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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-11-05
- Erscheinungsdatum
- 05.11.1898
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- Deutsch
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Organe in derjenigen Form, welche für Urkunden und Erklärungen der letzteren vorgeschrieben ist. Der Verlagsbuchhändler Herr Adolph Schumann in Leipzig bringt in die Gesellschaft ein 1) das VerlagSwerk Handbuch der deutschen Aktien gesellschaften. Nebst einem Anhang: ^ie deutschen und aus ländischen StaatSpapiere sowie die übrigen an deutschen Börsen plätzen notierten Fonds rc. Ein Hand- und Nachschlagebuch für Bankiers, Kaufleute, Industrielle, Kapitalisten rc Dritte vermehrte und verbesserte Auflage. Ausgabe 1898—99, 2 Bände. 2) Die zu diesem Werke gehörigen Separatausgaben, nämlich: L. Deutsche und ausländische Staatspapiere, sowie die übrigen wichtigeren an deutschen Börsenplätzen notierten Fonds rc. 2. Auf lage. Ausgabe 1898/99. d. Die deutschen elektrischen Straßenbahnen, Klein- und Pferde, bahnen, eleklrotechnischen Fabriken, Elektrizitätswerke rc. im Besitze von Aktiengesellschaften. 2. Auflage. Ausgabe 1898/99. o. Die deutsche Montan-Jndustrie, Eisen-, Stahl- und Metall werke, Maschinenfabriken rc. im Besitze von Aktiengesellschaften. 2 Teile. 2. Auflage. Ausgabe 1898/99. ä. Die deutsche Textil - Industrie im Besitze von Aktiengesell schaften. 2. Auflage. Ausgabe 1898/99. s. Die deutschen Dampfschiffahrtsgesellschaften, Schiffsbau anstalten, Dockgesellschaften und Lagerhäuser im Besitze von Aktien gesellschaften. 2 Auflage. Ausgabe 1898/99. k. Dis deutschen Brauereien, Malzfabriken und Brennereien im Besitze von Aktiengesellschaften. 2. Auflage. Ausgabe 1898/99. g. Die deutschen chemischen Fabriken im Besitze von Aktien gesellschaften. Inhalt: Fabriken für Chemikalien, Kohlensäure, Farben und Bleistifte, Sprengstoffe und Zündwaren, Dünger, Oele, ^ Seifen und Kerzen. Ausgabe 1898/99. b. Die deutsche Industrie der Steine und Erden im Besitze von Aktiengesellschaften. Inhalt: Ballgesellschaften, Marmor-, Stein- und Schieserbrüche rc., Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel- Werke, Thonwaren- und Chamolte-Fabriken, Ziegeleien, Steingut- und Ofenfabriken, Töpfereien, Porzellan- und Glasfabriken. Aus gabe 1898/99. 3) Die Sächsischen Aktiengesellschaften und die an säch sischen Börsen kurshabenden Staatspapiere, sonstige' Fonds und Jndustriewerke. Jahrbuch der Dresdner, Leipziger und Zwickauer Börse. Begründet von Rich. Börner, fortgesetzt von der Redaktion des Handbuches der deutschen Aktiengesellschaften. 8. vermehrte und verbesserte Auflage. Ausgabe 1898/99. 4) Das Verlagswerk: Handbuch des Finanzherold 1899. Ein Handbuch und Nachschlagewerk für Bankiers, Kapitalisten und Industrielle. Begründet von Heinrich Emden, sortgesührt von der Redaktion des Handbuches der deutschen Aktiengesellschaften. >1 5) Das VerlagSwerk: Handbuch der Süddeutschen Aktien gesellschaften Bayern, Württemberg, Baden. Mit An hang: Die Bayerischen Staats-, Kreis- und Kommunal-Anleihen und einem Bankier-Verzeichnis. XVl. Jahrgang 1898/99. 