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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1925
- Sprache
- Deutsch
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261/262,7. November 1925. Redaktioneller Teil. ohne merkliches Hervortreten der Deutschen Akademie von ihr gefördert werden und anderes mehr. Der unmittelbare, leben dige Kontakt mit dem wirklichen Leben, seinen Erfordernissen und Bedürfnissen soll und muß überall hergestellt und festgehalten werden. Man sieht, welche reichen und wertvollen Wirkungsmöglich- keitcn sich für die Deutsche Akademie ergeben. Jetzt, da wir die Deutsche Akademie, die Sehnsucht der besten Deutschen in den letzten Jahrhunderten, endlich haben, und zwar aufgebaut auf der Erkenntnis und aus dem Sehnen der Deutschen nach Verinner lichung ihrer eigenen Kultur, sollte sie auch getragen werden von dem sreien Willen des ganzen deutschen Volkes. Besonders auch der deutsche Buchhandel sollte nicht abseits oder abwartcnd stehen, sondern gerade er sollte mit dem ganzen Eifer seines Idealismus und seines praktischen Geistes frisch mit ans Werk gehen und die Bewältigung der der Deutschen Akademie harrenden hohen Auf gaben befruchten. Ein Hincinströmcn in die bereits bestehenden Ortsgruppen, die Gründung neuer Ortsgruppen der Deutschen Akademie und regste Mitarbeit an all den vielfachen und viel gestaltigen Aufgaben, die der Deutschen Akademie gestellt sind und die ihr täglich neu gestellt werden können, ist notwendig. Erwähnt sei noch, daß die örtlichen Gruppen auch ihre Ver tretung im Großen Rate der Deutschen Akademie erhalten und somit auch Einfluß aus die gesamte Tätigkeit der Akademie zu nehmen vermögen. Ein Senat von hundert Senatoren ver tritt das gesamte Deutschtum in der Welt in allen seinen Ständen und Berufen in führenden repräsentativen Persönlichkeiten. Präsident der Deutschen Akademie ist Geheimer Hofrat Uni versitätsprofessor Or. Georg Pfeilschister in München, Präsident der wissenschaftlichen Abteilung Geheimer Hofrat Universitätsprofessor vi. Hermann Oncken in Mün chen. Für die Mitarbeit in den w i ssen s ch a s t l i ch e n Sek tionen der Deutschen Akademie sind die bedeutendsten Autori täten auf den betreffenden Gebieten gewonnen. Die Geschäfte der einzelnen Sektionen werden geführt von Geheimrat Oncken (deutsche Geschichte), Geheimrat -vr. Carl von Kraus, Uni- versttätsprofessor in München (ältere deutsche Sprache und Litera tur), Gcheimrat vr. Franz Muncker, Universitätsprofessor in München (neuere deutsche Sprache und Literatur), vr. John Meier, Universitätsprofessor in Freiburg i. Br. (deutsche Volks und Altertumskunde), vr. Max Hauttmann, Universitäts professor in München (Bildende Kunst), vr. Adolf Sand - berger, Universitätsprofessor in München (Musik), Geheimrat vr. Wilhelm-Bolz, Universitätsprofessor in Leipzig (Staats und Wirtschaftskunde). Die praktische Abteilung (München, Residenz, Eingang Resi denzstraße) bearbeitet die oben erwähnten Ausgaben, vermittelt den Verkehr mit den wissenschaftlichen Sektionen und behandelt alle Anregungen zur Zusammenarbeit mit anderen Bereinigungen, zur Förderung geistesverwandter Unternehmungen, von Vor trägen usw. Sie führt die Schriftleitung der »Mitteilungen der Deutschen Akademie-- und ist mit der Werbung von Freunden, der Bildung von Freundeskreisen (Gruppen) und der Pflege der Beziehungen zu ihnen betraut. Allgemeine Angelegenheiten und Auskunfterteilung erledigt das Gcneralsekrelariat (München, Odeonsplatz 4), das zugleich das Büro des Präsidenten, -des Kleinen Rats und des Finanzaus schusses bildet. Bon den Anschriften der Geschäftsstellen unserer Freundes kreise an größeren Orten sind vielleicht folgende von Interesse: Gesellschaft der Berliner Freunde der Deutschen Akademie, Geschäfts stelle Berlin C. 2, Schloß, Apothekenslügel; Breslau: vr. W. Tafel, Professor an der Tcchn. Hochschule, Mon- hauptstr. 