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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1927
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- 1927-02-03
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- 03.02.1927
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X- 26, 3. Februar 1927. Redaktioneller Teil. — Sprechfaul. Verbotene und beschlagnahmte Druckschriften. — Durch Beschluß des Amtsgerichts in Berlin-Lichtenderg vom 23. Dezember 1926 — 6 0 548/26 — ist die Beschlagnahme des Flugblattes mit der Überschrift »Der Fall H-. au st ein«, unterzeichnet mit Erich Thimm, Berlin-Lichtenberg, dem 13. November 1926, Magdalenen- straße 6, gemäß § 94 der StrP-O. ungeordnet. Tgb.-Nr. 3731 l ^ 1. 26. Berlin, den 17. Januar 1927. Der Polizeipräsident, Abt. I Alle Exemplare der Nr. 5 der Wochenschrift »Die schwarze Fahne«, die den Artikel »Der Pfaffe im Bordell enthält, sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen find, infoiveit sich der Artikel auf ihnen befindet, im Nahmen des § 41 Abs. 2 StrGBs. unbrauchbarzu machen. Tgb.-Nr. 2798 I 1. 26. Berlin, den 22. Januar 1927. Der Polizeipräsident, Abt. I tDeutfches Fahndungsblatt Nr. 8400 vom 28. Januar 1927.) BeiMrsMrlchteii. Berliner amtliche Devisenkurse. »m I. s-biua- 1027 am 2. Februar 1927 Äcwlutt Briefkurs Geldkurs Briefkurs . , F 20,437 ! 20,489 20,437 20,489 168.37 ' 168,79 163,40 168,82 1,740 1,744 1.740 O«lo . 100 Kr. 109.06 109,34 108.99 . 100 Kr. 112,31 112,59 112,31 112,41 112,69 112,42 . - r 4,2145 4,2245 4.2145 4.2245 58,615 68,755 58,615 58.755 . 100 Lire 18,06 18,10 17,96 18.00 . 100 FrcS. 16,595 16,635 16,585 16,626 . 100 FrcS. 81,05 81,25 81.07 81.27 . 100 PeictaS 70,87 71,05 71,01 71,19 . 1 MilreiS 0,498 0,500 0.496 Japan Prag . 1 Yen 2,058 2,062 2,058 . >00 Kr. 12,476 12,516 12.476 Helsingfor« . . Lissabon . . . 100 Finnm. 10,604 21,565 10,644 21,615 10.603 21,545 Sofia 100 Lewa 3,05 3,06 3,045 7,406 7,426 7.41 Wien 100 Schill. 59,43 59,57 59.41 Budapest. . . >00 Pengö 73,69 73,87 73,71 73,89 Danzig. . . . 100 Guld. 81,30 81,50 81.37 81,57 > ,ür>. F 2,165 2,175 2,179 Athen 6,59 5.61 5,54 I ögyvl. F 20,964 21,016 100 Lei 2,26 2,28 100 Zloty 47,13 47,37 100 Lats 100 Esln. M. 1,122 > 1,128 N°wn° . . , . 100 Litas — — Personlllnllchrlchteli. Todesnachrichten. — Die als Schriftstellerin unter dem Pseudonym Max Grad bekannte Gattin des Erfinders von Anilinfarben Geh. Hosrats Prof. August Bcrnthsen ist in Heidelberg gestorben. — Sog hie Kloerß, die bekannte Roman- und Augcndschriftstellerin, ist im Alter von 61 Kahren in einer Hamburger Klinik gestorben. — Ter frühere Schauspieler und Regisseur Professor Adolf Winds ist am 31. Januar im Alter von 71 Jahren in Leipzig gestorben. Er hat mehrere Biicher zur Theaterwissenschaft und -Technik und Theater- geschichtcn versaßt.—Der erfolgreiche Oratorten-Komponist Friedrich E. Koch, Mitglied der Akademie der Moste, ist am 31. Januar im Alter von VS Jahren in Berlin verschicdeir. — In Freiburg i. Br. ist der Professor für Völkerkunde vr. Ernst Grosse im Alter von 64 Jahren gestorben. Er war viele Jahre in Japan' tätig und brachte von dort bedeutende Kunstsammlungen mit. In den letzten Jahren vcrösscntlichte er: Das ostasiatische Tuschbild und Die ost- asiatische Plastik. Von seinen früheren Werke» seien genannt: Die Anfänge der Kunst <18»j) und Di« Formen der Familie und die Formen der Wirtschaft <18W>. ^ SprechsM. Adreßbuch-Gedanken. Das neue Buchhändleradreßbuch liegt vor, und so möge es ge stattet sein, einige ketzerische Gedanken zu äußern, die sich in den üb lichen Besprechungen nicht finden werden, und die auch in keiner Weise die Anerkennung schmälern sollen, die man den Bearbeitern zollen muß. Der neue Band ist glücklicherweise etwas dünner und hand licher als der letzte, der wohl über das wünschenswerte Maß hinaus ging. Aber auch in diesem Bande hätte man wohl den Anzeigenteil auf dünneres Papier drucken- können. Die auf besonders starkes Kartonpapier gedruckten Blätter hätte man vielleicht vorteilhafter als Kennzeichen neuer Buchstaben in den Hauptteil binden können, wie es die Minerva vorbildlich gemacht hat. — Was mich aber zu meinen Ausführungen