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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-11-05
- Erscheinungsdatum
- 05.11.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18981105
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(481781 Kack äsn smgsgaogsuso LsstsI luogsu vuräs vsrsaoät: Vosziiliriftkiibliek M llsosizte». viö 8er8ts1!uo8 äsr Von 6. Lll6kd6l8t6r. vrMs, vsrwvLrts ^.nLsxs. (Lunäbuod äsr vroxisten - kraris. 2vsitsr T^bsil.) ?rsis 8 in Iisinvä. sssd. 9 ^ 20 ^ vkl.8 Isliclilieli mit I-vst Vll llmiif. LrklLrrmSsu, ^orwölnuLlHabslIsii tür äsn praktisodsn Osbrauod. Von L. 8au8braiiü, Obsringsnisur. Hit l'srtüzursn unä rvsi sksksin. Io lisivvanä xeb. ?rsis 3 Idrsn vsitsrsn Lsclg,rk bitte ru vsriangso. Lsrlin, November 1898. Fiilills 8pr!»xvr. ^6U6 L62UA8b6älUAUN86ll .—> gütig vom 1. kiiovsmbsr ab: M496271 Uaviäts, üuuslruu. (4 ^ 50 orä.) Io Lsodn. 3 ^ 35 H, dsr 3 20 ^ ll. 7/6. 25 Lrpl. mit 40O/g. — Lsruk ä. änngtruu. ^.usg. io Oslluloiäbä. (4 ^ 50 ^ orä.) 2u glsiobsn Leäingungsn, aucb gemisodt mit „Haustrau". — kraetisodss kiovddnüd tür LlLäodsn — kuppsnlröodiu ^.noa. — (2 ^8 orä) 1 ^ 50 H dar ll. 7/6. (Heus ^.ui- lage srsoksint im diov.) — kuxpsnmuttsr ^.lllls (2 orä.) 2n glslodsn Lsäingnagsv, auob ge- misebt mit ä. krsot. Loedkuvds (kuxpsnköoliin L.nna). l-siprig, äsn 1. I^ovsmber 1898. Luxen I^ietme-er. 6.8. kseL'selis V6r1^8du6Ü1i8.Lä1uiiA 08^8-r LoeL iu Miiolisii. (Z)ft964si x. x. Folgende Neuigkeiten gehen ihrer Fertigstellung entgegen und gelangen demnächst zur Ausgabe: Ignai von Döllinger Sein Leben auf Grund des handschriftlichen Nachlasses bearbeitet von I. Fr ied rieh. Erster Teil: Von der Geburt bis ;um Ministerium Abel 1799-1837. 32>/i Bogen 8". Geheftet 8 In eleg. Halbfranz gebunden 10 Diese Biographie des berühmten Gelehrten und VorkämpserS gegen die jesuitische Richtung innerhalb der katholischen Kirche wird überall die lebhafteste Beachtung finden, wo man der katholischen Kirche und ihrer inneren Entwickelung das ihrer Bedeutung in der Gegenwart entsprechende Interesse szuwendet. Der Entwickelungsprozeß der katho lischen Kirche in unserem Jahrhundert tritt in dieser Biographie I. v. Döllingers in allen Phasen auss lebensvollste dem Leser entgegen. Kaum ein anderer deutscher Theologe stand ja so im Mittelpunkt der katholischen Bewegung und Aktion in Deutschland als Ignaz von Döllinger. Bis nahe an die Zeit des vatikanischen Konzils heran war Döl lingers Namen der. Typus eines „hyperorthodoxen" Katholiken, und man darf eS wohl behaupten: die machtvolle Stellung, die der Katholizismus und die katholische Kirche heute in Deutschland einnehmen, verdanken sie zu einem nicht geringen Teil der geistigen Führung DöllingerS. Was Döllingers Person freilich zur weltgeschichtlichen Bedeutung erhob, — eS liegt darin teilweise auch das Tragische in seinem Leben—, das war der von allem Anfang an in ihm ausgeprägte Gegensatz gegen den Jesuttismus, sowie gegen den von diesem vertretenen Kurialismus und Papa- lismus, — Richtungen, in denen er den wahren Feind der Kirche erkannte. Dieser Gegensatz führte nach dem vatikanischen Konzil zum Ausschlüsse Döllingers aus der Kirche, der er so große Dienste geleistet hat, aber die antijesuitische Richtung und Be wegung in der Kirche wird sicherlich nicht aussterben und sie wird in Döllinger für alle Zukunft ihr geistiges Haupt und ihren ideellen Führer erkennen. Döllinger nimmt eine so bedeutende Stellung in der Geschichte der katholischen Kirche dieses Jahrhunderts ein, und diese Geschichte ist so wichtig, daß eine eingehende, aus der Quelle geschöpfte Biographie dieser bedeutenden kirchlichen Gestalt keiner Recht fertigung bedarf. Döllinger war aber nicht nur Theolog und Kirchenmann, sondern er stand zugleich auf den Höhen der Bildung seiner Zeit. Als Sohn und Enkel zweier be deutender Mediziner und Naturforscher erbte er deren Sinn für exakte Forschung, den er auf dem Gebiet der Kirchengeschichte bethätigte. Als jJüngling war er nahe be freundet mit dem Dichter Graf Platen. Die Aufmerksamkeit weiterer Kreise lenkte zum erstenmal auf Döllinger dessen litterarische Fehde mit Heinrich Heine, der im 8. Jahrzehnt dieses Jahrhunderts längere Zeit in München lebte. Mit den Wortführern des Katholizismus aller Länder stand Döllinger im Briefwechsel. Montalembiert, Lamennais, Kardinal Wiseman standen mit ihm in persönlichem Verkehr. Glad- stone gehörte zu Döllingers nächsten Freunden. Als Präsident der bayer. Aka demie der Wissenschaften hielt er die berühmten „Akademischen Vorträge", die zu den klassischen Werken der deutschen Litteratur zählen. Indem wir dem Buchhandel den I. Band des auf 3 Bände berechneten monu mentalen Werkes aus der Feder Prof. Friedrichs übergeben, glauben wir die Bitte um thätige Verwendung nicht weiter begründen zu müssen. Vor allem ersuchen wir Sie, den Band den Anhängern der altkatholischen Bewegung und des Evan gelischen Bundes vorzulegen. Im weitern kommen die Theologen beider Konfessionen, Historiker u. s. f. als Abnehmer in Betracht. Das ganze deutsche gebildete Publikum aber — so darf angenommen werden — wird für das Lebensbild des großen antikurialistischen und antipapistischen Gelehrten ich interessieren. Wir stellen Ihnen auch einen Prospekt über die Döllinger-Biographie zur Gratisverteilung zur Verfügung. Partieen von 11/10 gegen bar mit 33V»o/y
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