6) Die im Anhang I des Gesellschafts-Vertrages Abschnitt X aufgesührten Exemplare der einzelnen Verlagswerke, 7) die im Anhang I des Gesellschafts-Vertrages Abschnitt 8 aufgesührten, zur Herstellung der Einbände dienenden Platten, 8) alle diejenigen Exemplare der überlassenen Verlagswerke, welche am 22. September 1898 bei Sortimentsbuchhandlungen sich befinden und von diesen noch nicht für feste Rechnung übernommen worden sind, 9) die im Anhang I des Gesellschaftsvertrages Abschnitt 6 auf geführten Jnventargegenstände, 10) alle diejenigen Beträge, welche von und mit dem 22. September 1898 ab von Sortimentsbuchhandlungen oder von direkten Abnehmern für verkaufte Exemplare der fraglichen Ver lagswerke eingehen. Zugleich mit den eben aufgesührten Werten überläßt und über eignet Herr Adolph Schumann der Gesellschaft alle Verlagsrechte an den angegebenen Werken, sowie alle zu deren Herausgabe und künftigen Fortsetzung dienenden Vorarbeiten, Unterlagen und sonstigen Materialien. Der Ueberlassungspreis für die unter 1—10 aufgeführten Werte beträgt 188 000 ^ und wird Herrn Adolph Schumann gewährt durch Ueberlassung von 186 Aktien der Gesellschaft im Nominal beträge von 186 000 Gründer sind: der VerlagSbuchhändler Herr Adolph Schu mann in Leipzig, der Buchdruckeretbesiger Herr Hermann Wolf daselbst, der Kaufmann Herr Hermann Lehmann in Erfurt, der Rentier Herr Otto Bochow in Leipzig und der Kaufmann Herr Richard Meitzendorfs daselbst; sie haben die sämtlichen Aktien übernommen. Der Aufsichtsrat wird gebildet aus den genannten Herren Schumann, Bochow und Wolf. Als Revisoren gemäß Art. 209b des Aktiengesetzes vom 18. Juli 1884 sind bestellt gewesen Herr Richard Lambert, Oberlehrer an Hünsmrdsechztgster Jahrgang. der öffe tlichen Handelslehranstalt, und Herr Johannes Con- sentius, gerichtlich verpflichteter Bücher-Revisor hier; ihr Bericht kann von jedermann an Gerichtsstelle eingesehen und auf Verlangen gegen Erlegung der Schreibgebühr abschriftlich zugefertigt werden. Leipzig, den 29. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht, Abth. IIL. Schmidt. Volksbibliotheken und Lesehallen Berlins (vgl. Börsenblatt Nr. 256). — Das städtische Bibliothekwesen Berlins befindet sich seit mehreren Jahren wieder in aussteigender Ent wickelung. Zu den gestern hier mitgeteilten Ziffern aus dem Be richt der Kommission für die Verwaltung der Volksbibliotheken und Lesehallen Berlins seien nach dem -Vorwärts- hier noch folgende Angaben nachgetragen: In den 27 Volksbibliotheken hat die Zahl der Entleihungen (die mit Recht als ein Gradmesser des Jnter-sses der Bevölkerung an den Bibliotheken gilt) auch im letzten Verwal tungsjahre wiederum beträchtlich zugenommen. Im Laufe des Jahres 1897/98 wurden — bei einem Bücherbestand von 98 526 bezw. 100 520 Bänden am 1. April 1897 bezw. 1898 — 600 853 Bände entliehen, dagegen in den 5 Vorjahren bis 1892/93 zurück: 543580, 462 748, 427201, 375887, 363155 Bände. Von den 1897/98 ent liehenen Bänden kommen auf deutsche schöne Littcratur 280561, Jugendschriften 105 268, Zeitschriften und Sammelwerke 97 582, ausländische schöne Litterarur 42 402, Geographie 20 301, Geschichte und Biographien 19 368, Naturwissenschaften 12 556, Technologie 7031, griechische und römische Klassiker 3504, Kunst 3313, Mathe matik 2080, Staats- und Rechtswissenschaften 2078, Sprachkunde 1584, Philosophie 1198, Pädagogik 1043, Theologie 