Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1846
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- 1846-01-09
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1846
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- Deutsch
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25 1846.^ daß man Neuigkeiten annehme, ist der herkömmliche Rabatt vorausgesetzt. Mit A. 4 beanspruchen die österreichischen College» bei allen Journalen ein volles Dritttheil Rabatt. Das kann man ihnen nicht verwehren. Es ist doch am Ende nur ein etwas peremtorisch ausgesprochener Wunsch. Ob die Journalverleger ihn gewahren wol len, das steht bei diesen: wahrscheinlich ist es nicht, so lange alle übrigen Sortimenter mit ^ Rab. zufrieden sind und manche noch da von an ihre Kunden abgeben. An und für sich hat das Begehren viel für sich, weil die Journale (wenigstens die wöchentlich erscheinenden) den Sortimenter an Postporto und Arbeit weit mehr kosten als Bü cher; aber die Concurrenz der Poftanstalten wird den Sortiments handel wohl zwingen, sich in diesem wie in manchem andern Falle mit kärglichem Lohne für viele Arbeit zu begnügen, um nicht den ganzen Handelszweig an jene Staatsanstalt zu verlieren, wie der Baarverkauf nicht ohne Schuld der Sortimentshändler selbst an manchen Orten zum Theil in die Hände der Antiquare übergegangen ist. Hoffen wir, daß die Vollendung der Eisenbahnen uns eine wesent liche Ersparniß an Spesen bringen und die k. k. Censur auch nicht ewig bestehen werde, vor allen Dingen aber gehen wir beim Austausch unsrer gegenseitigen Beschwerden und Wünsche nicht bloß mit Frei mütigkeit, sondern auch mit Wohlwollen und Billigkeit zu Werke und vergessen wir nie, daß der Flor des Verlags- und Sortimentshandels sich gegenseitig bedingen und keiner der beiden Geschäftszweige dauernde Vortheile aufKosten des andern erlangen kann. Der in Nr. 110 ausgesprochenen Ansicht, daß viele der von ein zelnen Kreisvereinen angeregten Geschäftsfragen ihre endliche Lösung am Besten durch gründliche Bearbeitung in den Ausschüssen und Ver sammlungen des Börsenvereins erhalten werden, stimme ich gern bei, aber schwerlich würde es je dahin gekommen sein, wenn die Kreis vereine nicht vorqeacbeitet hätten und noch vorarbeiteten und noch we niger wird der Börsenverein die Unterstützung der Kreisvereine bei Auf rechthaltung zu schließender Uebereinkommen entbehren können. Bör senverein und Kreisvereine müssen Hand in Hand gehn. Wenn aber überhaupt etwas nach allen Seiten hin Zureichendes und Gerechtes zu Stande kommen soll, müssen auch mehr Sortiments händler als bisher an der Börsenversammlung und den Börsenvereins ausschüssen Theil nehmen. Wenn der B.-Verein dem Sortiments handel etwas leisten soll, müssen auch die Sortimenter dem Börsen vereine mehr leisten als bisher, durch ihre Theilnahme an der Ver sammlung und an den Ausschüssen, und dazu auch kleine Opfer an Zeit und Geld nicht scheuen- Jena, am Neujahcstage 1846. Fr- I. Frommann- Bitte an unsre Herren College«. Der Vorsteher der höheren Töchterschule in Clausthal hat uns er sucht, an die Herren Buchhändler die Bitte zu richten: zur Wiederbegrün dung der kleinen Bibliothek dieser Anstalt, welche durch den großen Brand im Jahre 1844 gänzlich verzehrt ist, durch ein Geschenk von Schulbüchern, Kinderschriften, Abbildungen u. dergl. gütigst beitragen zu wollen. Die vielen Aufforderungen zur Mildthätigkeit, die seither an den Buchhandel ergangen sind, machen uns zwar zaghust wegen des Erfolgs dieser Bitte, doch glauben^wir, daß gerade von jenen Büchern manche Hand lung ein Exemplar dem guten Zwecke gern opfern wird und bitten wir die für jene Anstalt bestimmten Gaben gefälligst an uns durch Herrn K. F. Köhler in Leipzig zu