heute veranlaßt, sind Gedanken, die sich bei mir im Gebrauche der letzten Jahrgänge herausgebildet haben und deren Er füllung sicher wünschenswert wäre. Es betrifft die Art der Bearbei tung der zweiten Abteilung: Erloschene und veränderte Firmen. Dieser Teil enthält jetzt die Veränderungen, die sich im Laufe des letzten Jahres ergeben haben und zum großen Teil im Hauptalphabet schon angegeben sind. Für die Benutzer hat es meist recht wenig Be deutung, zu wissen, ob Herr Mayer als Prokurist der Firma Schulze ausgeschiedcn ist oder Herr Müller sich in Müller G. m. b. H. ver wandelt hat. Das Adreßbuch dient nach meiner Ansicht weniger Ar chivzwecken als dem täglichen Gebrauche. Im täglichen Gebrauche will man in einer Abteilung: Erloschene und veränderte Firmen auch wichtige Vorgänge früherer Zeit finden. Für Sortimenter ist rs außerordentlich wichtig, auch noch heute zu wissen, was z. B. aus Schuster L Loeffler geworden ist, ja selbst Bücher von Hertz und Fucs werden wohl noch verlangt. Wenn dann üicht zufällig der Chef oder ein alter Angestellter als lebendige Chronik zur Hand ist, so ist Hol land in Nöten, denn solche Namen »meldet kein Lied, kein Heldenbuch«. Wenn also eine Auswahl der häufig gebrauchten Veränderungen sei es in dieser, sei es in einer neuen Abteilung gebracht würde, so wäre das sicher höchst ersprießlich. Ich glaube nicht, daß mehr als 4—5 Seiten dafür nötig wären. Ebenso bescheiden im Umfang würde ein von mir seit langer Zeit schmerzlich vermißtes Verzeichnis der Spezialfirmcn sein, wenn man nur die ausgesprochenen Spezialisten, sowohl Verleger wie Sortimenter und Antiquare, nähme. Wenn in der Auswahl eine gewisse Beschränkung getroffen würde, sodaß keine Firma mehr als 3 Spezialitäten aygeben dürfte, so wäre sicher auch hier der benötigte Raum nur wenige Seiten groß. Letzterer Wunsch ist meines Wissens schon öfters vom Antiquariats- und Exportverein erfolglos ausge sprochen worden. Vielleicht fühlt doch einmal die Redaktion ein menschliches Rühren. Rudolf Dimpfel. * Anmerkung der Adreßbuch-Redaktion: Der An zeigenteil des Adreßbuchs ist in diesem Jahr bereits auf dünnerem Papier gedruckt als früher. Noch schwächeres zu verwenden würde die Wirkung der Anzeigen beeinträchtigen, den Interessen der anzeigen den Firmen wenig entsprechen und den Umfang des Bandes nur ganz Unwesentlich beeinflussen. Die auf Karton gedruckten Anzeigen (meist farbige Neproduktionsproben) zur Trennung der einzelnen Buchstaben im Hauptalphabet zu verwenden, hat sich in der Praxis als nicht vorteilhaft erwiesen, weil diese Kartons den Benutzer des Buches beim raschen Aufsuchen der Firmen mehr hindern als nützen. — Da ein Adreßbuch weniger Archivzwecken als dem täglichen Gebrauch dienen soll, so bringt jeder Jahrgang des Adreßbuches in der zweiten Abtei lung auch nur die Firmen- und sonstigen wichtigeren geschäftlichen Veränderungen des letzten Jahres. Eine Übersicht über die erloschenen und veränderten Firmen sowie Übergänge ganzer Verlage und Ver lagsabteilungen aus früheren Jahren findet der Sortimenter bereits im Deutschen Bücherverzeichnis, so die der Jahre 1915— 1924 am Schluß des 6. Bandes. Die Frage der Wiedereinführung eines Verzeichnisses der Spe zialfirmen ist in den letzten Jahren wiederholt Gegenstand eingehender Erwägungen gewesen. Sie wird ihre Lösung voraussichtlich noch in diesem Jahre in anderer Gestalt als der eines Anhanges zum Adreß buch finden. Anfrage. Welche Kollegen können Auskunft geben über die Entwicklung des Schuld lichergeschäfts in solchen Städten, deren Verwal tung Lehrmittelfreiheit für alle Schulen beschlossen hat? War insbe sondere eine Nllckentwicklung zugunsten des Buchhandels zu beobachten? Mitteilungen baldigst an die Adresse: Verlagsbuchhändler Emil Rudolph, Dresden - A. 16, Stviesener Platz 16. Der Vorstand des Vereins Dresdner Buchhändler. Emil Rudolph, 1. Vors. Berantw. Redakteur: t. B. Franz Wagner. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhändlerhauS. Druck: E. Hedrtch Nachf. (Abt. Ramm L Seemann). Sämtlich io Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 26 sBuchbändlerhauS). 148
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