bnchwochcn reichliches Kommissionslager, vielfach mit dem Wunsch, über dieses erst im Ja nuar des nächsten Jahres abzurechnen, mitunter auch, es nach Beendi gung der Veranstaltung mit einem besonders hohen Rabatt übernehmen zu dürfen. Es wird aber nicht nur dieses große Entgegenkommen vom Verlag erwartet, nein, meist ist mit der Beteiligung auch noch die Pflicht zur Zahlung einer nicht geringen Gebühr verbunden. Dabei liegen noch Aufforderungen vor, in welchen gar dem Verlag zugemntet wird, auch noch postfrci Ort zu liefern. Mit dem Fortschreiteu der Zeit mehren sich diese Aufforderungen. Haben sich die Verantwortlichen dieser Veranstaltungen nicht ver gegenwärtigt, welche Zumutungen mit dem Verlangen von Kommis sionslager an den Verlag gestellt werden, indem er einerseits üb.'r den festen Bedarf hinaus binden lassen muß und andererseits die nicht verkauften Bücher in fragwürdigem Zustande zurückbekommt? Wenn der Verlag alle diese Wünsche erfüllt, so vergißt er ganz, daß ein großer Teil des Sortiments es als unnötig betrachten wird, ihm feste Aufträge zu erteilen. Das diesjährige Vorbild wird für die kom mende Zeit wieder ein allgemeines Verlangen nach Lieferung von -Kommissionslager anslöscn, zum Schaden des Sortiments und auch des Verlags. Der Sortimenter, der bestrebt ist, sein Wethnachtslager nicht nur durch Kommissionsgut zu ergänzen, wird nicht mehr leistungs fähiger sein und nichts mehr voraus haben gegenüber jenen Mit läufern, die nur durch Lieferung des Bediugtgutcs ebenso schnell in der Lage sind, jedes gewünschte. Buch zur Verfügung zu stellen, ohne aber irgendwelches Risiko zu tragen. Die Unterzeichneten Verleger-Vereinigungen haben schwerste Be denken, die Anforderungen, die in Verbindung mit den Wcrbcwochen nsw. an sic gestellt werden, in diesem Ausmaße zu erfüllen, und sind der Ansicht, die Beteiligung an solchen Veranstaltungen abzulehnen, weil es nicht Sache des Verlags sein kann, die Kosten dieser Unter nehmen zu tragen. Unberührt von diesen Ausführungen bleiben alle Abmachungen vom Verlag zum einzelnen Geschäftsfreund und diejenigen der wissen schaftlichen Verleger. M ünchen, den 4. November 1925. Stuttgarter Verleger-Vereinigung. Vereinigung Münchener Verleger. Verantwort!. Redakteur: Richard Albert t. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhändlerhauS. Druck: E. He brich Nachf. (Abt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2S sBuchhändlerhauS).
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