senden. Göttingen, den 29. Dec. 1845. Vandcnhoeck Lk Ruprecht. A n z e i g e b l a t t. (Inserat- von Mitgliedern des BörscnvercinS werde» die drcigcspaltene Zeile mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit IV Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s123.j Potsdam, den 15. Ose. 1845. r. ?. Hiermit erlaube ick mir, Iknsn dis erge bene Vnaeigs 2» macken, dass ick meine kie sige tilorvat/r'scke öuckkandlung mit alleini ger Vusnakme des Verlags lies „ Oesangku- ckss kiir die Xönigl. preussiseke ^rmes " an Herrn Hermann ller'sse aus IVris^en mit Vc- tivis uixl passiv!« käuklick abgetreten kabe, wslcker dieselbe auk seine eigene Xscknung Uns «ekakr kür dis ^olge unter der alten, seit 1778 bestellenden klrma kortkükren -viril. Mit llsibekaltung cler im ltuksckwunge begrik- kenen öuckkandlungen gleickes lVamens in kerlebsrg und VVittstock werde ick unter der b'irma: kier ein Verlagsgesckäkt srotknon und 8is seiner Zeit von meinen klnternekmungsn in Xenntniss setren. Da meine Perleberger Handlung, wslcke das IVittstocker Oesckakt sortirt, bereits mit dem deutscken öuckkandel in direets üs/.ie- kungen getreten ist, so wird dadurck weiter leine Veränderung vsrursacbt, und srsucks ick 8is kreundlick, das mir bisksr gesckenkte Vertrauen auckferner ru bewabren und eben so auck auk meinen lVackkolgsr übertragen ru wollen, welcker sicb desselben gewiss wür dig Zeigen wird. Herr /heisse, sin treuer Preund von mir, der bereits seit 7 Monaten der Handlung als kesckäktskükrsr Vorstand, besitzt in jeder 8s- uiskung dis nötkigen päkigkeiten üur Port- kükrung des blllkenden Ossckälts und ist auck mit Ponds kinreickend verseilen, um die auk der öuckkandlung lastenden Verbindlickkeiten prompt, wie dies seit lakren stets gesckeken, auck ferner xu erfüllen. Cern leiste ick kür prompte 8aldirung der Oster-Mssss 1846 fäl lig werdenden Passiva dis nötkigs öürgsckakt, was vielleickt um so mekr meinem IVackkol- ger Ikr geekrtes Vertrauen xuwendsn wird, da ick bis jstrt alle Verbindlickkeiten stets abtrug und rur Zeit aus ttscbnung 1844 und vorksr keine Passiva auk der Handlung lasten. Haben 8is dis Ceialligkeit, durck direct« Klinssndung Ikrer IVovitätsn, sowobl der Pots damer als auck der perleberg- VVittstvcker Handlung in der Polge kordsrlick ru »ein. Xbenso srsucks ick 8is dringend, um Irrun gen vorrubsugen, meiner perleberg-IVittsto- cksr Handlung, da um dies etwa uocA urc/rt gescäeken «eia sollte, ein besonderes 6onto rll erölknen, was durck namkakten Omsatr und tkätigs Verwendung sicb gewiss lok- nend kür 8is kerausstellsn wird. Csnekmi- gsn 8io dis Versickerungen meiner eollegia- jiscken Llockacktung mit denen ick 8ie grüsss ganr ergebenst Ottotnnliv. O. 1 anke Lsicknet von jetrt an: llorvatk'scks Vsrlagsbuckk. Potsdam, den 15. vscember 1845. ?. r. Vus umstellender Mittkeilung des Herrn Ott» danke erseksn 8is, dass ick die dlor- uatA'scks Luckkandlung, sowokl 8ortiment als auck Verlag, mit alleiniger Vusnakms des Kssangbuckes kür dis Xomgl. prsuss. Vrmss, jedvck mit sämmtlicken Vctivis und passivis käullick an mick gekrackt kabe, und dass ick dieselbe unter der Kirma: Horvatli'seltö LuelilinnälunA (Hermann Weisse) nack wie vor unverändert kortkükren werde. Die Lllr Heilung eines eigenen 6ssckäkt« erkorderlicken Xsnntnisse kabe ick mir wäk rend meiner scktjäkrigen buckkändleriscken l.aukbakn in den gsackteten Handlungen der Herren 6. lieinier In Ilerlin, O. ^l. kkocA in Orsikswald und X. lieber in Ilonn ungeeig net und dis mekr als nötkigen Mittel setren mick in den 8tand, das 6esckäkt nickt nur auk der jetzigen Wks ru erkalten, sondern dasselbe auck nock bedeutend ausrudeknen. — 8äli>mtlicks Passiva werden von mir in der
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