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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1846
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1846-01-09
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1846
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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24 ^ 3 Nagel in Hannover. Lummer, I». L., Op. 83. Norcssu äs 8slon »ur äes 31sloäies äs I'Opers 'pell äs Aoss/nr p. Violoncello sv. Orckestre. 1 ,S 5 K-/, sv. pkte. 17-/2 K-f. I-stitis. 8sn>mlnn§ snsgewsblter1'Lnre u. VIsrsvIle k. pkte. Ko. 34.5 K^ Schott'» Söhn- in Main,. Boxer, 1°., ,4il>um p. pkte. 1846. 8ix 31orcesux älöZsnts. 3 ü. 12 kr. Vlspissou, I,., iVlsrtke Is Bruns. Psläisu sv. Bits. 18 Irr. vrsinor, L, Potpourri p. pst«, zur äs« 3Iot.il'» äs I'Opär» „äie »ici- lisnisclis Vesper" äs 1'. Linäparntner. 54 kr. OvIImiok, L., Aedewobl, Oeäiollt von Aauckx 1. 3Ieüro-8oprsn väer Bariton in. pkte. 18 kr. Vkx«, 1., Op. 40. Oonesrto p. Viol. sv. OrcI>. 5 ü., »v. pkte. 2 kl. 42 kr. Lroutror, 6., 8smmlung v. 4stin>miZen Oessngen u. Okören k. 3lsn- nerstiinmen. Kens tkusK. Partitur u. 8timmen. Heit 3. 8ubscr.- kreis 54 kr. v N i chtamtli Die Wiener Sevtemberbeschlüffe und die dagegen erwachte Polemik im BBl. 1845 Nr. 109. 110. Der in Nr. 109 angefangene Aussatz scheint mir sich viel zu sehr zu ereifern und von allgemeinen Grundsätzen auszugehen, die sich bereits, wo sie Geltung gehabt oder noch haben , verderblich bewiesen und die Schrecken des Proletariats und die gefährlichen Versuche der Abhülfe dagegen durch Eommunismus u. s. w. zur Folge gehabt haben. Preußen sucht sich auch bereits von der unbedingten Gewerbesreiheit wieder zu befreien. Der Buchhandel hat sie in Bezug aus seinen innern Verkehr bisher genossen, ist aber jetzt auf dem Punkte ange kommen, wo er ihr Schranken setzen muß, wenn sie ihm nicht ver derblich werden soll. Freilich bedarf er noch sehr größrer Freiheit, aber nach einer ganz andern Seite hin; der Freiheiten, die sich der Ein zelne auf Kosten seiner Geschaftsgenossen herausnimmt, hat er bereits allzuviele, und wenn es sortgeht, wie bisher, so entsteht ein Krieg Aller gegen Alle, welcher mit der Despotie einiger Wenigen über alle, die nicht wahrend des Kampfes zu Grunde gegangen sind, endigen muß. In der Mitte des Börsenveceins hat man das Bedücfniß einer Regelung unserer geschäftlichen Beziehungen und Gebrauche längst gefühlt (Zeugniß ist der von Enslin beabsichtigte Usancencodex), aber man hat die Abhülse nicht leicht gefunden, es hat wohl auch am ernst lichen Willen, an der Einsicht von der Nothwendigkeit bestimmter Schranken gegen die Willkühr des Einzelnen gefehlt. Diese Noth wendigkeit wird auch in Nr. 110 nicht geleugnet, aber die Kreisver eine der Einseitigkeit angeklagt und der Ruf erhoben: der Börsenverein solle helfen. —> Gut! Aber warum hat der nicht schon lange geholfen? Weil er allein nicht kann, weil die Börsenvecsammlung weit mehr die Interessen des Verlagshandels, als des Sortimentshandels repra- sentirt und weil der Börsenverein seine über halb Europa zerstreuten Mitglieder in ihrem geschäftlichen Verfahren nicht controliren kann und seiner ganzen Natur nach auch nicht controliren darf. Deshalb hat er sich auch bisher mit vollem Rechte aller Beschlüsse über solche Gegenstände enthalten und bloß die Hand geboten zu freien Ue- bereinkünften, von denen z. B. die Feuerversicherungsfrage noch schwebt. Wie das aber bei dem Uebergewicht der Verleger in den Bör senversammlungen nicht anders möglich war dienten diese Ueberein- einkommen nur dazu, die Verleger gegen ^unbillige Zumuthungen der Sortimenter zu schützen, zum Schutz des Sortimentshandels ist vom Börsenverein noch nichts geschehen. Ganz natürlich mußten daher die Kreisvereine bei ihrem Ent stehen ihr Augenmerk vorzugsweise auf den Schutz des Sortiments handels richten, sowohl gegen die in ihm selbst^ wüthende Concurrenz, als gegen unbillige Verlegerzumuthungen. Ich will gern glauben, Schott'» Söhne in Mainz ferner. Liiüuor, A, 9 Virs p. Pinte äe I'Opers: „äie rwei krinren " äe 11. Assen. 