984. Der Be richt der Kommission für die Verwaltung der Volksbibliotheken und Lesehallen bemerkt hierzu, daß die Berliner Bibliotheken nur dieselben Erfahrungen machen, wie wohl alle anderen Volks bibliotheken des Deutschen Reichs und des Auslandes, die eng lischen und nordamertkanischen Freibibliotheken nicht ausgenom men: am meisten begehrt ist die Unterhaltungs-Litteratur. Auch in der großen Chicagoer Volksbibliothek, die 1897 bei 229 000 Bänden Bestand 1216 000 Bände auslieh, wird in erster Linie Unterhaltungslitteratur verlangt: englische Belletristik; nächftdem Jugendschristen, Geschichte, Geographie rc. In Berlin hat aber auch die Lektüre populär-wissenschaftlicher Werke in den letzten Jahren nicht unerheblich zugenommen. Die Kommission bedauert, daß es an litterarisch genügend vorgebildeten Personen fehlt, die als Bibliothekare das Publikum noch mehr zu Gunsten ernsterer Lektüre beeinflussen könnten. — Unter den einzelnen Bibliotheken steht jetzt an der Spitze die erste Bibliothek (Mohrenstraße) mit 51314 entliehenen Bänden, — dieselbe Bibliothek, die z. B. 1892/1893 mit nur 3747 entliehenen Bänden letzte von allen warl Neben der Erneuerung des Büchermaterials und der Er leichterung der Benutzung — Maßregeln, die nicht nur dieser, son dern auch den anderen Bibliotheken viele neue Leser zugeführt haben — hat besonders die Nachbarschaft der Lesehalle günstig auf die erste Bibliothek eingewirkt. Die Lesehalle war 1897/98 an 354 Tagen von 18 446 Männern und 784 Frauen besucht, das sind im Durchschnitt pro Tag rund 52 Männer und nur 2 Frauen. Der Bericht sagt, sie habe -eine sehr erfreuliche Entwickelung genommen-. Leider scheint das für 1897/98 doch nicht ganz zutreffend zu sein. Eine Vergleichung mit 1896/97 ist freilich, da die Lesehalle erst am 19. Oktober 1886 eröffnet wurde, nur für den Winter möglich. Der Besuch stellte sich November bis März 1896/97 auf 10 377 Männer und 666 Frauen, dagegen in derselben Zeit 1897/98 nur auf 7977 Männer und 359 Frauen. Das ist ein er heblicher Rückgang; aber vielleicht kommt für 1896/97 der Reiz der Neuheit in Betracht. Die Entwickelung dieser ersten Lesehalle — über die zweite, im April 1898 eröffnet« wird erst im nächsten Jahre berichtet — wird sehr durch Raummangel gehemmt, das hebt der Bericht selbst hervor. Auch die Bibliotheken befinden sich meist in ungenügenden Räumen, so daß die Bemühungen, den Abendbetrteb, der sich in einigen Bibliotheken gut bewährt hat, noch an anderen einzuführen, zum Teil an Raummangel g-scheitert sind. Daß in dem Bericht auch die alte Klage über Geldmangel nicht fehlt, war zu erwarten 1897/9» betrugen die Ausgaben 40510 die Einnahmen 40 792 Unter den Einnahmen waren die Hauptposten 28565 ^ ordentlicher Zuschuß aus Gemeinde- Mitteln (früher reaelmäßtg 24300 ^) und ein Extraordinarium von rund 6000 (wie früher) für Neuausstattung bestehender Bibliotheken und 1600 ^ für die zweite Lesehalle. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Ossvbrobto nebst U>Ik»vrsssnsebg.stsll; Osogrs-pbis; Uilitariu. Xntig.-Xataiox Ilr. 112 von Uuäverg Lumbsrg irr Orsikswulä. 8«. 94 8. 2269 kirn. Vsrsobisäsnss. ^ntig.-Latalog von Ob. Lggrrnunn L Ois. in 6snk. 8°. 32 8. «r. 6318-6993. 1104
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