3/ Danzig: vr. Stremme, Professor an der Techn. Hochschule: Dresden: Professor vr. Schaefer, Direktor des Statistischen Amts, Rathaus: Düsseldorf: vr. Faldix, Vorstand des Wirtschastsamts, Dcrendorfcr- straßc 3: Erfurt: vr. Joh. Btercpe, Geh. Stubicnrat, Augustinerstr. 11: Frankfurt a. M.: Bankier Krhr. v. Bethman», Bethmannstr. 7: Frclburg i. Br.: Hermann Herder, Verlagsbuchhändler, Aohanniter- straße 4: Fürth l. B.: Major a. D. vr. Zimmermann, Sönlgswarterstr. 70/1; Garmisch-Partenkirchen: Gen.Lt. a. D. v. Kuchler, Garmtsch, Höllen- talstraße 64V-; Greifswald: Geh. Rat vr. O. Jaeckel, geologisch-paläontologisches Institut: Hamborn: Carl Hugo Klein, Buchhändler, Wefelerstr. 3; Hessen: Generalkonsul Karl Mayer, Darmstadt: Hessen-Nassau: Kommerzienrat Hermann Schröder, Nlevernerhütte, Post Nievern (Lahn): Jena: vr. Renner, Universitätsprofessor, Botanisches Institut: Innsbruck: vr. Th. RIttler, Unlversttiitsprofessor: Karlsruhe: Konsul Robert Nicolai, Bankdlrektor, Präsident der Kiel: Professor vr. Meyersahm, Esmarchstr. 12/14; Kttzingen a. M.: Geh. Kommerzienrat August Wilhage»: Köln a. Rh.: Buchhändler Paul Stuermer i. Fa. Paul Neubner, Hohe Straße 137; Königsberg i. Pr.: vr. F. K. Mann, Universitätsprofessor, Schön- straßc 18 b; Leipzig: Geh. Rat vr. W. Bolz, Universitätsprosesfor, Schwägrichen- straße 19; Ludwigshasen a. Rh.: Oberbürgermeister vr. Weiß, Rathaus: Mannheim: Syndikus vr. Schneider, Bachstr. 8; München: vr. Arthur Sellier jr., Verlagsbuchhändler, Herschelstr. 13; Nürnberg: Generaldirektor Fritz Neumeyer, Beethovenstr. 29: Reichenhall: Major a. D. Frhr. v. Massenbach, Villa Saalachtal; Riga: vr. Ernst Kraus, Universitätsprofessor, Fürekcrstr. 2: Saarbrücken: vr. Hammelsbcck, Spichererbergstr. 67: Salzburg: Regierungsrat Jngomar, Pollzeidirektion: Stockholm: vr. H. v. Euler-Chelpi», Universilätsprosessor, Drott- ningatan 118; Stuttgart: H. Kurtz, Inh. von H. Lindemanns Buchhandlung, Stiftstr. 7; Weimar: Oberschulrat vr. Krumbholz, Wörthstr. 6; Wien: vr. A. Dopsch, Universilätsprosessor, Ungargasse 12; Würzburg: Major a. D. vr. Edwin Huber, Otlostr. 16. Wir Buchhändler verzeichnen jeden Gedenktag der Großen unseres Volkes. Doch nicht nur, um ihre Werke oder Werke über sic abzusetzen, sondern doch Wohl auch in dem Bewußtsein, daß sie die reinste Ausprägung dessen sind, wovon Geist und Seele des Gesamtvolkes leben. Dürfen wir fehlen, wenn es gilt, solches Gut unabhängig von der Zufälligkeit der Gedenktage oder gar der Mode in parteiloser und weitsichtiger Zusammenarbeit nnt unseren Volksgenossen zu pflegen? Der Buchhandel betont gerne, daß er der Zweig des Wirt schaftslebens ist, der mit geistigen Gütern handelt: dürfen wir fehlen, wenn ein Zusammenschluß auf breitester Grundlage er folgt, der Neubelebung und Erhaltung, Wertschätzung und Ver breitung der geistigen Güter in Heimat und Fremde zum Ziel hat? Wir Buchhändler sind stolz, daß unsere Organisation keine Staatengrenzen kennt, daß sie den einzigen, wirklich großdcutschen Zusammenschluß darstellt. Können wir tatenlos beiseite stehen, wenn der Ruf an alle Deutschen ergeht, sich zusammenzuschließen, nicht unter wallenden Fahnen, -deren Farben nur zu gern Ausdruck politischer Eifersucht find, sondern unter dem einigenden Ruf: Er kenntnis deutscher Vergangenheit, Arbeit für deutsche Gegenwart, Hoffnung auf deutsche Zukunft!? Wir suchen engste Verbindung mit Bücherkäufern und sollten in einer Gemeinschaft fehlen, die gar nicht zu denken ist ohne den Kitt des gedruckten Wortes, sodaß sic die beste Buchgemeinschast in unserem Sinne darstellt? vr. Fr. Oldenbourg. Neue Derlags-Kataloge. Von Ludwig Schönrock. lZuletzt Bbl. Nr. 80.) Allwöchentlich läuft bei der Redaktion des Börsenblattes eine ganze Anzahl Verlagskataloge ein, die fast alle gut dnrchgearbeitete bibliographische Zusammenstellungen sind. Wenn auch der Buchver lag als Einsender am stärksten vertreten ist, sv finden sich doch eben falls wertvolle Verzeichnisse aus den dem Buchhandel verwandten Gebieten, darunter auch einige Kataloge des Lehrmittel-, Kunst- und 2285'
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