36 kr. — — 5 Virs p. Ouitarrs äe I'Opers: „ äie rwsi Prinzen" äe /I. Assen. 27 kr. I-onis, A., IVIossi'gue ä'Virs ksvoris äe I'Opers Is Pille äu Hexiioent p. Violen. 54 kr. Lieber, I,. äe, Op. 41. Orsnä Duo p. 2 pisnos sur äes Uotils äu öesert äs Ae/. Auv/ä. 3 II. Lernusst, VIdum äu jeune Plätiste. 8>x Airs vsriees p. Piste svee ?1te. Ko. 1—6. s 54 kr. pour Pinte seule Inv. 1, 2. s 36 kr. Losellsn, H., Pulks p. pste. surle Oisble s gustre, Lsilst ä'^äam. 45kr. Vslse p. pkte. «ur Io Visdle s gustre. 45 kr. Länder, äsr, sin Allein. 8smmIunA beliebter Oessngo k. eine 8t. in. Ouitsrre. Ko. 32. 27 kr. LelunitL. I,. A., per 8<:kitier. I.ieä v. ^/. O/emens 1. eine 8timine m. pkte. 27 kr. ^olkk, B. et 6. äe psriot, Op. 50. 1,s 8oiree. Veux Vuos concer- tsntes p. pkte. et Vision, lllv. I, 2. s 1 II. 30 kr. cher Th eil. daß meine Herren Gegner sich deren nicht haben zu Schulden kommen lassen, aber im Angesichte des ganzen Sortimentshandels sie wegzu- läugnen werden sie nicht vermögen, wohl auch nicht wollen, denn der billige Verleger leidst mittelbar dadurch auch. Wenn nun der Sorti mentshandel die Kreisvereine, in denen er überwiegt, benutzt, um seine Interessen geltend zu machen, so ist dieß ganz in der Ordnung und wenn dabei auch einmal über die Schnur gehauen wird, nicht zu ver wundern. Ich dächte, wir waren untereinander dergleichen schon ge wohnt genug, um nicht gleich darüber aufzuprasseln. Nun zu den Wiener Beschlüssen selbst! Dazu gehört L. wegen Verlegung der Abrechnungsfrist auf den 1. Junius eigentlich nicht, denn er ist nicht als Beschluß aufgestellt und konnte es nicht werden, da diese Neuerung bereits beim Börsenverein anhängig ist und als solche nicht einseitig eingeführt werden kann, sondern nur mit allge meiner Zustimmung. Sie bleibt ein Wunsch unsrer östreichischen Collegen, der als solcher alle Beachtung verdient, und uns, auch wenn er nicht erfüllt werden sollte, eine ernste Aufforderung bleiben wird, die Uebelstände soweit möglich hinwegzuräumen, welche ihn hervorgeru fen haben. Mit A. 1, daß sie unverlangte Nova - Sendungen, die nach dem 1. December bei ihren Eommissionärs in Leipzig eintreffen, nur auf neue Rechnung annehmen wollen, haben sie nicht Unrecht, denn es steht jedem frei, die Bedingungen zu stellen, unter denen er Neuig keiten annehmen will- Es scheint mir dieß nur eine sehr natürliche Nothwehr gegen den Zudrang von Neuigkeiten am Schlüsse des Jah res, den jeder Sortimenter unangenehm empfindet und der östcei- chische um so mehr, weil bei ihm oft Monate vergehen, ehe die k. k. Censur ihr äeoisam über die neuen Bücher fällt, ec also oft in den Fall kommen kann, dieselben remittiren zu müssen, ehe er weiß, ob und wie weit sie zugelassen sind. Rechnen wir nun Eingangszoll, Fracht, Zeitverlust auf der Censur zusammen, so bezahlt er eine solche nutzlose Spazierfahrt der Neuigkeiten theuer genug, und sein Wunsch nach einer etwas länger» Frist zum Vertriebe des Zugelassenen wird nicht unbillig erscheinen. * A. 2 gegen Vorausberechnung ungelieferter Lieferungen findet sich auch in den Uebeceinkommen anderer Kreisvereine und spricht hin länglich für sich selbst, als daß nicht jeder Billige sich darüber freuen sollte, daß die Oestreicher in corpore diesen Punkt auch ausgenom men haben. 4- 3, daß alle unverlangten Zusendungen von Büchern unter lassen werden sollen, die nicht wenigstens mit 25 sso Rab. gegeben werden, finde ich ganz in der Ordnung, denn bei der Erklärung,
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